wie war das Wetter im alten Rom?

3 Antworten

Es war (im Atlantikum, so heißt die Periode klimatologisch) deutlich wärmer als gegenwärtig - aber auch Extreme waren häufiger. So fror der Tiber im Winter mehrmals zu - im Sommer gab es höhere Temperaturen, so dass der Anbau von typischen Mittelmeerpflanzen weiter im Norden möglich war. Und durch Überschwemmungen gab es in vielen Küstenbereichen ausgedehnte Sümpfe, die unzugänglich waren (dort erhielten sich frühere Bauwerke aus der griech. Periode, z.B. in Paestum) die erst in der Neuzeit "wiederentdeckt" wurden. Heute gehen wir davon aus, dass das Klima so bleiben soll, wie es ist - aber die Natur macht da nicht mit. Kaum jemand beschäftigt sich mit der Klimageschichte.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Wärmer als heutzutage, bis nach Britannien wuchsen Oliven und Wein. ABER: Wesentlich feuchter, da die großen Wälder in Hispanien, Germania, teilweise auch Gallien und sogar Italia und Griechenland (Achaia) noch existierten.

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