Wieso meistens die klassischen Völker?

4 Antworten

wie in allen Bereichen ist das Etablierte und Bewährte eben am erfolgreichsten und daher auch für diejenigen, die solche Geschichten verfassen, am erfolgversprechendsten.

Ist ja ähnlich wie Mainstream in der Musik. Der Mainstream der Fantasy sind dann eben die durch Tolkiens Geschichten so stark geprägten Erzählungen von Elfen, Orks, Zwergen etc.

Das Abweichende existiert immer parallel aber eher unentdeckt. Hat aber auch den Vorteil, dass diejenigen die sich dafür interessieren auf Schatzsuche gehen können und dann das Gefühl haben, sich etwas Besonderes herausgesucht zu haben.

  • Fantasy bedient sich sehr stark bei alten Sagen und Legenden sowie der realen Geschichte (Mittelalter usw.), dieser Ideenvorrat ist aber begrenzt.
  • Es gibt eine große Zielgruppe für diese Stereotypen, d. h. die Zuschauer wollen es und die Autoren liefern es.
  • Das gleiche Problem wie in jedem Genre: Nur wenige Autoren sind wirklich kreativ, die Mehrheit liefert nur mehr vom Bekannten.
  • Es ist leichter, Vorhandenes zu variieren als Neues zu erfinden.

Meiner Meinung nach ist das Problem, dass eine neue "Rasse" zu erschaffen viel Arbeit bedarf. Wenn jemand eitwas über Orks, Elfen und co liest haben die meisten direkt eine Vorstellung. Bei neuen muss man erstmal ne Menge in das Worldbuilding und die Historie investieren. Das hält die Story potentiell auf.