Wie überlebe ich das Schwiegermonster?
Ich habe seit einigen Monaten einen Freund, dessen Familie mich absolut nicht leiden kann was auf Gegenseitigkeit beruht.
Sie sind sehr modern mit wenig Regeln, bunten Haaren, alle 50-100 kg Übergewicht, vielen Bildschirmen im Haus die alle möglichst viel Lärm machen und Tätowierungen. Meine Familie ist da das genaue Gegenteil und hat komplett andere Werte.
Seine Mutter hat anscheinend zu viel Zeit und möchte jetzt möglichst viel Zeit mit uns BEIDEN verbringen und sie wirkt echt aggressiv und angsteinflössend auf mich. Mein Freund will dass ich mit den Leuten zurecht komme und mich da irgendwie mit an den Tisch setze. Er ist zum Glück nicht so wie seine Familie.
Ich denke die will mich nur dauernd sehen um mich fertig zu machen und pflaumte mich in der Vergangenheit die ganze Zeit an (ich esse ihr zu wenig, ich sei langweilig weil ich nur Wasser trinke, spießig weil ich keine laute Musik höre um Rücksicht auf die Nachbarn zu nehmen, ich arbeite ihr das falsche und gut genug für ihren Sohn sei ich auch nicht...)
Gibt es da eine Möglichkeit mit zurecht zu kommen oder kann ich mich besser komplett rausziehen um es nicht eskalieren zu lassen?
2 Antworten
Hey,
kann ich zwar verstehen, dass Dein Freund möchte, dass Du Dich mit seiner Familie verstehst, aber wenn die Chemie nicht stimmt und das scheint von der Familie aus der Fall zu sein, da kannst Du Dich bemühen wie Du willst, geht es nicht und das Beste ist, sich da raus zu halten.
Dein Freund wird Dir mangelnde Bemühungen nicht vorwerfen können und wenn Du ihm das offen kommunizierst, wirst Du, zusammen mit ihm, sicher Wege finden können, wie weiter zu verfahren ist. Taugt er was, wird er Dich verstehen, zu Dir halten und Deine Meinung akzeptieren.
Ist auch kein schlechter Partnerschaftstest. Wie steht er denn zu Deiner Familie bzw. Deine Familie zu ihm?
Fazit: Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, so sehr Du Dich auch bemühst, wenn es nicht passt, passt es nicht, da kann man nur auf Abstand gehen, LG. :)
Das wirst Du bestimmt auch und vergiss nicht, es ist EUER Leben, alles Gute für Euch, LG. :-)
Es ist keine Seltenheit, dass Mütter meinen, das neue Mädchen sei nicht gut genug für ihren Sohn.
Oft ist das Fremde auch dasjenige, was Menschen ablehnen. Aber wenn Dein Freund mit seiner Einstellung zu Menschen und zum Leben Deinen Wertvorstellungen entspricht, dann hat es auch etwas mit seiner Herkunftfamilie zu tun, die ihn mitprägte. Lerne seine Mutter besser kennen. Es würde mir wenig ausmachen, wenn man mich als langweilig empfindet. Ich wurde ja auch nicht geboren, um den Unterhalter anderer Menschen zu spielen oder deren Vorstellungen zu entsprechen.
Versuche herauszufinden, wo die Gemeinsamkeiten in den Wertvorstellungen liegen und formuliere Deine Einstellungen gut, damit diese Mutter Dich besser verstehen kann.
Naja mein Freund ist sozusagen das schwarze Schaf in der Familie und hat sich darum in das genaue Gegenteil entwickelt. Darum mag ich ihn auch. Er ist zuverlässig, freundlich, liebevoll, zurückhaltend, fleißig... und darf sich darum auch nicht viel nettes anhören aber bemüht sich trotzdem weil es seine Familie ist. Gemeinsamkeiten oder auch nur irgendwas positives oder sympathisches hab ich in den letzten Monaten noch nicht gefunden und ich glaub auch nicht dass das noch passiert.
ach so... verstehe. Es wäre an ihm, seiner Mutter zu erklären, dass sie Dich nicht bedrängen soll.
Meine Familie ist eher zurückhaltend und nicht so wirklich an ihm interessiert. Der Kontakt beschränkt sich auf Hallo und Tschüss. Aber die sind auch generell nicht so familiär und machen lieber ihr eigenes Ding. War bei Exfreunden genauso, die halten sich aus allem raus und vertrauen darauf dass ich schon die richtigen Entscheidungen treffe.