Wie würdet ihr über eine Person denken, die in der Öffentlichkeit fast nur Jogginghosen trägt?
Ich trage gerne Jogginghosen, wenn ich Einkaufen gehe, mit dem Zug fahre, Flugzeug fliege und natürlich auch beim Sport.
Ich bin vor ein paar Monaten nach Paris geflogen und hatte für den einen Tag in Frankreich eine Jogginghose an, auch in der Hauptstadt.
Es ist einfach super bequem, damit zu reisen.
Das Ergebnis basiert auf 52 Abstimmungen
20 Antworten
Gibt es auch die Möglichkeit das genannte Person evtl. Einfach gerne komfortable Klamotten trägen möchte
Ist mir - sorry für den Ausdruck - scheiß egal. Soll jeder tragen was er will. Meine Schwester trägt ausschließlich nur Jogging Hosen und fühlt sich wohl damit. Und niemand lästert über sie. Ich selbst trage ab und an Jogging Hosen.
Sie sind halt gemütlich und gut für den Sport.
Lasst die Leute tragen was sie wollen !
Die fehlende Möglichkeit lautet: gemütlich
Wer Sport macht zieht sich danach um.
Nichts davon, es wäre mir ehrlich gesagt egal. Jeder soll machen, was er will und was ihm gefällt - und es steht uns generell nicht zu, über die Kleidung anderer Leute oder andere subjektive Dinge wie den Musikgeschmack, die Wahl der Automarke oder des Reiseziels usw. zu urteilen. Das ist total oberflächlich, das würden wir selber auch nicht wollen...
es steht uns generell nicht zu, über die Kleidung anderer Leute oder andere subjektive Dinge wie den Musikgeschmack, die Wahl der Automarke oder des Reiseziels usw. zu urteilen.
doch, das dürfen wir und jeder tut es, mehr oder weniger bewusst und stark. Denn wir sind Lebewesen, die in der Lage sind, selbständig zu be- und verurteilen, anstelle es von anderen vorgegeben zu bekommen oder immer nur nach Schwarz-Weiss zu entscheiden. Wo jedoch differenziert werden muss, ist, was aus einem subjektiven Urteil an Handlung oder Konsequenz abgeleitet wird. Ein Kind darf nicht benachteiligt werden, nur weil es keine Markenklamotten trägt, ein Anzugsträger nur wegen der Kleidung nicht bevorzugt werden. Umgekehrt kann/muss es Ansprüche an die Kleidung von Köchen oder Krankenhauspersonal geben. Aber auch moralisch, zB. wenn sich eine Trauerfamilie verletzt und angegriffen fühlt, wenn jemand unpassend gekleidet zB. mit provokativer Werbung auf einem knallroten T-Shirt zur Beerdigung erscheint, auch dann kann sie sich ein Urteil erlauben und die Person von der Trauerfeier verweisen.
Es tut aber auch nicht weh, dem anderen ein Lob für den (subjektiv empfundenen) guten Modegeschmack auszusprechen, oder den Hinweis, dass der Mickey Mouse Schlips jetzt nicht sonderlich passend wirkt. Eine Meinungsäußerung, die keine direkte Konsequenz haben muss.
Theoretisch schön und gut.
Das Problem: Menschen nehmen Meinungen sehr wohl wahr dass daraus Folgen entstehen. Und meistens fängt es an auch bei Meinungsäußerung an beleidigend zu werden und dazu noch mit der Behauptung es ist eine Meinung. (Beleidigungen, hate speech, Selbstmordauforderungen etc. )
Und auch denken Sie schwarz und weiß. Schau Dir Trends an. Schau Dir Aussagen aus Reportagen an. Du bist ausländeefeindlich wenn Du nur gewisse Frauen aus Länder daten möchtest. Du bist Mörder wenn du Fleisch isst oder vegetarisch bist. Das ist schwarz weiß denken.
Hä?Was ist daran so schlimm?Lasst die Menschen doch machen was sie wollen...