Wie schwer ist es Millionär zu werden in Deutschland?
Wenn man sich mal anschaut, dass etwa 3 Milliarden Menschen Englisch sprechen/verstehen kann man davon ausgehen, dass es zwar auch schwer ist im Internationalen Raum erfolgreich oder Millionär zu werden, aber es deutlich einfach ist im Gegensatz zu den Potentiellen Deutschen Kunden.
Deutschsprachige Menschen gibt es auf der Welt etwa 120 Millionen. Davon etwa 82 hier lebend.
Die potentielle Zielgruppe ist also schon mal um etwa das 30-40 fache kleiner. Jetzt muss man noch Kinder, Jugendliche, Arme, Obdachlose, Benachteiligte (Behinderung) und Rentner raus rechnen. Da diese meist entweder nicht kaufkräftig sind oder überhaupt nichts kaufen können/wollen.
Dann bleibt jetzt (einfach mal geschätzt) eine Zielgruppe von etwa 30-50 Millionen kaufkräftigen Menschen in Deutschland.
Hat man jetzt ein teures Produkt und speziell auf eine Altersgruppe zugeschnitten kann man also davon ausgehen, dass der Pool an potentiellen Kunden extreeeem klein wird.
Es gibt Statistiken die Zeigen, dass die Gruppe der 14 - 25 jährigen grade mal etwa 10 Mio. ausmacht in Deutschland. Wohingegen die 25-60 jährigen schon knapp 40 Mio ausmachen.
Sollte man lieber ein Produkt/eine Dienstleistung für die ältere oder die jüngere Zielgruppe erschaffen? Kann man durch beide Zielgruppen reich werden?
Welches Produkt hättet / würdet Ihr versuchen zu verkaufen?
6 Antworten
Schwer ist es nur für Leute, die nicht gerne arbeiten gehen und auch zu unkreativ sind.
Verkaufe den Leuten dasselbe immer wieder und Du bist ein Gewinner. 🤡 Egal, wie groß und vermögend Deine favorisierte Zielgruppe sein mag...
Mal ein schönes Beispiel:
https://www.youtube.com/watch?v=2Bkz7Y9rY8Q
Dieser Mann hat es geschafft, in seiner 60jährigen Karriere rund 150 Alben unters Volk zu bringen. Er hat Songs nicht nur in einer Sprache aufgenommen, sondern in vielen. Auch ist er nicht in nur einem einzigen Genre zuhause... Von manchen Alben gibt es auch nicht nur eine Version... 🙃 Es reicht oft nur einen einzigen Song mehr draufzuladen und schon haben die Fans nen Grund, das Album nochmal zu kaufen. 😏
Er hat sich auch nicht auf nur eine Zielgruppe beschränkt... Kundenbindung bezweckt ja, daß 14jährige auch mit 50 oder 90 noch Kunde sind... 😉
Und er hat sich nicht von politischen Dummheiten ausbremsen lassen. So war er z.B. zur Zeit des Eisernen Vorhangs sowohl in Ost als auch West aktiv... Manche seiner Kollegen scheiterten da ja an politischen Gegebenheiten und ihrem eigenen Idealismus...
Qualität, Produktvielfalt und Einfallsreichtum sind eine gute Basis für jeglichen wirtschaftlichen Erfolg. Ein bisschen Glück ist auch hilfreich. 😋
Gerüchten zufolge war Karel mehrere hundert Millionen Euro schwer... Er hat sich also auch nicht mit nur einer Million zufrieden gegeben. 🤣🤣🤣🤣🤣🤣
warehouse14
Die Marktanalyse scheint mir fehlerhaft, denn Menschen müssen ein Deutsch sprechen um sich an deinen Produkten zu erfreuen. Adidas ist zwar ein deutsches Unternehmen, verkauft seine Produkte aber international. Es kaufen Leute ohne Deutschkenntnisse Adidas Produkte als mit.
Aber kommen wir mal zu seiner Frage aus der Überschrift:
Wie schwer ist es Millionär zu werden in Deutschland?
