Blickwechsel 12. April 2024
Christlicher Glaube: Eine Christin, ein Atheist und ein Satanist beantworten Deine Fragen
Alles zum Blickwechsel

Wie seid ihr überhaupt zu eurem jetzigen (nicht) glauben gekommen?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich war schon als Kind gläubig, hatte aber auch hin und wieder Zweifel. Ich habe mich mit Religion beschäftigt und habe Gründe/Argumente erfahren, die mich überzeugen, dass es Gott gibt. Hier sind einige Gründe/Argumente: Ich glaube an Gott, ich bin Christ.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.

Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.

Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.

Ave Satanas!

Ein Satanist wird geboren - nicht gemacht!

Es gibt keine Möglichkeit für einen Menschen, auf einmal Satanist zu werden. Man kann sich in diese Religion nicht pressen. Man ist ein Satanist, sobald man das Gedankengut des Satanismus besitzt, das heißt: Selbstverwirklichungsdrang und Antitheismus.

Das sind keine Grundlagen, die man erlernen kann. Spätestens in der Jugend entwickelt man sich zu einem Satanisten oder eben nicht.

Daher gibt es auch zahlreiche Menschen, die eigentlich von ihrer Ideologie her Satanisten sind, aber nichts davon wissen, weil sie sich nie mit dem Thema beschäftigt haben. Die, die sich als Satanisten bezeichnen, haben sich einfach in den Schriftstücken des Satanismus wiedergefunden - nicht umgekehrt.

Ich habe mich in meiner Jugend auch mit dem Thema beschäftigt und meine Reaktion war: “Jo, das beschreibt mich”. So geht es jedem Satanisten.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Jahrelanges Mitglied der Church of Satan

Ich war als Kind in einem katholischen Kindergarten und habe da vieles mitgemacht, weil mir vieles nicht bewusst war. Direkt nach dem Kindergarten habe ich mit allem aufgehört und immer die Existenz von Göttern und allem anderen aus dem Christentum abgelehnt.

Dann hat mich vor kurzem ein Kumpel versucht vom Christentum zu überzeugen, was aber eher das Gegenteil bewirkt hat, weil ich mich dann mit dem Satanismus beschäftigt habe.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hallo Timtim1818,

früher hatte ich geglaubt, wo ich Gott einfach in einer Christlichen Umgebung kennengelernt hatte. Schnell wurden wir beste Freunde - und so war es auch geblieben.

Über die Fragestellung, warum man im Himmel so Liebe bräuchte, bin ich auf das Modell der universalen Liebe gestoßen. Die hatte vieles, was ich bisher über Gott gekannt hatte, erklärt - auch dass Gott Liebe sein kann und es in einer höchsten Abstraktion sein muss.

Mir war bewusst geworden, dass ich selbst immer Liebe war. Damit war ich immer schon eins mit Gott - auch zu meinen Glaubenszeiten. Es wundert mich somit nicht, wenn ich mit Gott schnell sehr gut Freund geworden war.

Mit der Einheit mit Gott brauchte ich keinen Glauben und auch keine Religion mehr.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – früherer Glaube - heutige Plausibilität vieler Dinge

Da ich dies mehr oder weniger schon in anderen Fragen beantwortet habe, verweise ich darauf:

Mein Vorstellungstext sowie diese Antwort.

Wenn du noch mehr wissen willst, dann kannst du gern per Kommentar nachfragen. Danke für dein Verständnis!

Woher ich das weiß:Hobby – Bibelschule, gute Predigten, Bibellesen, Austausch