Wieso fühlen sich 10 Grad im Frühling so viel wärmer an als im Herbst?

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Es gibt einen Unterschied zwischen "gefühlter Temperatur", die eine echte physikalische Größe ist und die zusätzliche Abkühlung durch Verdunstungskälte ("Wind chill") mit einberechnet, und der "empfundenen Temperatur", welche wiederum subjektiv ist.

Dein Körper kann ein und dieselbe Lufttemperatur unterschiedlich empfinden, je nachdem, wie der Hormonhaushalt eingestellt ist. Im Frühjahr ist dein Körper noch auf Winter eingestellt und du hast dich dabei an niedrigere Temperaturen gewöhnt. Jetzt wird es wärmer und diesen Anstieg nimmst du wahr. Im Herbst ist es andersrum.

Natürlich jeweils vorausgesetzt, dass die Sonnenstrahlung an beiden Tagen identisch ist (die trägt zusätzlich zum Wärmeempfinden bei).

wenn die Sonne scheint und kein Wind weht ist die gefühlte Temperatur höher als die tatsächliche

außerdem kommt noch der psychologische Effekt durch das Erwachsen der Natur mit den grünen Blättern und den bunten Blumen und die Vorfreude auf den Sommer (wenn man ihn denn mag) dazu

aber manche erkälten sich im Frühling, weil es draußen wärmer aussieht als es tatsächlich ist und sie sich nicht warm genug anziehen

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – hab Psychologie studiert

Das kommt davon das man im Frühling noch die Temperaturen aus dem Winter gewöhnt ist. Im Herbst ist man die Temperaturen aus dem Sommer noch gewohnt.

Im Frühling wird er wärmer und im Herbst kälter. Der Körper merkt das sofort.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Der menschliche Körper ist ein schlechter Thermometer, weil es nur den Wärmeverlust registriert. Je höher der Wärmeverlust, desto stärker die Kälteempfindung. 10 Grad mit Wind und Regen werden deshalb kälter empfunden als ohne.

Grundsätzlich hängt die Temperatur auch immer vom Wind ab.

Je mehr Wind, desto kälter fühlt es sich an.