Bebautes Grundstück Wert?

4 Antworten

Wenn du 1000qm für 400€/qm erwirbst - hast du hoffentlich zwei Bauplätze.

Bei einer nicht erschlossenen Baulücke geht der Bodenrichtwert Bebauung' von einer Grundstückstiefe bis 40 m aus. Je nach Region, Zuschnitt....

Dann baust du dein Haus - welches du selbst bewohnst oder vermietest.

Jetzt wird nebenan eine neue Bahnstrecke gebaut oder dein Haus liegt auf einmal im Hochwasserschutzgebiet.

Eine zuverlässige Gewinn- Verlustrechnung kann dir niemand aufstellen.

Man kann dies in etwa kalkulieren wenn man die Immobilie mit Ausführung und Lage kennt, mit Annahme des IstStandes ohne Berücksichtigung der Variablen .

Ein gängiger Plan ist dies in meinen Augen auch nicht. Der Investor kauft, plant, verkauft, baut oder behält und vermietet.

Der Häuslebauer kauft, plant, baut ... mit der Hoffnung nie wieder umziehen zu müssen, damit seine Kinder was zum Erben haben. ;)

Da Häuser traditionell relativ untrennbar mit dem Grundstück verbunden sind, auf dem sie stehen, erübrigt sich eine getrennte Betrachtung der jeweiligen Werte. Ohnehin kann das eine nicht ohne das andere verkauft werden, das Haus wird zum Bestandteil des Grundstücks.

Es gibt also nur einen Preis, und den bestimmt der Markt.

Das kann man nicht verlässlich generalisiert sagen. Das hängt zum Beispiel von der allgemeinen Marktentwicklung ab, aber auch davon, was und wie du gebaut hast. Allgemein verträglicher Stil oder sehr individuell? Qualität? Passt das Haus auf Grundstück und in Umgebung? Etc.

Ich würde sagen, wenn der Markt nicht deutlich steigt, bekommst du eher nicht die 400.000€ für das Haus wieder komplett raus...

ger1207 
Fragesteller
 19.09.2023, 01:12

ja, wenn das Haus nicht so in Stand gehalten wurde, bekommt man weniger als die 400.000 , aber für das Grundstück ,auf dem es steht, bekommt man doch bestimmt auch nochmal zusätzlich ungefähr den gleichen Betrag, oder ? Also je nachdem wie hoch die Grundstückspreise sind?

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T3Fahrer  19.09.2023, 01:15
@ger1207

Naja, wenn ein Grundstück "falsch" oder unpassend oder minderwertig bebaut ist, wird der Grundstückswert verringert. Weil dann theoretisch zum Kaufpreis noch ein Abriss oder Umbau dazu kommt.

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Der Verkehrswert, hier auch Sachwert genannt, ergibt sich aus der Summe von Bodenwert und Gebäudesachwert. Der Bodenwert wird mittels der Bodenrichtwerte bestimmt.
ger1207 
Fragesteller
 19.09.2023, 01:08

Ok und der Bodenwert ist dann = der Bauplatzwert (also die 400 euro/qm) ?

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DietmarBakel  19.09.2023, 01:16
@ger1207

Kann ja steigen aber auch fallen. Der ist nicht in Stein gemeißelt.

Der Bodenrichtwert ist ja nachlesbar. Wenn der z.B. bei 250 €/qm ist, dann ist es egal ob da mal 400 €/qm bezahlt wurden. Vielleicht liegt er nach 10 Jahren aber auch z.B. bei 470 €/qm.

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