Wie vereinbart sich eine linke Meinung mit einem luxuriösen Lebensstil?
Ich schaue und lese viel von Wolfgang M. Schmitt, einem Filmkritiker und Autoren, der immer wieder für eine linke Politik eintritt und den Kapitalismus kritisiert. Gleichzeitig pflegt er selbst einen luxuriösen Lebensstil, hat z.B. wohl mindestens über hundert Anzüge und verkehrt auch regelmäßig in luxuriösen 5-Sterne-Hotels und Nobelrestaurants. Er trinkt auch gerne Champagner und Coca Cola.
Ich frage mich: Wie lässt sich das denn mit einer Kritik am Kapitalismus vereinbaren?
5 Antworten
Mein Sohn kennt ihn persönlich. Er meint, Schmidt mag schon diese Form der Kleidung. Aber ansonsten ist es ein sehr bodenständiger Mensch. Der nicht in einer Villa lebt und in ganz normalen Hotels absteigt. In gewisser Weise ist das eine Bühnenfigur in seinen Videos.
Lässt sich meiner Meinung nach nicht vereinbaren. Ich finde es maximal unglaubwürdig, die Vorzüge einer kapitalistischen Wohlstandsgesellschaft zu genießen und gleichzeitig dagegen zu sein.
Bei sowas muss ich unweigerlich immer an Farm der Tiere denken. Denke das trifft den Nagel auf den Kopf.
Für mich sind die meisten linken von Neid zerfressen (man solle Reiche erschießen)
aber wenn die selbst an die Futtertröge voller Geld und Macht kommen, geben diese nie was zurück, sondern genießen die Vorzüge.
Oder im jeden kommunistischen Land, sind ja alle gleich, allen gehört irgendwie alles. Dennoch sind manche Menschen einfach gleicher..
Ich wiß nicht was du mit likst meinst aber Luxus ist nach meiner Erfahrung glück
(Wenn das interessiert ich hatte viel Glück hab jetzt ne Firma bin sehr reich und es ist Alltag bei mir so teure Autos oder Sachen zu kaufen)
Linke wollen Wohlstand für alle, deshalb sehe ich da keinen Widerspruch.