Wieso konvertieren so viele zum Islam?

9 Antworten

Das viele Deutsche zum Islam konvertieren ist ein Märchen. Genaue Zahlen gibt es nicht, weil eine Konversion zum Islam amtlich nicht erfasst wird und eine Konversion vom Islam zum Christentum in der Gesamtstatistik untergeht. Die letzten einigermaßen gut recherchierten Zahlen lagen zwischen ein paar Hundert bis ein paar Tausend pro Jahr (wobei es sich anscheinend bei der umgekehrten Konversion ungefähr die Waage hielt). Wieviele Menschen es geschafft haben den Islam hinter sich zu lassen ohne einer anderen religiösen/esoterischen Spinnerei auf de Leim zu gehen wird natürlich ebensowenig erfasst.

Aus meinem privaten Umfeld (inklusive der Arbeit bei einer sehr internationalen großen Firma) ist mir kein einziger Fall bekannt. Allerdings sind die meisten Menschen hier relativ hochqualifiziert und selten besonders religiös.

Alle meine Freunde mit muslimischem Hintergrund aus Studientagen sind areligiös und lehnen den Islam wegen seiner Rückwärtsgewandtheit und Wissenschaftsferne ab. Ihre Kinder sind auch meist areligiös erzogen.

So viele sind es gar nicht. Bis zum 11. September 2001 waren es, gemäss islamischer Quelle ein paar Hundert. Nach den Angriffen der USA um die 5.000 pro Jahr. Das sind auf 5.5 Millionen Muslime in Deutschland sehr wenige.

Die Gründe dafür:

  • Ehemals christliche Frauen, die Muslime geheiratet haben.
  • Personen, die als "Papier-Christen" Interesse an der Religion hatten und dann Muslime wurden.
  • Sinnsuche
  • Muslimische Freunde, die vor allem Jugendliche dazu gebracht haben

Für mich, als gläubigen Christen, ist am Islam nichts besser. Ich wüsste keinen Grund, weshalb ich konvertieren sollte. Vor allem auch nicht, wenn ich an das Leben nach dem Tod denke. Da ist der Islam, aus meiner Sicht, ein Weg der nicht ins Paradies führt.

Weil viele den Koran und die Hadithe nicht gelesen haben oder nicht Sinn erfassend lesen können. Im Koran gibt es über 200 Stellen, die zur Gewalt gegen Kuffar, Ungläubige und Götzendiener aufrufen und zur gewaltsamen Verbreitung des Islams auffordern, soviel zum Jihad.

Nur ein kleiner Auszug aus dem Koran:

Gewalttätige Stellen im Koran

4.76 Diejenigen, die gläubig sind, kämpfen (mit Waffen) für Allah

4.89 Und wenn sie sich abkehren, dann ergreifet sie und tötet sie, wo immer ihr sie auffindet..

9.41 kämpft mit eurem Gut und Blut

mörderische

2.191 … tötet die Götzendiener, wo immer ihr auf sie stoßt

5.33 … tötet oder kreuzigt die, welche gegen den Gesandten …

4.74, gegen Ungläubige zu kämpfen, 2.216 u.217, 5.35, 8.39, 8.57,

9.41, 9.29, 9.123, 47.4, 47.8, 47.35, 4.89, 8.12, 8.17, 9.5, 9.111 … 

Ungläubige zu töten wird im Koran ausdrücklich gefordert.

frauenfeindliche

4.34 schlagt die Frauen (züchtigt sie)

33.50 Frauen sind eine Kriegsbeute (Sexsklavinnen)

Sure 4. 15 Und wenn welche von euren Frauen Unziemliches begehen, dann ruft vier von euch als Zeugen gegen sie auf; bezeugen sie es, dann schließet sie in die Häuser ein, bis der Tod sie ereilt oder Allah ihnen einen Ausweg eröffnet.“

rassistische

2.64, 7.165 Juden sind Affen

5.60 Ungläubige sind Affen und Schweine

98.6 Ungläubige sind die schlechtesten der Geschöpfe 

 nicht integrierbar

3.118 nehmt keine Freunde außerhalb eurer Gemeinschaft 

Die Hadithe sind noch grauslicher, die möchte ich hier nicht schreiben.

Ich habe den Koran in einer mir verständlichen Sprache gelesen.

Der Koran ist zwar für einen intelligenten Europäer wegen der Widersprüche und seinem wirren Aufbau fast unlesbar.

