Wieviel Zeit nimmst du dir regelmäßig, um deine momentane Lebenssituation zu reflektieren?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Wirklich ganz kurz den Tag / die Woche reflektieren und schauen, was hat mir gefallen, an was möchte ich noch arbeiten, was gehört gedanklich in die "runde Ablage". Aber mehr nicht --> man kann sein Leben nicht nochmal beginnen und Alles Anders machen; das wäre dann wieder nur ein weiterer Weg in etwas, was einem nicht gefallen würde... Also es dabei belassen wie es ist und mit positiven Gedanken nach vorne sehen.

Positive Gedanken entstehen u.a. durch die tägliche Auszeit; das nicht stören lassen [ein, wenn nicht der wichtigste Punkt überhaupt].

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
BrainFog128 
Fragesteller
 30.07.2023, 12:42

Top Antwort.

0
Monazit  30.07.2023, 21:03
@BrainFog128

Dankeschön! - es war kein kurzer Weg zu dieser Erkenntnis, aber es hat sich gelohnt und es ist ein kleiner Tipp für alle gedacht....

1

Im Moment sehr viel. Grund: ich stehe kurz vor der Rente und muss noch einiges Organisatorisches regeln. Da kommst du schon ganz schön ins Grübeln - hätte ich vorher nie gedacht.

Blöd dabei (Nebeneffekt): Dabei kommst du automatisch auch auf Sachen, die du in deinem Leben falsch gemacht hast oder die einfach nicht wirklich gut gelöst wurden. Tja - auch damit muss man leben.

Monazit  29.07.2023, 13:45

Ja, kann ich irgendwie bestätigen. In meiner Abteilung insbesondere, wird eifrig darüber philosophiert, was mit der Rente sich für Probleme ergeben werden [wohlgemerkt, die da diskutieren, sind zw. 59 und 62 Jahren]. Das Spektrum der Gedanken ist sehr breit[von überflüssiger, nutzloser Zeit bis hin zu wenig Geld für Reisen/Unternehmungen...]. Ja, bei allen zeigt sich eine völlige Perspektivlosigkeit und dann so Fragen, wozu ich nun solange gearbeitet habe und warum ich dies und das nicht gemacht habe.

Was soll das bringen? Es ist wie es ist und mit Unzufriedenheit, löse ich keine anstehenden, globalen Probleme....

1
norbertk62  29.07.2023, 13:49
@Monazit

Das sehe ich ein bisschen so wie eine neue AzuBi-Zeit. Man muss lernen, damit umzugehen.

Traurig, dass man 30-40 Jahre arbeitet und sich darauf freut. Und wenn es so weit ist, dann merkt man erst was da noch dahinter steckt. Das Leben / die Umstände hat sich ja auch in der Zeit geändert.

Nein - das ist keine Unzufriedenheit, aber eine ganz neue Situation. Die muss bewältigt werden.

0
Monazit  29.07.2023, 14:15
@norbertk62

Na ja 30-40 Jahre lang, sich auf eine Phase freuen, die ziemlich kurz sein kann ist, wohl auch der falsche Ansatz. Man muss täglich genießen können und seine Zeit gestalten und nicht 30-40 Jahre warten und dann aktiv werden...Ja und was ich auch nicht bei den Kollegen verstehe, das der überwiegende Teil, dann sein Leben ändern will [also wenn ich nicht gestört werden will, dann will ich es später auch nicht; wenn ich kein Urlaub mag, dann mache ich später auch keinen; wenn ich keine Vereins Leben mag, dann später eben auch nicht...usw.].

0

Täglich immer wieder für einige Sekunden beim Innehalten. Ich habe mir angewöhnt Gedanken, Gefühle und Handlungen kurz zu reflektieren, wenn nötig auch länger. Und das ist Teil davon mein Leben zu reflektieren.

Und dann nehme ich mir auch bewusst Auszeiten, Meditationszeit und auch richtiggehend "Überdenkzeit", das geht dann länger (10min - 30min)

Monazit  29.07.2023, 12:39

Macht Sinn - ganz kurz den Tag / die Woche reflektieren und schauen, was hat mir gefallen, an was möchte ich noch arbeiten, was gehört gedanklich in die "runde Ablage".

Ja und dann die tägliche Phase des Nichtgestörtwerdens, welche immer mehr zeitlich zunimmt und einfach Positives in sich beinhaltet.

1

Die nehme ich mir nur wenn es einen Grund dafür gibt (im negativen Sinne).

Prinzipiell keine, höchstens vereinzelt, wenn ich etwas Plane