Wie steht ihr zu glaube?
10 Antworten
Ich bin Christ.
Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).
5 Beispiele dafür:
- Biblische Prophezeiungen und Vorhersagen beweisen Gott
- Zur Historizität der Auferstehung von Jesus Christus
- 332 Vorhersagen im Leben Jesu erfüllt
- Eternity is in Our Hearts
- Begründet Glauben: Kann ich der Bibel trauen?
Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"
Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.
Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.
All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.
Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?
Also ich bin Atheist und Gegner dieser abrahamitischen Religionen! Jetzt zu deiner Frage:
Das Wort "Glauben" hat viele verschiedene Bedeutungen!!!
Es kann bedeuten: annehmen, vermuten, spekulieren, denken, akzeptieren, vertrauen, erwarten, für wahr halten.
Wenn man vom "religiösen Glauben" redet, also das Wort in einem religiösen Kontext verwendet, dann wird es meist als "eine Annahme ohne ausreichende Beweise akzeptieren" gebraucht. Manche versuchen, die Konsequenzen dieser Definition auszuweichen, indem sie von "vertrauen" reden. Man sollte auf Gott vertrauen — nur, ohne die Annahme seiner Existenz ist das unmöglich bzw. komplett irrational. Die Basis ist immer ein Fürwahrhalten eines Sachverhalts, von dem man nicht weiß oder nicht wissen kann, ob er besteht.
Die meisten Glaubenssätze der Glaubensreligionen sind dabei sehr sorgfältig gegen Kritik immunisiert worden. So sehr, dass manche meinen, sie seien prinzipiell nicht beweisbar. Aber auch das ist eine Annahme, die man glauben muss — und da beißt sich die Katze in ihren eigenen Schwanz.
In den empirischen Wissenschaften ist man darauf gekommen, dass alle positiven Gründe, etwas zu akzeptieren, nur vorläufig sein können. Viel wirksamer ist die Widerlegung, also Falsifikation. Modelle, Theorien, Hypothesen werden nur übergangsweise, vorläufig, akzeptiert, bis zum Beweis des Gegenteils, also einer Widerlegung. Was nicht widerlegt werden kann, enthält auch keinen Sinn. Die Behauptung ist unbrauchbar, sie hat keine Konsequenzen, sie ist vollkommen irrelevant. Philosophisch hat dies Harry Frankfurt (in "On Bullshit") als Bullshit definiert. Mitg dem warnenden Hinweis:
Der Bullshit ist ein schlimmerer Feind der Wahrheit als die Lüge. (Harry Frankfurt, nach einem Aphorismus von Nietzsche, der dasselbe über die Überzeugung sagte)
Sigmund Freud definierte das als "Illusion", da anders als einem bloßen Irrtum hier der Wunsch als Antrieb dazu dient, eine sinnlose Behauptung zu akzeptieren.
Wenn es einen Gott gäbe, der dieses durch und durch rationale Universum geschaffen hat, dann wäre er sicher der letzte, der religiösen Glauben verlangt. Das tun nur Menschen, um ihre Ideologien und damit Machtansprüche durchzusetzen. Eine Ideologie ist eine Ideenlehre, deren Kernsätze kritikimmun sind.
Aus der Falle, alles und sein Gegenteil beweisen zu können, bietet nur ein konsequenter Falsifikationismus einen Ausweg. Das bedeutet auch, dass man Behauptungen nur akzeptieren kann, wenn sie auf beobachtbaren Daten basieren und die Daten diesen widersprechen können. Bei allem anderen ist Skepsis die einzige rationale Haltung. Übrigens, wenn man Rationalismus benutzt, und Empirismus, um ihn zu überprüfen, dann hat man damit auch Gödels Unvollständigkeitssätze umgangen und das "Das Münchhausen-Trilemma", sowie die Falle des "alles ist beweisbar, wenn man seine Voraussetzungen nur geschickt wählt".
Dass ein Gott ein rationales Universum schafft und gleichzeitig von uns fordert, dass wir den Verstand abschalten, um an ihn zu "glauben", ist ein Unsinn, den mir keiner weismachen kann. Wir solltennicht vorgeben, etwas zu wissen, dass wir tatsächlich nicht wissen. Wenn das die Voraussetzung für Gott ist, dann haben die Gläubigen eine der untauglichsten Voraussetzungen ausgewählt, die man sich nur denken kann: Das ist ein Unsinn, über den hinaus man sich keinen größeren Unsinn mehr denken kann.
Achtung vor religiösen Menschen die Hass verstreuten!
Hi, danke für die Frage!
Ich glaube an Jesus Christus als meinen Retter. Für mich bedeutet es, ihm zu vertrauen und meinen Weg mit ihm zu gehen. Deswegen habe ich ihm mein Leben gegeben, weil er mir ein neues Leben geschenkt hat. Ich empfinde dieses neue Leben als ein wahnsinnig großes Geschenk, dass Freude und tiefen inneren Frieden nachhaltig in mir auslöst. Ich darf Gemeinschaft mit meinem himmlischen Vater haben! Was für eine Ehre und was für eine Gnade!
Für mich bedeutet das, in der sozialen Interaktion mit anderen, die nicht denselben Glauben haben, nicht dass ich sie verurteile, sondern dass ich sie behandel wie Jesus es tun würde.
Was hat mich in die Beziehung zu diesem Gott gezogen: die Liebe, mit der er jeden Mebschen und auch mich liebt und die Liebe unter Geschwistern in der Gemeinde. Ich glaube, von Gottes Liebe benötigen wir alle noch mehr, um ihm immer ähnlicher zu werden. Aber ich finde das so schön, dass wir in Jesus ein Vorbild haben, der sogar aus Liebe zu uns sein eigenes göttliches Leben hergab, damit wir auch mit ihm das Leben haben dürfen und in seinem himmlischen Reich leben dürfen. Gibt nichts erfüllenderes für mich.
Liebe Grüße!
Der Glaube an das, was im Allgemeinen «Gott» genannt wird, ist mir passiert. Ich habe weder aktiv danach gesucht, noch bin ich durch religiöse Glaubensgemeinschaften, Sekten u. ä. zum Glauben gebracht worden. Mein Zutun bestand einzig darin, mir Berichten über außenkörperliches Erfahrungen anzuhören; sowohl von Betroffenen als auch von Wissenschaftlern, die das Phänomen untersuchten.
Ich glaube, ...
- dass es den Tod im Sinne eines Nichts nicht gibt.
- dass wir beim Sterben den physischen Körper verlassen und
- als geistiges Wesen - manche sagen «Seele» - ewig leben
- und wieder inkarnieren.
Gruß Matthias
Mit meinem Glaube bin ich wissend vereint...
Gruß Fantho