Wieso gewann die USA den Wettlauf ins All?

17 Antworten

Weil die Sowjets am Ende eben nicht weiter waren.

Und weil es für dei jüdischen und ebenso für die Nazi-Wissenschaftler eben weit attraktiver war in einem freien Land zu arbeiten - deshalb hatten die USA die erste Garnitur.

nichtsonett  14.06.2019, 22:21
Und weil es für dei jüdischen und ebenso für die Nazi-Wissenschaftler

Na jetzt wird es aber schräg... jüdische Nazis oder Nazijuden?

Du vergisst aber, dass die UdSSR genauso deutsche Wissenschaftler vereinnahmt haben um ihre Industrie voran zu bringen.

Siehe u.a. hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Brunolf_Baade

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PunkExpert29  14.06.2019, 22:45
@nichtsonett

Ich vergesse gar nix.

Die cleveren Juden sind frühzeitig aus Deutschland weg - und praktisch alle in die USA; die kannten Stalins Judenhass. Die wenigen die in die Sowjetunion gegangen sind landeten praktisch alle in den Gulags.

Und nach Kriegsende haben die Sowjets Leute wie Barwich oder Hertz schon per Kidnapping in ihre Forschungszentren bringen müssen - freiwillig wollte kein vernünftiger Mensch ins Reich der rotlackierten Nazis.

So hatten die USA bei der Atombombe einen enormen Technologievorsprung aufgebaut - und den haben sie fast zwanzig Jahre lang gehalten. Denn die cleversten Wissenschaftler aus der ganzen Welt kamen nur selten freiwillig in den Kommunismus.

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Sowohl das amerikanische, als auch das russische Raumfahrtprogramm basierte in seinem Ausgang auf dem Stand der in Deutschland während des 2. Weltkriegs erbeuteten Raketentechnologie.

Heißt, also sie mit dem Wettlauf ins All anfingen, war der sowjetische Vorsprung so groß nicht, da beide von einer sehr ähnlichen Grundlage her anfingen, Im Prinzip reichte es für die Sowjets also bei gleichem technischen Stand die Programme ein paar Monate eher aufzulegen, als die Amerikaner, schon war man in diversen Punkten der erste.

Schau dir im Vergleich dazu an, wie lange die Amerikaner brauchten um in den frühen Punkten nachzuziehen, dann siehst du, dass der sowjetische Vorsprung hier kaum mehr als eine Nasenlänge war.

Auf Dauer gsehen, konnten die Amerikaner schlicht mehr Ressourcen mobilisieren, um sie in die Forschung zu stecken. Schon aus dem Grund, dass sie in Europa kein Millionenheer unterhalten brauchten um ihre Einflussphäre zu sichern und auf Grund der Tatsache, dass die westeuropäische Wirtschaft dank Marschallplan und finanzstarker Abnehmer in den USA bereits wieder sehr gut funktionierte, während der Osten und die Sowjetuinion durch die Kriegsfolgen in Osteuropa völlig anderen politische und wirtschaftliche Umwälzungen durchmachen musste.

Hier geht es wieder um des Kaisers Bart. Somit sind die Chinesen die `Besten`, denn sie sind ja auf dem Mond von hinten gelandet, oder wie oder was?

Wer faehrt denn `Taxi` zur Weltraumstation und das sehr zuverlaessig?

Ich lese hier immer wieder vom Schwanzvergleich, somit trifft dieser Ausdruck hier auch zu.

Hat sie nicht. Unsere Weltansicht ist stark amerikanisch geprägt. Die Realität kann man eigentlich gut an den Fakten prüfen. Je nachdem wo du auf der Welt aufwächst übt ein anderes Land Einfluss auf dich. Meine Eltern haben beispielsweise in der Schule noch russisch gelernt und nicht englisch. Über die Amerikaner wusste man kaum etwas sondern der Fokus war auf den sovjets und was die alles geschafft und erreicht hatten. Ein klein bisschen kommunistisches Gedankengut war auch dabei, von den Amis war relativ wenig. Statt Edison viel über Tesla.

KommaTerror 
Fragesteller
 14.06.2019, 22:21

jaa,bei uns hier auch

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vansonnenberg  15.06.2019, 00:40

Was hat es mit der Weltansicht zu tun wenn die USA auf dem Mond landeten und die Russen nicht?

Du kannst auch im Dschungel in Südamerika oder in der Wüste in Afrika gelebt haben, aber das Rennen haben die USA gemacht. Wobei ich nicht sagen will das die Russen schlecht in der Raumfahrt waren. Vom Sputnik über die MIR bis zur Turan hatten sie viel beeindruckendes geschaffen.

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(1) Weil sie sich zum Sieger erklärt haben, da sie als erster (und einziger) auf dem Mond waren. Wie Deine Grafik schon zeigt, steht es eigentlich 6:1 für die Sowjets. Nur wird in der allgemeinen westlichen Betrachtung der eine Punkt, den die Amis erzielt haben, als Siegpunkt gesehen.

(2) Sergej Koroljow, der Chefkonstrukteur, starb 1966

(3) Es ist fraglich, ob es überhaupt einen "Wettlauf zum Mond" gab. Von Sowjetischer Seite wurde ende der 1960er verkündet, dass sie gar kein Interesse an einer Landung auf dem Mond gehabt hatten und dieses Ziel auch nicht verfolgten. Ob das wahr ist, ist schwer zu prüfen.