wieviel Bäume darf ich auf einem ca. 1000 qm großen Grundstück anpflanzen?

6 Antworten

Wenn du so eine Vollmeise wie ich hast, dann sehr viele.

Ich hab 1000qm

da steht

  • Haus
  • Pool
  • Garage
  • Parkplätze zusätzlich
  • Eine Wiese mit 50qm

und 40 Obstbäume und über 100 Beerensträucher 2 Gewächshäuser und mehrere Blumenbeete.

Ist aber auch ein sehr sonnenverwöhntes Plätzchen und in sofern geht so etwas nicht überall.

Wirklich jede Pflanze bekommt ausreichend Licht

Durch den unverbauten Südhang können wir Dinge machen wovon andere nicht mal zu träumen wagen.

Das verrückteste Beet ist die südliche Alm

Bild zum Beitrag

Auf den 3 qm stehen

  • Mini Pfirischbaum links vorne
  • Buschbaum Kirsche danaeben
  • Feige daneben
  • Hinten rechts 2 große Kirschbäume deren Stamm dicht an dicht steht.
  • hinten am Holzhaus 2 Traubenstöche
  • links am Zaun 2 Minikiw die den Zaun beranken
  • Dazwischen noch 2 Königskerzen
  • am Boden Erdbeeren

Raum ist auch im kleinsten Garten;)

Natürlich beanspruchen diese Pflanzen auch Bereich außerhalb des Beetes so überragen die Hohen Kirschen den Weg und Teile des Holzhauses. Die Trauben wachsen um das Holzhaus herum und die Kiwis nehmen den Zaun ein.

Selbst Pflanzen kann man stapeln *grins*

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zu deiner Frage

sag mal welche Bäume du pflanzen willst.

Pflanzt du Kastanienbäume dann werden diese riesig und die Antwort lautet max. 6.

Buschbaum Obstbäume brauchen ca. 6qm.

 - (Garten, Grundstück)

Hallo,

Ich vermute, es handelt sich um ein (Haus-) Gartengrundstück?

Ich wüsste nicht, dass es da Beschränkungen gibt. Aber vielleicht ein paar Zahlen dazu, was sinnvoll sein kann:

  • Im Streuobstanbau werden für einen Obstbaum - Hochstamm, der relativ groß werden kann, 100 m2 Standraum gerechnet, zB 10mx10m Pflanzverband. Das wären dann ca. zehn Bäume. Halbstämme und Buschbäume, die nicht so groß werden, werden enger gepflanzt, vielleicht 4x4m bis 8x8m.
  • Im Wald wäre auf eine Fläche von 1000m2 gerade noch Platz für 6-8 richtig große Buchen oder Eichen, dazu noch einige "Unterständer" in einer zweiten Schicht darunter. Diese Bäume wären dann allerdings deutlich über 100 Jahre alt, und um das später einmal zu erreichen, würden wir heute viel, viel mehr pflanzen, auf dieser Fläche ca. 500-800 Stück. Alle anderen würden in der Zwischenzeit entweder absterben oder entnommen werden müssen. Bäume wachsen ja nicht nur in die Höhe, sondern mit ihren Ästen auch in die Breite, und deshalb ist am Anfang für viel mehr Bäume Platz als später.

Wenn Du einen Wald begründen willst (außerhalb der Ortschaft) brauchst Du ggf. eine Erstaufforstungsgenehmigung - welche Stelle zuständig ist, ergibt sich aus den Landeswaldgesetzen...

= es wäre hilfreich, wenn Du zu wo (Bundesland, Wald/Wiese/Ortschaft/Acker...) und was (Baumart) nähere Angaben machen würdest...

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Zunächst musst du mal Bebauungsplan und/oder Flächennutzungsplan einsehen.

Es dürfen nicht soviele sein, dass das Grundstück in der Nutzungsart geändert wird. Aus einer Streuobstwiese darfst du z.B. keinen Wald machen.

myotis  11.06.2019, 18:10

Wald wird über die Waldgesetze von Bund und Land definiert - i. d. R. sind bebaute Grundstücke ausgenommen - selbst wenn da Buchen udn Eichen stehen...

Als Faustzahl hab ich mir "zwei ortsübliche Baugrundstücke" (darunter ist es nie Wald) gemerkt...

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kabbes69  11.06.2019, 18:18
@myotis

ok, ich dachte jetzt mehr an eine Fläche mit Weihnachtsbäumen in spe. Muss zumindest bei uns genehmigt werden.

Zu deiner Faustzahl: ein ortsübliches Baugrundstück hat bei uns 500qm ;-)

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Da fragst besser bei deiner Gemeinde/ Stadt nach, ob es da Beschränkungen gibt.