Will meinen Charakter in der Gesichte nicht sterben lassen auch wenn es sein muss?

7 Antworten

Wenn du ihn unbedingt überleben lassen willst, hast du hier ja schon ein paar gute Antworten und Ideen.
Ansonsten kannst du ihn möglichst schmerzlos sterben zu lassen. Also schmerzlos für ihn und für die Leser*innen. Das kannst du ganz einfach in einem Satz schreiben, vielleicht kannst du vorher schon ein paar offensichtliche Andeutungen machen.
Nach seinem Tod könnten seine Angehörigen es zum Beispiel akzeptieren und sich damit trösten, dass er jetzt nicht mehr leiden muss. Ich finde es immer schön, wenn die Familie und die Freund*innen mit dem Tod einer Person gut und vernünftig umgehen, auch in einem Buch. So hast du ein unerwartetes Ende (weil wahrscheinlich alle auf ein Happy End hofften), aber trotzdem wirkt der Tod nicht gruselig und traurig.

Falls du eine gute Art findest, wie er weiterleben kann, geht das natürlich auch!

Beende die Geschichte halt vor seinem Tod. Dann musst du das nicht schreiben, auch wenn er nicht viel länger als das Ende der Story schaffen wird. Lass den Teil aber offen.

Gibts denn keine Krankenkassen in dem Land, in dem die Geschichte spielt? Wenn Geld da scheinbar eine Rolle spielt? In DE zb muss man da nichts zahlen... Also vielleicht kannst du die Transplantation doch machen.

Oder: Vielleicht sind Geschichten über sterbende Jugendliche einfach nix, das du schreiben solltest, wenn du nicht darüber schreiben willst, wie jemand stirbt. Schreib doch was anderes. Etwas, das dir Spaß macht, ohne das du die Geschichte in Richtungen verzerren musst, die keinen Sinn für dich machen.

Woher ich das weiß:Hobby – Viel gelesen und viel selbst geschrieben

Meine Großtante hat ebenso ein vererbtes Herzproblem und hatte bereits mehrere Herzinfarkte, die sie jedoch alle überlebt hat. Es gibt bestimmt viele Dinge, die man sich da einfallen lassen kann. Zum Beispiel ein Pastor, der ihn durch seinen starken Glauben heilt.

Woher ich das weiß:Hobby – Motivation ist der Schlüssel zur Inspiration.

Du könntest dem Dilemma einer Entscheidung entgehen, indem du das Ende offen lässt. Der Leser kann sich das dann selber ausmalen. Ein offenes Ende finde ich oft sehr angemessen, denn es aktiviert die Vorstellungskraft der Lesenden.

Guten Morgen, auch mit schweren Herzproblemen kann man überleben. Für die Transplantation kann man zu Spenden aufrufen, lieben Gruß