Wie viel Geld kann man für die Reitbeteiligung verlangen?

12 Antworten

für eine Pflegebeteiligung ; nichts,

für eine Reitbeteiligung: Nichts bis zum ortsüblichen Preis, Je luxuriöser die Anlage, je besser das Pferd, um so teurer ist es. Je besser die Reiterin, um so weniger, bis kostenlos,. Bei uns: für einen hinreichend guten Stall und entsprechendem Pferd: 60 bis 100 euro für zwei Tage die Woche.

Für ein gammeliges, schlecht ausgebildetes Pferd irgendwo auf der Wiese würde ich nichts bezahlen, allerdings würde ich so ein Pferd auch nicht annehmen.

Meine RL vermittelt schon mal eine Schülerin von ihr als RB. Aber das macht sie selten und wenn sie das macht, sind die Pferdebesitzer dankbar, wenn sie nichts bezahlen müssen, denn ihre Schülerinnen sind schon verdammt gut,

Fun Fact

vor Jahren hing mal eine Anfrage eines Reiters am schwarzen Brett. Er bezeichnete sich selbst als 50 j. Wiedereinsteiger nach Familienphase. Er suchte ein nettes Freizeitpferd für Ausritte. Seine Vorbildung: silbernes Reitabzeichen, M Dressuren gewonnen,

uuupppsss.

der Reitstall ist ein 95 Pferdestall und RB werden immer gesucht. Seine Anfrage hing aber ewig am schwarzen Brett, weil niemand sich getraut hatte, ihm sein Pferd anzubieten.

Ich habe 50.- CHF gezahlt im Monat und durfte so oft kommen wie ich wollte. Ich sehe es auch nicht ein viel mehr zu verlangen wenn jemand meine Pferde reiten würde. Es entlastet ja mich. Das Geld finde ich aber sinnvoll um Materialverschleiss ect zu bezahlen.
Man muss dazu sagen ich war da nur ausreiten, später such fahren, aber es gab keinen Platz nix. Mehr zu verlangen wenn man in einem Luxusstall steht erscheint mir auch logisch. Aber mehr als 100.- würde ich weder verlangen noch zahlen

Kommt auf den Ausbildungsstand an und auch welche Möglichkeiten es am Stall gibt.

Wenn ihr nur einen Gatschkoppel zum Arbeiten habt, ist das natürlich was ganz anderes als wenn die RB eine volle, beleuchtet Anlage mit allem Luxus wie Reithalle, Allwetterplatz, Ovalbahn und weiß der Teufel noch haben kann.

"Dürfen" darf man verlangen was man will. Es gibt da keine Preisbindung die man einhalten muss. Ist ja ein Pferd und kein Buch!

Für einen Probemonat in dem nicht selbstständig geritten wird, würde ich nichts verlangen außer dass die Person sich mal eine Reitstunde bei wem auch immer nimmt und die dann auch selbst bezahlt.

Ansonsten sind bei uns ca. 150 euro für 2x Pro Woche recht üblich.

Aylamanolo  23.12.2023, 15:14

150? Oh ha. ich merke, dass ich lange aus dem Reitergeschäft raus bin,

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Als Faustregel gilt...

monatliche Kosten (ggf. inkl. Hufbearbeiter/Zusatzfutter/..., meistens reicht aber auch die Stallmiete) geteilt durch 30 Tage x Anzahl der Tage, die die RB kommt.

Als kleines Rechenbeispiel für 300€ Stallmiete und 2 Tage die Woche:

300 € / 30 x 8 = 80 €

plus/minus Ausbildungsstand des Pferdes, super-Anlage oder nichtmal beleuchteter Platz, Stallarbeiten, ...

Ist also völlig individuell zu halten. Meine aktuelle RB zahlt nix, macht dafür aber weitestgehend meine Stalldienste.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Pferdehaltung, Huforthopädin

Wenn die Person nur Pflegebeteiligung ist, würde ich nicht so viel Geld verlangen, vielleicht 10 € pro Monat. Als Reitbeteiligung würde ich vielleicht 25€ im Monat verlangen. Alles andere wäre meiner Meinung nach utopisch.

Inkognito-Nutzer   09.11.2023, 15:23

Bei mir in der Gegend is das niedrigste für eine Reitbeteiligung 130€...

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VioletSmith  09.11.2023, 15:46
@Inkognito-Fragesteller

Wow, damit hätte ich nicht gerechnet. Das ist aber hoch. Ich lebe in einem Dorf in Österreich und da muss man für eine Reitbeteiligung normalerweise nichts / sehr wenig bezahlen. Man wird eher noch dafür bezahlt, dass man die Pferde anderer Leute reitet.

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Inkognito-Nutzer   09.11.2023, 19:16
@VioletSmith

Lebe auch in einem Dorf in österreich und da muss man aber eben so viel zahlen.

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