Wie sieht dein Alltag als - Arbeitsloser - aus?

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Erstmal Glückwunsch dass du so schnell wieder einen Job gefunden hast, für mich wäre das auch der Horror.

Ich könnte mich ja überhaupt gar nicht beschäftigen, mir ist manchmal schon das freie Wochenende zu lang. Ich habe schon immer gerne gearbeitet und mir würde wirklich was fehlen.

Meine Freundin von mir hingegen scheint wirklich für die Arbeit nicht gemacht, sie sagt immer von sich selbst wenn sie genug Geld kriegen würde könnte sie zu Hause bleiben es würde auch nicht langweilig werden. Da beschäftigt sie sich einfach mit sich selbst und ihren Katzen, Fernseh gucken Nägel machen Puzzlen, malen was auch immer

Ich weiß von einer Frau, die ihren Alltag sehr gut struktuiert. Sie kann sehr gut ohne Wecker leben und schläft aus. Das muss nicht zwingend bedeuten, dass man bis 13 Uhr im Bett liegen muss! Und man muss auch nicht sofort den Tag beginnen nach dem Aufstehen. Man kann es langsam angehen. Und dann schreibt sie sich eine To-Do-Liste, was an dem Tag alles erledigt werden muss. Vielleicht können sich Männer da auch gar keine Vorstellung von machen,

dass Hausarbeit auch Arbeit ist. Dass Abwaschen täglich erfolgen muss. Und dann gibt es noch Wäsche waschen, aufhängen, abnehmen, zusammenlegen. Und Böden fegen und wischen. Fenster putzen. Staub wischen. Einkaufen und wegpacken. Essen kochen. - wer kann die Liste vervollständigen?

Hast Du jemals solche Aufgaben gemacht?


AnonymLife2803 
Beitragsersteller
 26.04.2025, 11:10

Es gibt Menschen die arbeiten 40, 50 Jahre, Täglich über 8 Stunden und mehr, wohnen alleine und machen das nebenbei, weil sie es müssen.
Kannst du Dir das vorstellen? Oder machen nur Arbeitslose den Haushalt in deiner Welt?

AriZona04  27.04.2025, 09:35
@AnonymLife2803

Ernstgemeinte Gegenfrage: Schmeißt Du Deinen Haushalt allein? Und gehst nebenbei arbeiten?

Ich bin zwar nicht arbeitslos, aber ich war es bereits zweimal. Einmal nach dem Studium und einmal zwischendurch.

Bei mir kam schon allein deshalb keine Langeweile auf, weil Bekannten von mir die Situation ausnutzten und mich mit irgendwelche Botengänge "beauftragten" ("Du hast ja eh nichts zu tun, dann kannst du mal für mich das und das erledigen").

Und in der Zeit, in der sie mich in Ruhe gelassen haben, habe ich die Zeit genutzt, um meine Englischkenntnisse zu verbessern. Und einmal in der Woche hatte ich Ehrenamt, für das ich geplant habe.

Ich war jahrelang arbeitslos. Mir war es trotzdem nicht langweilig, da ich einen strukturierten Alltag hatte. Ja das geht auch ohne Arbeit.

Jetzt bin ich in Ausbildung und denke mir, wie hast du es solange ausgehalten. Ich möchte nie wieder arbeitslos werden. Bin froh wenn ich von diesen Ganoven im Jobcenter weg bin