wie oft besucht ihr tote verwandte auf dem friedhof?

12 Antworten

Gar nicht. Meine Großeltern liegen in dem Grab, das eigentlich für meine Eltern gedacht war. Mein Opa hat sich damals nicht um eine Grabstelle gekümmert, weswegen meine Eltern ihre Grabstelle an sie abgegeben haben. Es war zu teuer, eine neue zu kaufen. Sie selber kommen zwar auch ins selbe Grab, allerdings in einer Urne.

Da ich die Haltung des Grabes später aber finanziell nicht verlängern kann, da zu teuer (um die 3000€), werde ich es an andere Menschen abgeben.

Für mich persönlich ist es ehrlich gesagt auch Geldverschwendung ein Grab zu halten und zu pflegen. Die Menschen existieren nicht mehr. Für mich wäre das eine unnötige finanzielle Belastung. Die Toten haben davon nichts und ich brauche es nicht. Ich kümmere mich lieber um die Lebenden, den Toten kann ich nicht mehr helfen.

Nie, zu weit weg und außerdem ist da nichts, was sich zu besuchen lohnen täte. Auf Friedhöfen in meiner Nähe die vor allem im Sommer wunderschöne Natur-Oasen sind mit ihren alten Bäumen und den vielen Pflanzen, liegen keine Verwandten von mir. Ein Besuch lohnt sich nur bei Lebenden, nicht bei Toten.

Relativ selten. Die einzige Person die ich verloren hab war mein Opa und als er starb war ich 2. Ich kann ihn nicht wirklich

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin ein Mensch

Nie. Da ist nur Asche, die sich langsam auflöst. Es war ihr Wunsch, dass man keine Arbeit mit ihren Resten hat und bei manchen gibt es auch keinen Grabstein, nur Wiese.

Gar nicht.

Meine Eltern sind weit entfernt von meinem jetzigen Wohnort begraben.

Ich habe keinen Bezug zu einem Fleckchen Erde auf dem Friedhof. Das ist nicht "die neue Adresse" der Verstorbenen, ein Ort, wo ich hingehe, um sie zu besuchen oder so.

Ich erinnere mich an diese Menschen, wie ich sie zu Lebzeiten gekannt und geliebt habe. Ein Gang zum Friedhof erinnert mich an den Moment, wo diese Menschen von mir gegangen sind. Und abgesehen davon haben die dort begrabenen nichts davon, wenn ich ihr Grab "besuche".