Die Bedeutung von Kuffar kannst du googeln

Die Hadithe sind noch grauslicher, die möchte ich hier nicht schreiben.

Hawajaeger  13.06.2022, 17:02

Könnte gleiches aus der Bibel zitieren

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Hawajaeger  19.06.2022, 16:04

Bibel: ihr sollt sie der Vernichtung weihen

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hanschristian99  19.06.2022, 22:02
@Hawajaeger

Must aber dazu sagen, Altes Testament oder Neues Testament, nach dem Kommen Jesu Christi.

Christus hat die Auslegung des Alten Testaments korrigiert, zB eure Alten haben gesagt, ich aber sage euch: „liebet eure Feinde, tut denen Gutes, die euch hassen, betet für die, die euch verfolgen.“

Mohammed hat vorgelebt, wie sein Koran zu verstehen ist: Massenmord am Stamm Banu Quraiza, Raubüberfälle auf Karawanen, Ehe mit dem Kind Aischa… Die Hadithe geben auch Zeugnis, die meist noch grausamer sind.

Christus hat auch vorgelebt, wie seine Lehre zu verstehen ist: Kranke heilen, Tote auferwecken und das Leben in der Fülle geben.

In der Bibel steht: 1Thess 5,21 Prüft alles und behaltet das Gute! 

…aber der Koran darf nicht überprüft und kritisiert werden…

weil über 200 Verse zum kämpfen und auch Töten aufrufen um die Welt mit dem Dschihad und Terror zu überziehen, bis die ganze Welt der Scharia, dem Gesetz Allahs unterworfen ist, mit Steinigung, Hände abhacken und vielen Grauslichkeiten mehr.

Und demnächst ist die Gnadenzeit vorbei, wenn Jesus Christus zurück kommt, dann kannst du liebe auch nur mehr in Verbindung mit Wahrheit sehen. Vorher werden die Christen noch stärker verfolgt werden als heute, aber sie werden nicht kämpfen, zurückschlagen und töten, sondern Gott wird dann für sie kämpfen.

Allah ist leider zu schwach, da müssen die Moslems für ihn kämpfen und töten

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hanschristian99  19.06.2022, 22:28
@Hawajaeger

Also doch Altes Testament!

Die Leute wissen leider meist nicht, was im Koran und der Bibel steht.

Fast keiner kennt die „Abrogration“, dass die neuen Offenbarungen die alten aufheben.

In der Bibel wird das Alte Testament „Aug um Aug“ vom Neuen Testament „liebet eure Feinde“ aufgehoben.

Im Koran werden die friedlichen Verse aus Mekka von den späteren kämpferischen, frauenfeindlichen und mörderischen aus Medina aufgehoben.

Dieser Unterschied wird seit über 1000 Jahren von den Moslems geschickt eingesetzt, um ihren Auftrag, das Haus des Islams über die ganze Welt zu verbreiten, auszuführen. Die islamistische Gewalt ist nicht Folge eines Missbrauchs der Religion, sondern leitet sich unmittelbar aus dem Koran ab.

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hanschristian99  20.06.2022, 06:40
@Hawajaeger
1. Samuel 15:3 an amalek soll der Bahn vollstreckt werden

Davon ist heute niemand mehr bedroht

aber

Sure 2.191 … tötet die Götzendiener, wo immer ihr auf sie stoßt

Sure 5.33 … tötet oder kreuzigt die, welche gegen den Gesandten …

bedroht noch heute alle Ungläubigen

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hanschristian99  20.06.2022, 06:43
@Hawajaeger

Die Irrtümer der kath. Kirche und ihrer Päpste sind schon längst korrigiert.

Außerdem darfst du kath. Kirche nicht mit Christentum verwechseln.

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herrasterix  08.08.2022, 05:27

Kannst du mir bitte sagen, in welchem für dich verständlichen Buch über den Koran du gelesen hast? Gerne auch privat, wenn du möchtest. Das interessiert mich nämlich sehr!

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hanschristian99  08.08.2022, 08:42
@herrasterix

Du solltest nicht über den Koran lesen, sondern den Koran und die Hadithe, dann werden dir die Augen aufgehen.

