3 Antworten

Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Raunheim 14.473 Einwohner. Darunter waren 3872 (26,7 %) Ausländer, von denen 1268 aus dem EU-Ausland, 1820 aus anderen Europäischen Ländern und 284 aus anderen Staaten kamen.[14] Von den deutschen Einwohnern hatten 26,0 % einen Migrationshintergrund.[15] Bis zum Jahr 2020 erhöhte sich die Ausländerquote auf 34,1 %

Nach einer kurzen Analyse ''Islamkritik jetzt!'' sehe ich sofort was du für ein Alman bist.

Es geht um ein Dorf mit 16000 Einwohnern. Das 1961 erst gut 6000 Einwohner hatte. Zugezogen sind die Leute also erst in den 60ern. Warum? Nun, weil selbst 2000 nicht fast die Hälfte der Einwohner im Landkreis im produzierenden Gewerbe tätig waren, also in der Industrie. Was denkst du denn, wer in den 60ern zugezogen sein könnte, um die Drecksjobs in der Industrie zu machen?

Es ist also nicht so schwierig, herauszufinden, warum das so ist.

Wären die alteingesessenen Raunheimer weiterhin Christen, hättest du 10.000 Christen neben 6.000 Muslimen. Du solltest dich also auch fragen, wieso die Hälfte der Raunheimer aus der Kirche raus ist?

Du solltest dich auch fragen, wie viele der Muslime aus der Moschee ausgetreten wären, wenn man dort zahlendes Mitglied wäre? Ich garantiere dir, der weitaus größte Anteil ist nirgendwo Mitglied, wird aber automatisch als Muslim gezählt, weil die Muslimzahl nach Türkenanteil geschätzt wird, vereinfacht. Also nach Religion im Heimatland.

Und dann solltest du dich fragen, wieso das so aufgebauscht wird? Selbst wenn wirklich 6000 Leute dort Muslime wären, ich meine, in Köln lebten schon 2011 12% Muslime. Das sind 120.000 Menschen. Und dann diskutiert man über 6000? Wozu?

Man wird nicht zum Christen, nur weil man in die Kirche geht, man wird ja auch nicht zum Auto, nur weil man in der Garage steht. Kurz: diese Zahlen mögen für die Erhebung einer Kirchensteuer Relevanz haben, nicht aber für den jeweiligen individuellen Glauben. Die meisten sind einfach nur ganz normale Menschen und wollen sich nicht für irgendwelche Propaganda instrumentalisieren lassen, die sie auf die Herkunft reduziert.