Wirtschaftspsychologie - Erfahrungsberichte?
Hallo, ich bin 21 Jahre und arbeite Vollzeit, würde mich aber trotzdem gerne nebenberuflich (vorzugsweise per Fernstudium) weiterbilden. Ich habe mir verschiedene Studiengänge-/Modelle angeschaut und großes Interesse hab ich an Wirtschaftspsychologie.
Ich hatte bei meinem Abi vor zweieinhalb Jahren einen Schnitt von 2,7 (man muss dazu sagen ich hatte Deutsch, Geschichte und Bio als LK's - und Bio davon war das beste Fach, also auch das, welches in dem Studium wichtig ist).
Da das Studium natürlich auch ordentlich was kostet (bei der IUBH ca. knapp über 300 im Monat, im 36-Monate-Modell), möchte ich nichts anfangen mit Gewissen "Das schaffst du sowieso nicht".
Bitte berichtet mir von euren Erfahrungen mit dem Studiengang - egal ob Fern- oder Vollzeitstudium.
Danke!
4 Antworten
Hi, ich habe selbst Wirtschaftspsychologie im Präsenz Studium studiert und studiere jetzt an einer Fernuni nochmal normal Psychologie. Zu Wirtschaftspsychologie kann ich sagen, dass sich der Studiengang toller angehört hat als er dann tatsächlich war. Klar die Psychologischen Elemente waren super interessant aber alles im allem wäre ich glaube ich besser gefahren normal Psychologie zu studieren und mich dann entsprechen auf Wirtschaftsbereiche zu spezialisieren. Kommt natürlich auch drauf an was letztlich dein Berufswunsch mit dem Studium ist. Biologie braucht man bei Wirtschaftspsychologie auch eigentlich eher wenig. Würde sagen Mathe und Englisch sind da eher wichtig, wobei man sich auch da rein findet mit ein wenig fleiß. Würde aber an deiner Stelle, falls du dich für das Studium entscheidest, mal verschiedene Unis vergleichen. Habe die Erfahrung gemacht das dass Curriculum sich von Uni zu Uni qualitativ stark unterscheiden kann. Weitere Unis die (Wirtschaft) Psychologie im Fernstudium anbieten sind zum Beispiel die PFH, die Fernuni Hamburg oder die Fernuni Hagen( Kostet nicht so viel)
Da ich jetzt "normale" Psychologie nochmal an einer Fernuni studiere kann ich dir sagen, dass ein Fernstudium nicht unbedingt weniger Aufwand ist. Ich würde sogar eher das Gegenteil behaupten. Es erfordert viel Disziplin und Durchhaltevermögen. Da man vergleichsweise auch kaum Kontakt zu Mitstudierenden hat und dadurch auch der Austausch fehlt empfinde ich es als zeit intensiver.
Ich habe zwar Wirtschaftspsychologie nicht studiert, aber du solltest darauf achten, dass du genug Zeit hast, um dich mit dem Studium ausführlich auseinanderzusetzen. Ich würde dir empfehlen Vollzeit zu arbeiten und das 72 Monate Modell zu wählen. Oder du steigst auf Teilzeitarbeit um und dann nimm eher bitte das 48 Monate Modell.
Erkundige dich mal bei der Fernuni Hagen.
Da wirst du nicht so abgezockt wie bei vielen Privaten.
Wirtschaftspsychologie basiert in erster Linie nicht auf Biologie sondern auf Mathe! Wenn du in Mathe keine leuchte warst / bist lass die Finger davon