7 Antworten

Solch ein Wetterszenario hatten wir in stark abgeschwächter Form jetzt gerade erst wieder in einigermaßen scharf abgegrenzten Luftmassengrenzen z.B. im Esten unserer Republik, und das hatten wir in den letzten 5-10 Jahren auch schon öfter mal im Nordwesten.

Wäre es vor einigen Jahren zu solch einem Phänomen im Norddeutschen Tiefland nur etwa 1-2 Grad kälter gewesen, so hätte der Nordwesten wieder ähnlich wie damals gehabt in einer scharfen Luftmassengrenze.

Nur zu lstzt hatte es eine Inversionslage mit kalter Luft unten am Boden, bereits deutlich wärmerer Luft in der Höhe, und einer stark variierenden Luftmassengrenze Nord/Süd in der horizontalen in gegensätzlichen Frontensystemen genau dort gerade um knapp über und unter null Grad schwankend.

Genau aus dieser grenzwertigen Besonderheit lagerte sich zu letzt im Westmünsterland so viel Eis an den dortigen Oberleitungstrassen an, das die in Spannweitenüberlastung letztlich wie ein Domino zusammen brachen.

1978/79 lag hingegen noch weit genug in der Kaltwindzone, dass DORT noch rein als Schnee, und nicht als teilweiser Eisregen und Papp kam.

Gab es aus Nordwest aber zuletzt auch über NRW mit einer recht scharfen Luftmassengrenze etwas nördlich der Hauptkämme von Sauerland / Rothaar zur Hocheifel.

Südlich dieser Linie kam vermehrt auch mal gefrierender Regen, und südlich davon meist nur reiner Schnee.

Was 78/79 hier mal in der norddeutschen Tiefebene zuletzt massiv passierte, zieht sich jetzt gehäuft immer weiter nördlich Richtung britische Inseln an Luftmassen- / und Strömungsgrenzen zurück.

Möglich ist es. Aber durch die Klimaerwärmung wird es immer unwahrscheinlicher.

Wünscht du dir ein solchen Winter denn wieder her? Ich wünsche mir soetwas nicht, für manche möge das toll gewesen sein, aber es sind 17 Menschen gestorben, viel mehr waren tagelang ohne Strom und so ziemlich kompletter Infrastrukturzusammenbruch.

Egal ob es nun Strom (Heizung), Nahrung oder Wasser war.

Gnurfy  20.01.2024, 21:16

So extrem natürlich nicht, aber in meiner Kindheit hatte es im Gebiet meines Geburtsortes durchaus häufiger auch mal Schneeverwehungen von etwa 0,5 bis 1 Meter Höhe.

Das ist natürlich NICHTS im Vergleich zum Extremwinter 78/79 nördlich aller Gebirgsstränge, und auch nichts zu dem massiven Eisregenereignis im West-Münsterland, wo über etliche dutzend Kilometer die Hochapannungsmasten unter der Eislast in einer Inversionslage an einer meteorologischen Systemgrenze zusammen brachen.

Aber so etwas kann unabsehbarer und sporadischer durch immer instabilere Jetstreams in der Höhe unerwartet auch immer weiter nach Süden mal wieder vor dringen.

Ahrtal und andere Flutereignisse bürgen dafür auch im Sommer mittlerqeile ohne lokale Gewitterzellen mit Starkregen.

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Das ist nicht anzunehmen, da wir auf das Ende dieses Weltsystem zusteuern, wonach Gott alles neu machen wird. Da bleibt kein Stein auf dem anderen. Offenbarung 21:5

ollesgemuese  20.01.2024, 21:00

Das steht nicht in Offenbarung 21:5 drin, da wird beschrieben wie die neue Welt aussehen täte, aber nicht dass es demnächst geschieht. Könnte nach biblischen Maßstäben also auch locker in 1 Million Jahren sein...

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ollesgemuese  20.01.2024, 22:28
@Doris0007

Tjaa, was einzelne verstehen wollen und was konkret drinsteht, ist halt nicht dasselbe. Deswegen ist es ja gut, dass es die Bibel in jeder Sprache gibt..

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Doris0007  20.01.2024, 22:50
@ollesgemuese

Stimmt, aber es gibt auch eine Sprache, die nicht verbal ist, sie ist eine andere Ebene. - Zephanja 3:9

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