Wie sieht so ein Zeugnis nach den Semestern aus? Was da steht da drauf und wie geht das allgemein mit der Bewertung der Noten auf der Universität?
Was kann man für Zusatz-Fächer wählen und wie sieht die Benotung aus?
6 Antworten
Bei uns gibt es die nur online im prüfungsportal da steht, ob du bestanden hast und welche Note. Du kannst auch sehen, wie viele Leute welche Noten hatten und wie viele durchgefallen sind.
Dann gibt es eine zusmamenrechnung einzeln für Hauptfach und neben fach und den gesamt Durchschnitt.
Zusatzfächer gehen bei mir nicht in die Benotung mit ein, lediglich die Credit points bekomme ich dazu. Als Zusatzfächer kannst du eigentlich alles wählen, was du willst. So lange du dich da ordentlich einträgst und am Schluss das Formular für die Prüfung richtig ausfüllst, wird das eigentlich auch angerechnet.
Du kannst dich aber auch ohne die Prüfung mitzushreiben wo anders mit rein setzen.
Welche Zusatzfächer es gibt und wie und was man da belegen muss, hängt stark vom Studienfach und der Hochschule ab. Schau in den Modulplan (das ist eine Art Lehrplan - meist online einsehbar) und die Prüfungsordnung. Da wird das beschrieben.
Zu den Noten:
In jedem Modul muss eine Leistung nachgewiesen werden. In den meisten Fällen sind diese benotet. Üblicherweise bestehen diese aus einer Klausur, einer Hausarbeit, einem Referat, einer Gruppenarbeit, einem Protokoll oder ähnlichen Leistungen, teilweise auch in Kombination.
Der Dozent korrigiert das durch und vergibt dann - wie in der Schule auch - eine Note (Notensystem 1 bis 4: bestanden, Rest ist durchgefallen).
Diese Noten werden in eine Liste eingetragen, die man meist online auf einem eigenen Account jederzeit einsehen kann. Da sind alle Leistungen aufgeführt, die für das Studium absolviert werden müssen und die dazugehörigen ECTS-Punkte.
Das ist also so etwas wie ein Zeugnis, welches nach jedem Semester/nach jeder Korrektur upgedatet wird.
Das sind ja nun sehr unterschiedliche Interessen.
Kann ich kaum beantworten, das kommt auf dich an.
Bei Medizin musst du definitiv ein *sehr* gutes Abitur haben, um überhaupt in Deutschland ins Medizinstudium hineinzukommen (max. 1,1 nach Abiturbestenquote) - das dürfte für die meisten der limitierende Faktor sein.
WiWi/BWL studieren Massen. Die Jobchancen hängen da vor allem vom eigenen Engagement und einer gesetzten Profilierung ab.
Wenn du dich für WiWI und "Computer" (ggf. auch etwas Technik?) interessierst, dann wäre auch ein Studiengang wie Wirtschaftsinformatik oder evt. Wirtschaftsingenieurwesen eine Idee.
Also ein echtes Semesterzeugnis gabs bei uns nicht.
Es gibt bei uns nur eine Notenliste auf der alle Prüfungen draufstehen mit den Noten.
Die Bewertung ist je nach Prof unterschiedlich. Anders als in der Schule scheint es da keine Vorgaben mehr zu geben. Manchmal können wir Vorpunkte sammeln, manchmal gibts Zwischentests, manchmal einen Vortest. Auch Mischungen oder auch mal gar nichts war dabei. Die meisten Prüfungen waren schriftlich, aber es gab auch mündliche. Aber es gab immer klare Noten: 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0
Zusatzfächer sind auch nicht allgemein zu beantworten. Wir hatten die Möglichkeit außerplanmäßige Kurse zu belegen im ZqWw oder sowas^^ Also Lernkompetenzen, Sprachen, Tutorausbildung, Vortragsausbildung, solche Sachen halt. Da hast du eine Bescheinigung bekommen, kommt aber nicht im Zeungis vor
Dann gab es fachspezifische Zusatzfächer, da konnte man sich einfach für anmelden. Bei manchen konnte man auch im ersten Semester teilnehmen, andere durftest du erst im 5. antreten. Die gehörten theoretisch auch zum Studium, aber wir mussten nur 5 davon wählen. Du durftest aber mehr machen wenn du Zeit und Lust hattest. Die stehen dann auch alle auf dem Zeugnis, aber du kannst dir aussuchen welche in deinen Schnitt einberechnet werden sollten
So etwas gab es bei uns nicht. Weder in meinem ersten geisteswissenschaftlichen Studium noch nachher im zweiten medizinischen. In beiden hat man für jede bestandene Prüfung einen Schein bekommen, den man dann aufheben und jeweils für Zwischen- und Abschlussprüfungen vorlegen musste. In der Medizin gab es dazu ein Studienbuch zum Einheften, in der Geisteswissenschaft einen Schuhkarton.
In der Geisteswissenschaft gab es außerdem ein Onlineportal, wo man sich die Noten ansehen konnte, das aber ansonsten keinen Sinn hatte.
Also an der Heinrich-Heine-Universität erhält man kein abschließendes Semester-Zeugnis. Man kann aber seine Noten online einsehen. Die Noten gewichtet man mit den im Modul erhaltenen Creditpoints, um so an seine Durchschnittsnote zu kommen
Okay danke!
Und noch eine Frage hätte ich.
Ich weiß nicht so richtig, was ich studieren soll, entweder Wirtschaftswissenschaften oder Medizin. Für Computer interessiere ich mich ebenso.
Es soll aber ein Studiengang sein, wo nicht so viele sind bzw wo ich später Chancen habe einen Job zu bekommen.
Kannst du mir da Ratschläge geben? Wäre sehr nett.