Wie viele Module hattet ihr im ersten Semester im Mathestudium gehabt?
Hattet ihr auch neben Analysis 1 und Lineare Algebra 1 auch Algorithmische Mathematik 1 gehabt?
4 Antworten
Nein, "nur" Analysis 1 und Lineare Algebra 1, jeweils mit den zugehörigen Übungen. Dazu kam natürlich noch das Nebenfach.
Und damit - insbes. mit den wöchentlichen Übungszetteln - war man damals hart an der Belastungsgrenze.
Hast du eine Lerngruppe mit anderen Kommilitonen? Das hilft.
Allein als Einzelkämpfer ist das Mathe-Studium kaum zu schaffen.
Ich hatte neben Analysis und Lineare Algebra noch Statistik- und einen Programmierkurs, also insgesamt vier Module, wobei Analysis und Lineare Algebra doppelt so viel Zeit und Punkte waren. Im Programmierkurs kamen nebenbei auch ein paar Algorithmen, aber speziell Algorithmische Mathematik hatte nicht. Numerik kam erst später und hat auf Analysis und Lineare Algebra aufgebaut, z.B. um die Konvergenz von verschiedenen Algorithmen zu zeigen.
Bei uns zählt Analysis, Lineare Algebra und Algorithmische Mathematik alle gleich viel und sind Pflichtmodule. Die muss man im ersten Studienjahr belegen und wenn man innerhalb von zwei Jahren nicht abschließt, kann es sogar als Exmatrikulationsgrund gelten.
Ich hatte nur Ana und LinA (und theoretisch hätte ich noch was im Nebenfach hören sollen, aber das hab ich geschoben, weil ich mit Mathe voll beschäftigt war).
Ich will bei mir nichts aufschieben hahahaha. Also ich will versuchen in 6 oder 7 Semester mein Bachelor zu schaffen, aber mal gucken wie es wird.
Das kann ich absolut nachvollziehen, und wenn du das hinbekommst ist das super! Nur wenn du bemerkst, dass du nicht alles gleichzeitig schaffst und der Stress dir die Motivation raubt, ist es keine Schande irgendwas aufzuschieben - Regelstudienzeit ist aus meiner Sicht nur eine nett gemeinte Empfehlung :'D
Am Ende hab ich 8 Semester für den Bachelor und dann nochmal 3 für den Master gebraucht (konnte also 1 im Master rausholen) - bisher hat kein Arbeitgeber nachgefragt, wieso der Bachelor "so lange" gedauert hat ;)
Ja natürlich, ich versuche mein bestes zu geben und wenn es nichts wird dann lieber ein paar Semester mehr als abzubrechen. Ich habe Respekt vor Leute, die das Mathestudium geschafft habe, egal wie viele Semester sie gebraucht haben.
Null, da mein Studienbeginn zum Glück vor dem Bachelor/Master-Unsinn lag. Aber man kann nichts für sein Glück oder Unglück. Module gab es für mich gar nicht; nur Moduln, in den Vorlesungen, und zwar, wenn es um Darstellungen ging.
Ansonsten: Im 1.Semester war ich mit Analysis I, Lineare Algebra I und den zugehörigen Übungen (das Allerwichtigste im ganzen Studium!!) vollständig ausgelastet. Wenn man jede Aufgabe so angeht, als ginge es um das Überleben, ist das so...
Ich habe herausgefunden, dass bei vielen Unis normal sei nur zwei Grundvorlesungen zu haben. Aber bei uns zählt AlMA auch als Grundvorlesung und ich dachte, dass wäre bei jedem so :/
Wenn das bei euch so geregelt ist (ihr Armen!), dann kann ich nur empfehlen: absolute Sparflamme bei allem, was über die beiden wirklichen Grundvorlesungen hinausgeht. Die Übungen "triezen absolut heilsam", und deswegen mache es nicht wie viele Lehrämtler, die ihr pädagogisches Begleitstudium gern als Begründung dafür anführen, warum sie nicht genug zu den Übungen kämen! Ebenso existieren auch viele Mathematik-Studenten, die behaupten, sie bräuchten die Anwendungen, weil sie sonst mit der Theorie nichts anfangen könnten, und sie könnten deswegen mit den Übungen wenig anfangen. Das können Eierschalen zum Studienbeginn sein, aber nicht wenige können die Einstellung nicht los werden und hangeln sich "irgendwie" durch ein ungeliebtes Fach (wenn es überhaupt klappt). Das ist dann natürlich eine tolle Qualifikation für die Industrie oder gar das Lehramt...
Ach so, wir wählen unser Nebenfach erst ab dem 3ten Semester.
Ich glaube, ich habe diese grenze schon überschritten :/