Wie viele Module zum Erstsemester?

6 Antworten

Hallo,

in meinem Studium ist es sehr gut möglich 6 Module in einem Semester zu machen. Ein Modul gibt bei uns zumeist 6 LP /ECTS, jeder Punkt entspricht einem Arbeitsaufwand von ca. 30 Stunden (das ist EU weit gleich). 6 Module mit je 6 Punkten ergeben also einen Arbeitsaufwand von 1080 Stunden. Ein halbes Jahr, was ja einem Semester entspricht, hat 26 Wochen, das ergäbe dann einen Arbeitsaufwand von ca. 41,5 Stunden pro Woche. Das entspricht einem normalen 100%-Job. Das Semester an sich dauert zwar meist nur ca. 4 Monate, aber in den Semesterferien werden oft Prüfungen geschrieben und man muss Hausarbeiten schreiben oder Laborpraktika machen. Da hat man meist nicht wirklich weniger zu tun als während des Semesters. Zu beachten ist auch, dass die Angabe von 30 Stunden Arbeitsaufwand je 1 LP nur ein Richtwert ist. Der Arbeitsaufwand unterscheidet sich aber natürlich von Modul zu Modul und hängt auch von dir individuell ab. Die 30 Stunden sind also nur ein ungefährer Richtwert.

Ich habe bisher in fast jedem Semester 6 Module gemacht, einmal sogar 7. Es ist natürlich viel Arbeit, aber durchaus machbar.

2004vs  17.10.2023, 13:23

Bin auch gerade dabei mir meinen Stundenplan zu erstellen. Ich studiere Wirtschaftswissenschaften und bei mir wären es auch 6 Module. Es wird oft gesagt, dass es viel Aufwand ist und für viele nicht machbar, aber du gibst mir irgendwie viel Mut :D

Was studierst du?

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Jessica978  17.10.2023, 17:11
@2004vs

Ich bin bei den Naturwissenschaften :)

Das Fach ist aber relativ egal. Das ist EU-weit einheitlich dass 1 ECTS einem Arbeitsaufwand von 30 Stunden entspricht, das hat nichts mit dem Studiengang zu tun.

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Naja, so dass du auf 30 LP kommst. Auf deiner Uni-Homepage wird es ja sicher Beispiel-Stundenpläne geben, an denen du dich orientieren kannst; die sind auch genau so gestaltet, dass man mit ihnen auf 180 LP in sechs Semestern kommt. Mal weniger, mal mehr machen ist natürlich auch möglich, aber dann musst du's auch durchziehen können (wenn du unbedingt in der Regelzeit fertig werden willst).

Ein Problem könnte aber sein, dass einige Veranstaltungen nur in einer Jahreszeit stattfinden. Also da musst du aufpassen, welches Modul du aufschiebst, weil manche nur im Winter oder Sommer angeboten werden... Also könntest du vielleicht das, was du im 1. FS verpasst dann erst im 3. nachholen. Eng wird das, wenn es genau dazu Aufbaumodule gibt, die am besten auch noch nur einmal jährlich stattfinden.

Max. 12 Veranstaltungen. Sonst wird es stressig und auch mit den studienleistungen und Prüfungen eng.

Tiska2222 
Fragesteller
 13.10.2023, 21:45

Ich rede aber von der Mindestanzahl von Modulen

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DieNase123  13.10.2023, 22:12
@Tiska2222

Ja und ich rede davon, aus wie vielen Veranstaltungen ein Modul besteht. Ich würde meine Entscheidung nicht von der Anzahl der Module abhängig machen, sondern von der Anzahl der Veranstaltungen pro Woche.

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Wenn du Regelstudienzeit schaffen willst, solltest du 6 nehmen.

Traust du dir das für den Start nicht zu, dann eher 5 als 3.

Denn das musst du später dann ja aufholen, darfst ggf Module nicht machen weil andere die Voraussetzung sind die du noch nicht hast, kommst ggf auch nicht immer direkt in jeden Kurs rein oder bestehst jede Prüfung usw.

Sonst hast du schnell entweder Semester mit extrem hoher Belastung, schmimmstenfalls dort zeitgleiche Veranstaltungen was du dann alleine aufholen musst zusätzlich und schnell auch zusätzliche Semester, weil es zeitlich gar nicht mehr zu schaffen ist.

Das hängt ganz vom Studiengang ab. Am besten folgst Du den Empfehlungen der Hochschule oder der Fachschaft.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Habe mein ganzes Berufsleben in Hochschulen gearbeitet