Wie schnell ist man mit einem Gravel-Bike?

3 Antworten

Sicher kommst du auf ähnliche oder höhere Geschwindigkeiten.

Im Geschwindigkeitsdurchschnitt über längere Strecken ist ein E-Bike allerdings nicht zu schlagen.

Wie schnell du mit dem Gravel-Bike unterwegs bist, kommt auf die PS deiner Oberschenkel an. 😁

RedPanther  01.10.2023, 12:32
Im Geschwindigkeitsdurchschnitt über längere Strecken ist ein E-Bike allerdings nicht zu schlagen.

Ach, doch. Ich bin vor kurzem eine 210 km Tour mit 23,4 km/h Durchschnitt gefahren... Und mein "Gravelbike" ist nichtmal ein solches, sondern ein umgebautes MTB mit 55 mm Reifen...

Ja, ich habe zwischendurch zum Mittagessen angehalten und diese Standzeit zählt nicht als Durchschnittsgeschwindigkeit 'rein. Wenn du das mitzählen möchtest, zähle beim Pedelec bitte auch die Zeit für zwischenzeitliches Nachladen des Akkus mit dazu.

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Ich bin mit meinem Gravelbike sehr zufrieden. Ich nutze es ebenso wie du es auch vorhast. In meinem Fall also täglich auf Arbeit und wieder nach Hause, je nach Wetter entweder entlang der Straße oder eben die Offroad-Wege.

Je nach Bereifung bist du dabei entweder auf der Straße schneller oder Offroad fähiger. Mit den Schwalbe G-One Bite in 40mm fahre ich dabei durchaus auch Waldwege und Single Trails die man eher einem XC-Mountainbike zuordnen würde.

Wie schnell du dabei wirst habt vor allem von deiner Fitness ab. Im kurzen Sprint ein Pedelec zu überholen ist erstmal keine Herausforderung. Aber auf längeren Touren dann einen Schnitt von über 25km/h zu halten wird schon schwieriger. Vor allem wenn du fiesen Gegenwind hast oder es bergauf geht.

RedPanther  01.10.2023, 12:36
Mit den Schwalbe G-One Bite in 40mm fahre ich dabei durchaus auch Waldwege und Single Trails die man eher einem XC-Mountainbike zuordnen würde.

So unterschiedlich sind die Ansichten ;) Ich hab 55 mm Reifen auf meinem Frankenstein-Gravel und empfinde schon gröbere Schotterwege als unkomfortabel. Und sowas wäre mit dem XC-Mountainbike ja doch eher langweilig.

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Krabat693  01.10.2023, 12:50
@RedPanther

Den gezeigten schotterweg... hmm bin ich so noch nicht gefahren aber ich kann mir gut vorstellen dass dieser unangenehm ist. Die groben Steine machen die Fahrt eher holprig und unsicher. Da würde ich mich auch nicht spontan in die Kurve legen.

Mit Singletrails meine ich eher Wege in dieser Art Symbolbild

Und die machen auch auf einen Gravelbike viel Spaß.

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RedPanther  01.10.2023, 12:56
@Krabat693

Ah. Ach gott, ja. Dafür würde ich auch nicht aufs MTB steigen ;)

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Krabat693  01.10.2023, 13:01
@RedPanther

Du vielleicht nicht, die meisten Mountainbikefahrer holen sich direkt ein Downhill Monster mit 150+mm Federweg weil der Radweg an einer Stelle gepflastert ist ¯\_(ツ)_/¯

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Es kommt nicht nur auf den Fahrer an, sondern oberhalb von ca. 20-25 km/h fängt auch die Aerodynamik spürbar an, ein Wörtchen mitzureden. Mit flatternder Kleidung und großen Seitentaschen am Gepäckträger bist du schnell mal 3-4 km/h langsamer, als du wärst wenn du einigermaßen figurbetont gekleidet wärst und sich das Gepäck auf einen kleinen Rucksack beschränkte. Den gleichen Effekt kann Gegenwind haben und beides kumuliert sich.

Aber wenn man jetzt mal von einem asphaltierten Weg ohne Steigung/Gefälle und Windstille ausgeht, liegen für Hobbyradfahrer auf dem Gravelbike die normalen Geschwindigkeiten für 2-4stündige Touren so bei 25-30 km/h. Wenn man schon eine ordendliche Kondition aufgebaut hat, können über den gleichen Zeitraum auch 35 km/h auf dem Tacho stehen.