Wieso ist das erwachsenen Leben so anstrengend?

5 Antworten

Damals habe ich mit 30 noch bei meinen Eltern gewohnt, erst da bin ich wegen der Arbeit in eine anderen Stadt gezogen. In deinem Alter hatte ich eine Ausbildung gemacht und hinterher gearbeitet, hatte aber nicht das Geld gehabt früher auszuziehen.

In vielen Fällen hatte ich auch noch meine Eltern gebraucht. Fehler die ich gemacht habe, waren reichlich. Ohne Rückhalt der Eltern hätte ich es nicht überlebt. Mit 18 oder früher kann zwar Vorteile bringen auszuziehen, allerdings würde man seine Jugend wahrscheinlich auch verschenken. Das war halt die Partyzeit bei mir.

Weil es mit viel Verantwortung zu tun hat, der sich viele nicht stellen wollen.

Weil Du plötzlich merkst das Erwachsen zu sein bedeutet Verantwortung für sein Leben zu tragen, sich darum zu kümmern das sein Leben funktioniert und man gar nicht soviel Freizeit hat wie man dachte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Als Erwachsener muss man viel Verantwortung übernehmen, die sonst auf die Eltern gefallen ist. Ich selber bin auch mit 17 ausgezogen und seither Mama, da muss man einiges an Verantwortung übernehmen. Ich bin reifer als einige in meinem Alter, war ich auch schon früher. Wenn du Termine,die du nicht unbedingt benötigst, zumindest etwas verschieben kannst, hast du da schonmal weniger Stress.


Kevin2760  06.06.2024, 23:22

Digga warum zieht ihr alle so früh aus? 😳 16,17…. ??!

iykyk  07.06.2024, 08:27
@Kevin2760

Ich wurde mit 17 Mama und mit meinem Eltern gab es einige Probleme, auch zwecks Rauchen meiner Familie

Da kann mir auch jeder was anderes erzählen: Junge Leute in Deinem Alter brauchen ihre Eltern! Ihr habt immer Fragen. Das ist normal - und gut so. Und da sollten Deine Eltern Dich unterstützen, Dir Rat geben, Dich auffangen, Dich anhören ... Was immer da zwischen Euch schief gelaufen ist - ideal geht anders.

Vielleicht kannst Du Hilfe vom Jugendamt bekommen? Das wäre mein Gedanke.


sumpfbub  27.05.2024, 19:16

Wegen was? Sie lebt drei Jahre alleine und kommt zurecht. Der Prozess der Abnabelung ist etwas früher als üblich in Gang gekommen, aber Hilfe durch ein Amt ist da nicht mehr nötig.

AriZona04  27.05.2024, 20:57
@sumpfbub

Sehe ich anders! Es sind diese Jahre, die einen Menschen sehr prägen: Man wird langsam erwachsen. Mit 16 ist man noch nicht erwachsen! Wie gesagt: Da sollten die Eltern Unterstützung geben. Das hat der/die FS nie erlebt. Und hängt jetzt in der Luft. Ein Betreuer wäre vielleicht das idealste. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es da Unterstützung von staatlicher Seite geben kann. Da muss keiner allein durch.

sumpfbub  28.05.2024, 09:48
@AriZona04

Das halte ich für eine zu gutgläubige Einstellung, denn brauchbare Helfer sind dünn gesät und wie in jeder anderen Branche werden sie wohl sehr viel zu tun haben.

Wie würde es denn in der Realität ablaufen? Eine lange Warteliste, nach einem halben Jahr der erste Termin, ein Gespräch von 30 Minuten und nach zwei Monaten der nächste ebenfalls nicht lange dauernde Termin. Da kann sich der Helfer nicht mehr erinnern, um was es beim ersten Termin ging und es wird Zeit vergeudet, sich wieder einzufinden. Betreuung ist das m.E. nicht; da ist sie nur ein Durchlaufposten, dem man sich nicht gut widmen kann.

Abgesehen davon bedeutet es ja noch lange nicht, dass beide miteinander klarkommen. Jedem beliebigen Menschen mag zumindest ich nicht meine Sorgen mitteilen, nur weil der den Titel "Helfer" trägt. Vertrauen hat man nicht bei jedem gleichermaßen.

AriZona04  28.05.2024, 10:03
@sumpfbub

Oha. Du sprichst dem Jugendamt also jegliche Kompetenz ab. An sich müsste man dann doch bei diesem Posten enorm Kosten sparen, indem man das Amt eliminiert. Ist ja nichts wert.

Ich denke, dass nicht jeder so denkt wie Du.

sumpfbub  28.05.2024, 11:16
@AriZona04

Du hast recht. Ich bin völlig weltfremd und kenne mich im Leben nicht aus. Erzählungen anderer und eigene Erfahrungen sind nicht relevant.