Wieso trauert man Erlebnissen bzw der Vergangenheit nach?

4 Antworten

Die leute wollen der wahrheit "nicht ins gesicht blicken", und halten sich an errinerungen, gegenstände ect. fest.

Sie können mit einem geschehen nicht abschließen und verlieren sich selbst an einem punkt der Verzweiflung und trauer sowie wut.

Sie wollen es nicht wahr haben, das (z.b.) jemand verstorben ist oder sich getrennt hat. Meist hat so etwas eine tiefgründigere bedeutung, als man denkt und es ausschaut.

Dinge verankern oder haben sich bereits bei den leuten verankert, weshalb sie nicht los lassen und diese zurrück lassen können.

Die psyche lässt sie nicht, sie haben auch angst und können gedankenspiele bekommen, die aussagen das sie denken sie könnten ihr leben verlieren und es nicht mehr im griff haben.

Alles hat sich so fest verankert, sodass sie ohne dieses eine teil (wonach sie trauern), nicht mehr auskommen und abhängig davon sind.

Das kann gefährlich werden, wenn man sowas nicht unter kontrolle kriegt bzw bringt und im auge behält.

Sorry hab erst grad alles gelesen was du geschrieben hattest...

Also: du siehst sie wahrscheinlich als bezugsperson und sie ist dir sehr wichtig. Das magst du aktiv vielleicht nicht wahrnehmen, aber das ist wohl gut möglich und wahr.

Du vermisst ihre anwesenheit und brauchst sie bei dir. Von deinem körper, wird von ihr aus zuversicht, sicherheit und vieles mehr, wahrgenommen/empfunden. Sie ist wie ein schild welcher sich um dich herum gibt. Mit ihr hast du sehr viel spaß, weshalb das glückshormon ausgeschüttet wird, sobald du mit oder bei ihr bist.

Das glückshormon ist wie eine droge oder eine belohnung für deine psyche. Dein körper wird süchtig danach und sobald es weg ist, fühlt sich alles so leer und traurig an. Nichts macht mehr spaß. Man könnte sagen dies sind Entzugserscheinungen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Ich bin auch oft sehnsüchtig nach der Vergangenheit, vor allem nach schönen Erinnerungen. Ich glaube aber auch dass man im Nachhinein die Vergangenheit immer idealisiert, also sich viel mehr an schöne Dinge erinnert und an die noch schöner als man sie damals empfunden hat.

Dass du deswegen weinen musst ist aber schon sehr krass und könnte vielleicht Hinweis auf eine psychische Sache sein. Hast du sonst vielleicht irgendwelche psychischen Probleme?

Ich habe dasselbe Problem! Ich denke, weil man nur an die positiven und nicht / wenig an die negativen Ereignisse denkt. - wie bei einer Trennung..

Weil man im Nachhinein sich an den postiven, schönen und glücklichmachenden Verlauf des Erlebnisses erinnert und mögliche negative Aspekte ausblendet.

Lieben Gruss!