Wie geht Man mit Religion um?
Ich habe an sich keine Probleme mit Religion. Problematisch wird es für mich wenn Man versucht, mir (Atheist) eine Religion aufzuzwingen. Jetzt habe ich vor kurzem aus eben diesem Grund mit einem Muslimischen Freund einem Streit gehabt. Wie sollte Man damit umgehen?
Was war der Grund für den Streit?
Der Grund war, dass er mir seine Religion aufzwingen wollte. Er wollte mich überzeugen, seine Meinung wäre die einzig richtige.
11 Antworten
Du musst es mal so sehen, dein Freund ist wahrscheinlich überzeugt von seinem Glauben und möchte ihn dir vermitteln, weil er dir damit etwas Gutes tun will, in seiner Wahrnehmung, will er ja das auch du von Gott errettet wirst. Also ist das ja auch ein Zeichen dafür das du ihn wichtig bist.
Das kann natürlich extrem nervig sein, Religion ist oft aus tiefer Überzeugung entstanden und gerade monotheistische Religionen wie muslimische und auch viele christliche Glaubensrichtungen, haben einen großen Absolutheitsanspruch/-Wahrheitsanspruch, und es gibt Menschen, die ihren Glauben extrem fundamentalistisch über jeden Zweifel erhaben ausleben, also gibt es bei solchen Menschen auch keinen Raum für konstruktive Diskussionen.
Du solltest versuchen ihn deutlich klarzumachen, dass du nicht über solche Themen sprechen möchtest, und ihn bitten das zu respektieren und du solltest andersherum aber auch seinen Glauben respektvoll behandeln. Zukünftig sollte man dann lieber mehr auf gemeinsame Interessen und vor allem Gemeinsamkeiten achten als auf die Dinge, die euch unterscheiden. Sollte die Unterscheide aber doch zu groß sein und es immer wieder zu ähnlichen Diskussionen kommen, wäre es wohl besser die Freundschaft zu beenden, denn solche toxische Freundschaften sind mit Sicherheit für euch beide nicht gut.
Nicht streiten!
Mache Dir klar: Der Freund MUSS versuchen, Dich mit aller Macht "zu erretten" - dafür kriegt er HASSanat! - Das ist wie ein Rabattmarkensammelheft, das der gute Moslem nach dem Tode angeblich in Pluspunkte für's Paradies und zur Kompensation von Sünden einsetzen kann!
Man kann versuchen, mit dem Zitat aus dem Koran "Euch Eure Religion und mir meine Religion" zu antworten als Beleg für die ANGEBLICHE Toleranz im Islam (verfängt bekanntlich meist nicht:(
Ansonsten kannst Du dem Freund nur vorschlagen, über etwas anderes zu reden, wenn er nach wir vor Wert auf Eure Freundschaft legt;)
Was ist dir die Freundschaft wert?
Wenn sie dir etwas bedeutet, musst du ihm klar machen, dass das Thema Religion in Zukunft zwischen euch ein Tabuthema zu sein hat. Ihr habt beide eure Ansichten. Die werden sich nicht ändern. Darüber reden bedeutet Stress und vielleicht auch Streit. Muss nicht sein, also Thema vermeiden.
also ich bin Christ mein Freund ist Moslem und ich habe viele Atheist Freunde .
Ich würde mal gucken, wie es weitergeht wenn es immer noch Problem für ihn ist und er es nicht akzeptiert würde ich bisschen abstand halten und gucken ob er noch mit dir Kontakt haben möchte .
Für mich sind alle Menschen 🙏🏼
Das ist mir wichtig, da habe ich dann auch nichts gegen Religionen. Ich komme sehr gut damit klar solange man mich nicht dafür anfährt oder mich von anderen Meinungen überzeugen will, danke für die Antwort!
Naja, nicht über Religion reden.
Gibt ja gute Gründe, warum sich Menschen deshalb seit Ewigkeiten die Köpfe einschlagen.
Wenn man nicht an Gott glaubt, muss man sich zumindest mit dem Menschen und seiner "funktionsweise" auseinandersetzen... das gilt auch bei Freunden.