Differenz von Einkaufspreis und Verkaufspreis

3 Antworten

Das kann man nicht generell sagen und ist von Fall zu Fall verschieden.

Insbesondere die großen Discounter haben so viel Macht, dass sie ihren Einkaufspreis fast allein bestimmen können und der Verkäufer sich darauf einlassen muss, wenn er nicht ausgelistet werden will.

Bei Lebensmitteln sind die Margen in Deutschland besonders niedrig.

Hallöchen,

die Zeiten als ein Hersteller / Lieferant den Verkaufspreis eines Produkts vorschreiben konnte sind seit vielen Jahren vorbei!

Es gibt in einigen Bereichen (Weiße und Braune Ware) eine sogenannte UVP = Unverbindliche Preisempfehlung. Aber nicht im Lebensmittel Sektor.

Der Lieferant bietet eine Ware zum Preis von xx,xx€ an, der Händler schlägt seine Kosten auf und ermittelt so den Verkaufspreis.

Nimmt der / die Händler (oder Kette, Einkaufsverbund) eine große Menge ab, reduziert sich in der Regel der Einkaufspreis.

Grüße

Das kann man nicht pauschal beantworten. Die Einkaufspreise werden i.d.R. zwischen Hersteller und Händler individuell verhandelt. Es ist auch abhängig von der Abnahmemenge, auf welche Dauer der Vertrag geschlossen wird (wie lange der Händler das Produkt im Sortiment behält) und natürlich auch das Produkt selbst. Hinzu kommt auch noch ob der Händler das Produkt unter dem Herstellernamen anbietet oder als Eigenmarke.

Grundsätzlich kann man sagen, je billiger das Produkt, desto geringer die Gewinnspanne, was oftmals aber auch wieder durch die Menge wett gemacht wird.

Schau einfach mal in die ganzen Handzettel im Briefkasten und schaue dir die ganzen Produkte an die dort zu einem gesenkten Preis beworben werden. Manche sind nur um ca. 10 Cent gesenkt, andere gar um die Hälfte und der Händler verdient immernoch dran. Da hast du schonmal eine grobe Richtlinie. Andere Artikel werden auch gar nicht preisgesenkt angeboten, weil diese widerum schon ganz unten am Preis angesiedelt sind, wie z.B. das 19 Cent Wasser (EKP ca. 12-14 Cent) oder die billigste H-Milch, die billigsten Nudeln usw. usw.