Wieso hört man bei manchen Zügen eine Tonleiter wenn sie aus dem Bahnhof fahren, spielt das der Lokführer ab und warum?
5 Antworten
Das Summen ist die Pulsfrequenz der Stromrichter. Diese wird bei niedrigen Geschwindigkeiten abgesenkt. Dass dabei bei einer bestimmten Baureihe eine Tonleiter rauskommt, ist eine Spielerei der Konstrukteure bei Siemens.
Die Töne entstehen durch die Steuerung der sogenannten Stromrichter, diese Stromrichter erzeugen immer, einen Ton im Motor der E-Loks, ein Summen. Wie das genau klingt, ob es hoch oder tief ist und wie es ansteigt, das lässt sich speziell programmieren und die Frequenz ändert sich dabei in Ganz- und Halbtonschritten über zwei Oktaven. Die Töne beginnen für gewöhnlich beim Bass-d und geht hinauf bis zum zweigestrichenden hohen d.
Hier auch Infos dazu..
https://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/stadt/Die-singende-Lok-vom-Hauptbahnhof/story/26730664
Hier ein Hörbeispiel :-)
Es handelt sich um eine akustische Besonderheit der Siemens-Elektrolok des Typs Taurus, lateinisch für Stier. Also nicht alle Loks spielen den Ton ab.
Deine Tonleiter ist der Elektromotor der langsam hochgefahren wird und dann mit verschiedenen Drehzahlen dreht.
Diese "Tonleiter" sind nur die Betriebsgeräusche der Technik, in dem Fall der Elektromotoren. Dieses Geräusch hört man sehr gut beim ICE. Der Lokführer gibt ja nicht Vollgas, sondern der Zug wird langsam angefahren, damit die Räder nicht auf den Gleisen durchdrehen. Dieses langsame Anfahren der Motoren hört sich dann wie eine Tonleiter an.