Wirbelblockade Achterbahn Legoland?

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Bei Gesundheitsfragen den Arzt des Vertrauens fragen, statt auf Leute im Internet zu vertrauen, die oft meinen, alles zu wissen, ohne wirklich Ahnung zu haben.

Auch ich habe keine Ahnung von Wirbelblockaden, stelle es mir aber problematisch vor, wenn du plötzlich in einer Achterbahn oder einer anderen Attraktion Atemnot und starke Schmerzen bekommst, denn da kannst du keine Dehnübungen machen und auch die Faszienrolle wirst du auf der Achterbahn eher schlecht einsetzen können. Je nach Attraktionen kann es sein, dass du 5-10 Minuten nicht in der Lage sein wirst, die notwendigen Dehnübungen durchzuführen. Auch im Wartebereich kann der Platz sehr begrenzt sein, da meist vor und hinter dir eine Menge Leute stehen. Sollte es hier zum Notfall kommen, wird es zumindest einen Moment dauern, die Leute dazu zu bringen, Platz zu machen. Auch wenn das bei einem medizinischen Notfall natürlich sekundär ist, wäre so eine Situation für die umstehenden Leute (und insbesondere Kinder) sicher auch unangenehm und beunruhigend. Wenn man es vermeiden kann, wäre das natürlich besser.

Achterbahnen sind generell belastend für die Wirbelsäule. Zwar sind die Bahnen im Legoland eher kindgerecht und daher nicht so belastend, dennoch sind auch für diese Art von Anlagen Kräfte im Bereich von 2-3g üblich, was einer 2- bis 3-fachen Belastung der Wirbelsäule entspricht. Zudem kann es abrupte Richtungswechsel geben. Ob das die Blockade bzw. die damit verbundenen Schmerzen auslösen kann, kann ich dir wiederum nicht sagen, da ich kein Mediziner bin. Bei jeglichen Wirbelsäulen-Problemen sollte man jedoch vorher sicherstellen, dass diese Faktoren kein Problem sind. Und dabei sollte man sich eben nicht auf Laien im Internet verlassen.

Im Hinblick auf medizinische Fragen bin eben auch ich ein Laie, aber als jemand, der oft in Freizeitparks geht und viele Achterbahnen fährt, kann ich sagen, dass man in den meisten Freizeitpark-Attraktionen weder auf die schnelle ein paar Dehnübungen machen oder eine Faszienrolle benutzen kann, und viele der Attraktionen dort eine nicht alltägliche Belastung für die Wirbelsäule darstellen.

Daher kann ich nur dringend empfehlen, diese potenziellen Probleme mit einem Arzt oder Physiotherapeuten zu besprechen.

Woher ich das weiß:Hobby – Achterbahn- und Freizeitpark-Fan