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Beg82  07.02.2024, 19:50

Zu den spezifischen Themen:

  • Gewalt: Viele Gelehrte argumentieren, dass die Aufforderungen zum Kampf im Koran spezifisch auf die Verteidigung der Gemeinschaft und den Schutz der Religionsfreiheit in Zeiten von Unterdrückung und Angriffen bezogen waren. Sie betonen auch die strengen Regeln, die in islamischen Traditionen für den Kriegsführungskontext festgelegt sind, einschließlich des Verbots, Zivilisten zu schädigen.
  • Frauenrechte: Verse, die sich auf Frauen beziehen, sind Gegenstand intensiver Diskussionen unter Muslimen. Viele islamische Gelehrte und Feministinnen argumentieren, dass diese im historischen Kontext und im Lichte anderer Verse und Hadithe, die Gleichheit und Gerechtigkeit betonen, interpretiert werden müssen.
  • Rassismus: Der Islam lehnt Rassismus grundsätzlich ab. Der Prophet Muhammad wird zitiert, dass kein Araber einem Nicht-Araber überlegen ist und umgekehrt, außer durch Frömmigkeit und gute Taten. Die Interpretation von Versen, die auf den ersten Blick als rassistisch erscheinen könnten, muss im Kontext spezifischer historischer Ereignisse und metaphorischer Sprache betrachtet werden.
  • Integration und Gemeinschaft: Der Koran betont die Bedeutung der Gemeinschaft und des Schutzes der eigenen Identität, erlaubt aber auch die Interaktion mit und den Respekt vor Nicht-Muslimen.

Bei der Betrachtung religiöser Texte ist es essentiell, einen umfassenden und kontextuellen Ansatz zu wählen. Interpretationen können variieren, und es ist wichtig, die Meinungen verschiedener Gelehrter und Traditionen zu berücksichtigen. Der Dialog mit Wissensträgern des Islams kann dazu beitragen, Missverständnisse zu klären und ein tieferes Verständnis dieser komplexen Themen zu erlangen.

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Ich gehe davon aus, dass mindestens ebenso viele Muslime ihre Religion verlassen, wie sie durch Konversion neue Gläubige gewinnt. Nur wird darüber eben selten so ein Aufhebens gemacht, wie bei neuen Muslimen.

Viele Ex-Muslime haben ihrer Religion eher still und heimlich den Rücken gekehrt. Insbesondere auch in islamischen Stammländern. Der Islam wächst hauptsächlich durch eine übertriebene Geburtenexplosion.

Jungen, ungefestigten Menschen (was ich bei Dir natürlich nicht genau beurteilen kann), würde ich nicht empfehlen, den Koran zu lesen.

So viele Menschen in Deutschland konvertieren gar nicht zum Islam. Es sind nach muslimischen Schätzungen nur 40-45.000 in ganz Deutschland (und da sind die ganzen letzten 2 bis 3 Jahrzehnte mit drin!), also deutlich weniger als ins Münchner Olympiastadion passen. Die meisten Konvertiten hat der Atheismus und schätzungsweise auch der Buddhismus. Wobei es nur Schätzungen, aber keine offiziellen Zahlen gibt.

Viele, die zum Islam konvertieren, tun es entweder aus Liebe zum muslimischen Ehepartner (die aber selber für ihre Partnerin nicht zum Christentum zu konvertieren) und sind oft junge, ungefestigte Menschen, die von ihren muslimischen Freunden überredet werden, weil sie diese cool werden, aber normalerweise nicht aus Glaubensgründen.

Man sollte am besten sich alle möglichen Heiligen Schriften der verschiedensten Religionen anschauen, aber auch von Argumente von Atheisten und Agnostiker und sich dann entscheiden. Ich würde mir auch Videos sowohl von Konvertiten als auch von Ex-Muslimen anschauen, die ihre Religion verlassen haben und deren Gründe auch anhören und lesen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
Beg82  07.02.2024, 19:54

"Interessanterweise zeigt deine Beobachtung, wie vielfältig die Gründe für religiöse Konversionen sein können, nicht nur beim Islam, sondern bei allen Glaubensrichtungen. Der persönliche Weg zur Religion oder zum Atheismus ist oft tiefgreifend und individuell. Es stimmt, dass Liebe oder soziale Zugehörigkeit für einige Menschen eine Rolle spielen kann, aber es gibt auch viele, die sich aus einer tiefen spirituellen Suche oder Überzeugung heraus für eine bestimmte Religion entscheiden.

Die Zahl der Konvertiten zum Islam oder zu anderen Religionen genau zu kennen, ist schwierig, da dies oft eine private Entscheidung ist und nicht immer offiziell registriert wird. Zudem ist der religiöse Wandel ein komplexes Phänomen, das von persönlichen Erfahrungen, kulturellen Begegnungen und spirituellen Suchen beeinflusst wird.

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