Wie wichtig ist bei einer Bewerbung das Aussehen?

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Eigentlich sollte das nicht sein, aber eine studie hat erwiesen, das gut aussehende menschen schneller angenommen werden un bessere jobs kriegen. dabei haben sie getestet: einem lehrer drei tests (alle gleich)gegeben im abstand von 3 tagen: einen mit einem foto von einem hübschen mädchen, einen mit foto von einem weniger schönen mädchen, einen ohne foto, das ergebnis: 1. test: 2, 2.: 3(-), 4.: 3(+)

Der Auftritt bei einer Vorstellung ist keine Nebensächlichkeit. Inneres und Äusseres sollten am besten übereinstimmen. Dazu gibt es ein interessantes und prägnantes Modell zum Verständnis der Bedeutung von nonverbaler Kommunikation und nonverbaler Kompetenz - die 55-38-7 Regel von Albert Mehrabian.

In einer repräsentativen Studie von Mehrabian und Ferris "Inference of Attitude from Nonverbal Communication in Two Channels" konstatiert der Forscher, dass bei Auftritten vor Leuten 55 Prozent der Wirkung durch Ihre Körpersprache sowie ihre äusserliche Erscheinung bestimmt wird, d.h. Körperhaltung, Auftritt, Gestik und Augenkontakt. 38 Prozent des Effekts erzielen Sie durch Ihre Stimmlage und nur 7 Prozent durch den Inhalt ihres Vortrages.

Was sagt uns das? Ist also „Klasse“ im persönlichen Business-Auftritt out – meinen Sie? Individualismus ist heute angesagt? Also tun was immer man möchte? Aussehen spielt keine Rolle mehr? Ich sage das ist ein grober Trugschluss der Massengesellschaft, und ich bin fest vom Gegenteil überzeugt.

Man erlebt es überall, Leute von heute wollen Individualisten sein, möchten tun was sie wollen, freiwillig und ständig, und machen doch dasselbe wie alle anderen auch: Sie fliegen wie die anderen Millionen in der Hochsaison an die populärsten und somit frequentiertesten Destinationen, sie begeben sich in den Stau, tauchen ein in die bald überall stattfindenden Massenveranstaltungen – ad absurdum Street-Paraden - , stehen Schlange bei Fastfood-Massenabfertigungen oder sorgen für höchste Einschaltquoten der massenverdummenden sogenannten „Reality-Soaps“. So wundert’s nicht dass auch ihr Massenlook-Outfit sich nicht unterscheidet von all den übrigen „Individualisten“. „Aber ja doch“, werden viele wohl jetzt intervenieren, „ein Mann mit Dreitagebart, der einen Ohrring trägt, seine Kopfhaare mit Gelee möglichst unordentlich senkrecht vom Kopf weg frisiert, der hat doch Mut, der hebt sich ab.“ Oder die „individuellen“ Damen mit ihren Piercings, ihrer je nach Figur mehr oder weniger schön anmutenden Bauchfrei-Mode etc., die sind doch „cool“ und up to date. Weit gefehlt, denn die Massen von „Individualisten“ die diesselben und viele andere ähnliche Gags einsetzen, beweisen damit keine Zeichen von Individualität, und mit Identität und „Klasse“ haben sie ganz sicher nichts zu tun. Im krampfhaften Bestreben, individuell zu wirken, greifen viele Damen und Herren zu Ausgefallenem, aber weil die meisten ebenfalls dasselbe tun erscheinen alle trotzdem gewöhnlich und mittelmässig.

Die Lösung ist seine Identität und seine Authentizität zu finden und zu leben, nicht zu übertreiben, nichts Ausgefallenes einzusetzen, nicht auffallen, sondern gefallen und zu unterlassen was die Eigenständigkeit stört. Das hat „Klasse“! Authentizität – das ist die Bezeichnung für Glaubwürdigkeit, Echtheit, Zuverlässigkeit, Stimmigkeit. Bei authentischen Personen wirkt die gesamte Erscheinung authentisch, wenn rationale und emotionale, verbale und nonverbale, sichtbare und nicht sichtbare Signale und Informationen übereinstimmen.

Ein paar Tipps auf: www.mediabuehler.ch

Der erste Eindruck ist beim Vorstellungsgespräch immer das wichtigste. Wenn die Haarfrisur nicht zum "Gesamtbild" paßt, hast Du schlechtere Karten. Es kommt also auf "Deinen Typ" und den Job an, auf den Du Dich bewirbst ....

eigentlich dürfte das kein problem darstellen, da ausbildung, schulabschluss etc ausschlaggebend sein sollten.

allerdings verleiten manche frisuren zu vorurteilen, das hängt aber letzlich vom chef ab, wie der das sieht.

Das Gesamtbild entscheidet! Wichtig ist auch zu unterscheiden, wo du dich bewirbst. Für eine Bewerbung im Sportshop solltest du dich anders kleiden als bei einer Bewerbung für ein Büro