Wieso trägt man , je älter man wird weniger Farbige Sachen?

7 Antworten

Ich musste als Kind bunte Sachen tragen weils da noch keine Selbstbestimmung gab, Muttern hats gekauft und fertig. Nur bei Rosa und Pink gans Krieg.
Später kam dann eine recht lange schwarze Phase, ein Wein- oder Dunkelrot war da schon das höchste der Gefühle.
Inzwischen kleide ich mich im Vergleich dazu regelrecht bunt mit blauen Jeans (an den Schwarzen bleibt so viel Hundehaar hängen -.-) und farbigen Oberteilen, teils auch mal mit knallila oder feuerroten Akzenten, Petrol ist ein besondere Liebling.

Es ist manchmal schwer, Keidung zu finden, die mir gefällt und auch noch bezahlbar ist, in der ich nicht aussehe wie eine Muttersau die sich als Ferkel verkleidet und die auch noch gut passt. Achja, praktisch muss sie auch noch sein und nach 3 Wäschen nicht auseinanderfallen. Oh, sie darf sich auch nicht mit ziemlich leuchtend roten Haaren beißen - oder schwarzvioletten wenn ich darauf mal wieder Lust hab...
Da ist die Auswahl schon mal ein wenig begrenzt :D

Früher war es üblich, ab einem gewissen Alter nach einem Trauerfall in der Familie bei der Trauerkleidung zu bleiben. Daher kam es, das viele so ab 40-50 Jahren nur noch schwarz, dunkelgrau und dunkelblau getragen haben. Irgendwann sterben halt die Leute um einen herum, leider oft angefangen bei den Eltern :(

Das stimmt nicht. Ich trage z.B. bunte Sachen. Ich glaube nur, dass der beige Rentner so ein Modeklischee ist, das die Modeindustrie fleißig bedient und die alten kaufen, was billig zu kriegen ist.

Im Alter werden deshalb gedecktere Farben getragen, weil die vitalen Kräfte nachlassen und man zunehmend anfällig für Krankheit wird.

Bekanntlich gibt es Männer und Frauen, die schon sehr früh in ihrem Gehaben und Benehmen alt wirken, die ihre Frische und Spontaneität eingebüßt haben. Im medizinisch-psychologischen Farbtest lehnen sie die aktiven Farben Rot und Gelb ab und bevorzugen Grau, Braun, Dunkelgrün. Diese gebrochenen Töne, die normalerweise alte Menschen bevorzugen, werden dann auch von biologisch jungen Menschen gewählt, wenn Resignation, neurotische Störungen oder schwächende Krankheit ihre spontane Vital Kraft hemmen. Fragt man ältere Menschen, die Rot und Gelb als Lieblingsfarbe bevorzugen, wie alt sie sich in Wirklichkeit fühlen, so wird man Antworten hören wie: „Körperlich kann ich nicht mehr mit den Jungen mitkommen, aber ich fühle mich wie ein 35jähriger.“

Nun so pauschal kann man das nicht sagen. Ich habe auch eher die Empfingung das junge Erwachsene mehr mut zur Farbe haben als Teenager.

Was aber schon stimmt. Für Kinder kann es oft nicht bunt genug sein. Je jünger desto knalliger am besten. Kinder brauchen mehr Fabreize als Erwachsene.

Man ist eben kein kleines Kind mehr.

Man muss sich eben Standesgemäß anziehen und das ist auch gut so.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – „Sich gut zu kleiden ist ein Ausdruck guter Manieren.“
kugel  18.05.2023, 21:17

Ach? Farbe ist nicht standesgemäß?

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