Es ist nicht besonders schwer. Wenn du ab 18 jeden Monat 212 Euro sparst und in den Aktienmarkt investiert, und wenn wir einer Verzinsung am Aktienmarkt von 7% annehmen, was anhand von historischen Renditen mehr als realistisch ist, sogar noch mit einer Sicherheitsmarge, dann hast du zum Renteneintrittsalter mit 67 die Million.
millionär kannst du auch ganz anders werden --- z.B. mit Immobilienspekulation. billig kaufen, vermieten, teuer verkaufen
beim billig kaufen ist es von vorteil dem stadtrat / gemeinderat anzugehören
Du übersiehst da aber eine Unmenge an Fakten.
Nehmen wir mal die Sprache. Das ist zwar für Filme und Spiele wichtig aber für Nudeln eher nicht.
Schaue dir mal beliebige Produkte im Supermarkt an. Da hast du extrem oft die Zutaten und/oder die Kochanleitung in 4 oder gar 6 sprachen stehen.
Es ist also überhaupt kein Problem Produkte für ganz Europa zu entwickeln. Selbst wenn du weltweit agierst brauchst du in vielen Fällen lediglich eine andere Verpackung oder auch mal die Übersetzung einer Anleitung. Das ist kein großer Aufwand.
Es ist in DE dennoch schwerer Millionär zu werden als z.B. in der USA einfach aus dem Grund das die Steuerlast deutlich höher ist.
Also einen Anwalt finden ist einfach. Die gibts überall. Und die Leute lassen sich nach Stunden bezahlen. Bezahle den die AGBs zu entwerfen dann ist der vielleicht ne Stunde beschäftigt und dementsprechend nicht alzu teuer.
Was kosten Anwälte denn so geschätzt/grob? Ich kann mir darunter überhaupt nichts vorstellen. Wenn der da doch zwei Stunden sitzt und 800€ die Stunde bekommt kann ich es knicken. 300€ würden auch schon weh tun. 80€ würde man verkraften usw.
Da kannst du ja mal anrufen.
Von einer Anderen Seite:
Was kostet ein Anwalt in der Stunde?
In Abhängigkeit von der Kanzlei und den rechtlichen Merkmalen des Einzelfalls ergibt sich eine Bandbreite der Stundensätze für Rechtsanwälte zwischen 80 und 500 Euro. Für Mittelständler gilt ein Durchschnitt von ca. 250 Euro, Privatpersonen und kleine Läden hingegen zahlen oftmals weniger als 100 Euro pro Stunde.
Wie stelle ich denn sicher, dass der mich nicht übern Tisch zieht und absichtlich 10 Stunden dran hockt? Ich kann ja immerhin nicht urteilen wie lange ein Experte dann braucht.
Du machst einen Termin für ein Beratungsgespräch (oft kostenfrei) und da lässt du dir einen Kostenvoranschlag machen. Die dinger sind grundsätzlich verbindlich. Ein paar % Abweichung können zwar vorkommen aber eben nicht viel. Vieleicht 10 % sind realistische größenordnungen die das bei sowas mehr werden könnten..
Zumindest wenn es wirklich um sowas geht wie einen Onlineshop auf Legalität zu prüfen und die AGBS zu schreiben. Das ist ein sehr übersichtlicher Arbeitsaufwand wo es keine großen Überraschungen gibt. Bei Großprojekten wo man vor gericht gehen muss ist das was anderes.
Also wenn ich Millionär werden will, entwickle ich sicher nicht ein Produkt für die 30 Millionen Durchschnittsdeutschen die kaum Geld haben. Da verkaufe ich Software an Firmen oder ähnliches.
Kommt immer auf das Produkt an. Eine 30.000€ Software ist natürlich ein erstmal schöner Anblick, aber der Kreis an potentiellen Kunden wird auch recht klein. Wenn du aber im passenden Moment ein 3€ Gadget raus bringst kannst du auch dadurch reich werden, wenn genug dumme es kaufen.
Die Steuer ist natürlich mies, aber ich habe (wie bestimmt viele andere) meist nur keine Ahnung von den rechtlichen Sachen und möchte mir keine Probleme einhandeln. Ich hätte einfach zu sehr Angst, dass ich im Online-Shop etwas falsch mache und dann zigtausend Euro Strafe zahlen müsste. Ich wüsste auch nicht wo ich einen Anwalt finde geschweige denn bezahle.