Wir sind in Deutschland ziemlich Wohlstandsverwahrlost, was können wir von Menschen aus drittenwäldländern lernen?

7 Antworten

Du meinst Dritte Welt Länder? Naja, wohlstandsverwahrlost ist ein Stempel, wenn man sich den aufdrückt und sich mit anderen vergleicht, logisch, dass man sich dann oftmals mies und schuldig fühlt. Man könnte Verzicht lernen, denn andere kommen mit weniger klar als zB uns zur Verfügung steht. Aber warum? Wir haben die Möglichkeiten, unser Leben schön zu gestalten. Das ist ein Privileg. Ich möchte auch nicht, dass sich Superreiche fragen, was sie von mir lernen können. Denn sie haben mich überholt, haben einfach die besseren Möglichkeiten und würden sich auch durch Verzicht nicht wieder "verschlechtern" wollen. Wenn es um Ressourcen geht, klar, könnten wir ein bisschen unseren Anspruch runter fahren, aber dafür muss ich mich (auch) nicht gleich mit dem extremen Unterschied zu einem Dritte Welt Land vergleichen oder dem anpassen.

Das man auch mit wenig im Leben glücklich sein kann.

Sich mit Gegebenen zufrieden geben. Das was man besitzt zu schätzen wissen. Und was man besitzt zu hegen und pflegen, und gegebenenfalls eher reparieren zu lassen, als weg zu werfen, und neu. Keinen Mode-, Technik-, Allgemein Trends hinterher rennen. Lernen zu Teilen, insbesondere wenn Überschuss vorhanden ist.

Und abgesehen davon ... zu lernen was höfliche Umgangsformen sind, wie Bitte, Danke, gerne Geschehen, guten Tag, ... und Dankbarkeit allgemein.

Vielleicht etwas weniger zu vergleichen. Das macht meist nur unzufrieden.

Zufriedenheit, Demut, Lebensfreude und vermutlich sehr viel Handwerkliches sowie Sachen die mit Natur und Umwelt zu tun haben.