Wieviel % schlagen ungefähr Geschäfte auf dem einkaufspreis zum Verkaufspreis drauf?

9 Antworten

So interessant wie deine Frage ist .. sollte man bedenken das bereits beim Einkauf meist schon mindestens 2 andere daran verdienen.Abgesehen vom Staat der immer Steueranteile bekommt... Beispiel: Ein Teil kommt aus einem anderen Land dann findet der Einkauf über einen Deutschen Großhandel statt..Angenommene 5€ .. der wiederum verkauft an den Einzelhandel für 10€ .. und der wiederum bedient Kunden mit geringen Abnahmen für 25€ Großkunden oft durch Kommissionsware oder mit besseren Konditionen (20€)   .. Der Kunde bekommt das Produkt dann für 125€ und freut sich noch, wenn er es mit 25-50% Rabatt erhaschen kann.. Es gibt sogar extrem viele Produkte die lassen sich in der Herstellung nicht mal in Geld umrechnen.. ähnlich dem Streichholz.. ein Streichholz kostet in der Herstellung ca 0,00001cent. Bei Textilien bis hin zu Uhren musst du zudem berücksichtigen, dass nicht verkäufliche Größen , Modelle , Farben, ggf beschädigte wie gestohlene Waren, in deinem Kauf mitbezahlt werden müssen..Weiterhin muss die Miete , Personal, Strom, VS  u.v.m. ins Produkt umgerechnet werden das was man verkaufen will..Weiter ginge es u.a mit Küchen die die Möbelhäusern mit besten Gewinnmargen beglücken .. siehe deren Paläste die selbsterklärend sind ..Einfach mal auf die Angebote achten und dabei wissen , kein Geschäftsmann verschenkt etwas was er auch gewinnbringend verkaufen kann..Nach jedem Top Angebot sollten aber 100% Gewinn verbleiben.. 

Hallo magicga,

das ist von Branche zu Branche und von Produkt zu Produkt unterschiedlich. Elektromärkte/Baumärkte haben z.B. hohe Gewinnmargen bei Kleinartikeln wie Kabel, Glühbirnen, etc.

LG, Katrin

Die Aufschläge sind je nach Artikelgruppe, Umschlaghäufigkeit und Betriebskosten unterschiedlich. Es gibt keinen "Standardaufschlag".

Kommt auf die Branche an.

Im Möbelbereich sind je nach Ausstattungsstück bis zu 1.500% üblich.

Kommt auf die Branche und die Artikel an.

Im Lebensmittelhandel, sind die Aufschläge am geringsten.

Bei Textilien werden in den Konzernen so ca. 100 % von Netto EK auf Brutto VK aufgeschlagen.

Bei Luxusboutiquen ist es erheblich mehr.

Ein 120,- Euro Hemd, wird für vermutlich 40,- Euro eingekauft.

magicga 
Fragesteller
 16.08.2016, 19:19

Gibt es da nicht eine Reglung von kartellrecht maximal 150% draufschlagen ? oder sowas.

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wfwbinder  16.08.2016, 19:23
@magicga

Nein, jeder kaufmann darf frei kalkulieren.

Wucher kommt nur in Betracht, wenn Marktmacht ausgenutzt wird.

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magicga 
Fragesteller
 16.08.2016, 19:27
@wfwbinder

also solange die allgemeinsdurchschnitt nicht doppelt oder 3fach sogroß ist ? oder wäre auch das zulässig ?

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wfwbinder  16.08.2016, 19:31
@magicga

Wie Du aus dem Beitrag von @Abschiedskultur sehen kannst, kauf der selbst Fahrradklingeln für 34 Cent und verkauft für 2,- Euro.

Aber eine Fahrradklingel bekommst Du an jeder Ecke, da ist keine Ausnutzung einer extremen Marktmacht.

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