Wie würdet ihr die Meinungsfreiheit bewerten in Deutschland?

Es gibt öffentliche Räume in denen man eiskalt wegzensiert wird sobald es die eine oder andere heilige Kuh betrifft. Da wird dann von "Hassrede" gesprochen-
so gilt es z.B als Hassrede wenn man darauf hinweist dass eine Diskrepanz zwischen körperlichem Ist-Zustand und Wunsch-Zustand des Geschlechts eine psychische Fehlanpassung an die Realität darstellt, welche auch als solche zu behandeln sei, und nicht etwa einen Anlass darstellt diese Person zu verstümmeln und fragwürdiger Hormonbehandlungen zu unterziehen die schwerwiegende Folgen haben.

Da heißt es dann man "hasse" Transgender-
dabei habe ich das Wohl der Betroffenen im Sinn.

Menschen die ähnliche Symptome haben (z.B Menschen die der Meinung sind dass ihr linkes Bein nicht zum Körper passt, und gerne amputieren wollen) geben wir auch Therapie, und keine Operation. Seltsame Welt heutzutage. So vieles kann nicht mehr diskutiert werden, alles wird niedergebrüllt, Gefühle sind wichtiger als Vernunft, Tatsachen müssen dem Narrativ weichen.

(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.

(3) ...

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Daraus ergibt sich folgendes:

1. Wir haben das Recht, eine eigene Meinung zu haben.
2. Wir haben das Recht, diese frei zu äussern und zu verbreiten .... aber nicht in der Öffentlichkeit! Dies wird nicht erwähnt und kann daher auch nicht eingeklagt werden (vergleiche "Free Speech" in den USA)
3. Sobald sich irgend eine Gesetz auftut, oder jemand sich in seiner Ehre gekränkt fühlt, dürfen wir immer noch eine Meinung haben - diese aber nicht mehr äussern.

Tja - und in den Jahren 2022 bis 2022 haben wir deutlich erlebt, wie mit diesem Menschenrecht bzw. Grundrecht umgegangen wird: Menschen, welche ihr Recht ausgeübt haben, wurden mundtot gemacht - und zwar nicht (nur) durch Mitbürger, sondern auch durch den Staat - und zwar im Rahmen einer politischen Verfolgung, welche es nach dem Grundgesetz auch nicht geben dürfte (anderes Thema).

Ganz klar wird den Bürgern der BRD seit Januar 2020 das Recht auf freie Meinung und freie Meinungsäusserung abgesprochen, verweigert und vor allem einfach mal so eben entzogen - vor allem und nicht zuletzt auch durch die Medien, welche den Menschen, die eine von der Staatsmeinung abweichende Meinung äussern - die möglichkeit zur Verbreitung dieser Meinung verweigern - oder zumindest unmöglich machen.

Beispiel: Irgendeine Talk-Show - ein kritischer Mensch / sieben Gegner, welche ihn in Grund und Boden reden und oft erst gar nicht ausreden und zu Wort kommen lassen.

Der Zustand der Meinungsfreiheit in der Bundesrepublik ist derzeit katastrophal für ein formal demokratisches und hochentwickeltes Land. Nur noch 40% der Menschen hierzulande trauen sich noch, ihre Meinung offen zu sagen. Die anderen haben Angst vor Arbeitsplatzverlust, Rückzug von Freunden, Mobbing, Verleumdung oder gar Antifa-Terror, wenn sie Meinungen vertreten, die nicht der linksgrünen veröffentlichten Meinung entsprechen:

 http://de.mediatenor.com/de/bibliothek/newsletter/1360/schlechtester-wert-seit-1953-nur-noch-40-prozent-der-deutschen-trauen-sich-ihre-meinung-frei-zu-sagen

Man kann in Deutschland problemlos seine Meinung äußern. Natürlich muss man damit rechnen, dass man dazu – gerade bei radikaleren Positionen – Gegenwind bekommt. Das gehört in einer freien und offenen Gesellschaft einfach dazu. Außerdem ist es wichtig, dass man unterschiedliche Meinungen austauscht. Schließlich stellt dies die Grundlage für politischen Diskurs, den eine Demokratie einfach braucht.

Natürlich gibt es auch für die Meinungsfreiheit Grenzen. Zu den Beschränkungen gehören zum Beispiel der Schutz der persönlichen Ehre vor Beleidigung sowie natürlich auch Verleumdung. Und man darf selbstverständlich nicht zu Gewalt, Diskriminierung oder Mord aufrufen. Die Weitergabe als geheim klassifizierter Informationen fällt ebenfalls nicht unter die Meinungsfreiheit. Dies sind nur einige Beispiele.

Ist doch inzwischen schon so schlimm, egal was man sagt, man wird direkt als Nazi abgestempelt oder als krank / unnormal.

Paar Dinge die ich ausser hier nur meiner Mutter und meinem Freund sagen kann wären zB

- Ich bin nicht auf der Seite der Ukraine und finde es schlecht, wie sich Deutschland einmischt (ist man natürlich gleich Putin-Fanatiker und böööse)

- Ich bin gegen Migranten, die sich weigern sich zu integrieren und sich zu benehmen, und für deren Abschiebung (da ist man Ausländerhasser / Nazi)

- Ich mag Kinder absolut nicht und will auch keine, finde Babys null süß sondern nervig und eklig ("Du warst doch selbst ein Kind" und kein Kinderwunsch ist bei Frauen ja schon voll krankhaft...)

- Mir geht LGBTQ mit Demos und Regenbogenflaggen überall echt auf die Nerven (zack ist man homophob, transphob etc. Obwohl ich gegen die Menschen selbst gar nichts habe)

Freie Meinungsäußerung ist halt echt kaum möglich, wenn diese von der gesellschaftlichen Norm abweicht, ohne dass man gleich abgestempelt wird.