Wieso Leistungsschutzschalter und kein Strombegrenzer vor Steckdose?

6 Antworten

  • im falle eines kurzschlusses hättest du permanent rund 3,6 kW auf der leitung
  • die begrenzung des stromes führt dazu, dass die geräte eine sehr unkonstante spannung kriegen. das mögen manche geräte nicht so
  • wenn du einen erdschluss hast, hast du das problem, dass durch den widerstand der schutzerdung die spannung am gerät hochgezogen wird. d.h. du unter schlechten bedigungen 100 volt oder mehr auf dem gehäuse des gerätes hast.
  • das ganze ist teschnich auch zu aufwändig in der relaisation

zur fehlersuche etc. wird so was zu weilen auch so ähnlich gemacht. eine 500 watt lampe als kaltleiter zum testen von alten radios und fernsehgeräten z.B. verwendet.

lg, anna

  1. würde ein Kurzschluss nicht abgeschaltet und permanent die Fehlerstelle mit 3,68kW belastet, was zum Brand führt...
  2. Müsste dieser Strombegrenzer dafür die Spannung reduzieren, aufwendige Leistungselektronik nötig

Was macht denn ein LSS, er löst beim vorgegebenen Strom aus, wobei er zwischen Kurzschuss und Überlast unterscheidet. Für mich ist das eine Strombegrenzung zum Schutz der Leitungen.

Du kannst ja (noch eine) weitere Sicherung vor die Steckdose installieren, damit hättest du so was wie eine weitere Begrenzung meinetwegen dann 6 A oder vielleicht 10 A. Diese Sicherung muss natürlich unter den 16 A liegen, sonst machts ja keinen Sinn.. :-)

Der Leitungsschutzschalter (nicht "Leistungs-") ist der Strombegrenzer. Denn genau das ist der Zweck davon. Er schaltet ab, wenn die Stromstärke zu hoch wird.