Wie nachhaltig ist es, sich vegan zu ernähren, und wie könnte man den Umstieg für mehr Menschen attraktiv machen?

7 Antworten

Kein bzw. weniger Fleischkonsum wird sich erst strukturell durchsetzten, wenn die Gesellschaft für Tiere als diskriminierte Gruppe sensibilisiert sind.

Sklavenhaltern vor hunderten Jahren haben ihre Sklaven auch als Ware gesehen. Erst wenn das verschwindet wird es ein Umdenken geben, die nennenswert Wandel zulassen wird.

Irgendwelche Sekundärvorteile, wie Klimaschutz sind keine überzeugenden Argumente, solange man sich es leisten kann. weil eine deregulierte Produktionskette den Preis nicht unerschwinglich macht.


WAYKOW  27.03.2025, 16:00

Aber Veganer versklaven niemanden? Weist du woher die Lebensmittel kommen. Gerade Obst und Gemüse kommen oft aus fernen Ländern wo Menschen regelrecht versklavt werden und dazu noch Anbaufläche und Wasser den Menschen entzogen wird.

regional, saisonal, fleischarm versklavt deutlich weniger.

98868958  27.03.2025, 16:09
@WAYKOW

Die arbeiten die beste Arbeit, die der verfügbare Markt ihnen anbietet. Ohne wären sie arbeitslos... Wenn du einer steretoypischen indischen Näherin für irgendeine Modefirma hier den Job wegnimmst passiert nichts positives darauf, sondern dann ist sie ohne Arbeit und prostituiert sich, bettelt.. whatever.Irgendwas, das ihre Lebenssituation verschlechtert Sowas muss man arbeitsrechtlich regeln, aber grundsätzlich eine Nachfrage für Arbeit in solchen Regionen zu verwirklichen hilft..

WAYKOW  27.03.2025, 16:20
@98868958

man kann sich alles schön reden ....

Wieso arbeiten sie dann aber nicht für Nahrung für das eigene Volk und nicht für ausbeutende Konzerne

98868958  27.03.2025, 16:28
@WAYKOW

Da ist überhaupt nichts schön geredet, sondern so ist es. Der einzige Grund warum solche Firmen dort überhaupt produzieren sind die niedrigeren Produktionsksoten. Verstehst du das nicht. Wenn das T-Shirt in Deutschland produziert genauso viel Gewinn abwirft wie in Indien, dann wird eben überhaupt nicht in Indien produziert mit den Folgen, die ich beschrieben habe.

Sich vegan zu ernähren kann ziemlich nachhaltig sein, weil es weniger Ressourcen wie Wasser und Land verbraucht und weniger Treibhausgase verursacht als eine tierische Ernährung. Klar, nicht alle pflanzlichen Produkte sind automatisch umweltfreundlich (Avocados und Mandeln brauchen z. B. viel Wasser), aber generell schont eine gut durchdachte vegane Ernährung die Umwelt. Damit mehr Menschen den Umstieg attraktiv finden, müsste es einfacher und alltagstauglicher werden – also leckere, bezahlbare Alternativen im Supermarkt, mehr vegane Optionen in Restaurants und weniger dieses "Ganz-oder-gar-nicht"-Denken. Wenn man den Fokus auf Genuss statt Verzicht legt, sind bestimmt mehr Leute offen dafür!

Ich mag keine Form von Fanatismus. Weder auf politischem, religiösem, sozialem oder ernährungesmäßigem Gebiet.

Veganismus ist für mich eine Form von Fanatismus. Vegetarische Ernährung erachte ich für moralisch und wertvoll, aber veganismus nur in wenigen Fällen. Viele Veganer wissen gar nicht wie das richtig funktioniert und schaden sich gesundheitlich und unumkehrbar. Je jünger, je größer ist die Gefahr dafür.

Somit besteht für mich kein Bedarf noch mehr Menschen an diese ungesunde Lebensweise heranzu führen. Eher möchte ich noch mehr Veganer von Vegetarismus überzeugen. Das macht für mich deutlich mehr Sinn.

Man könnte Menschen vlt dazu bewegen indem man sie nicht damit nervt. Viele kommen von selbst darauf. Andere (wie ich) warten noch auf den erleuchtenden Augenblick.

Kann sehr Nachhaltig sein...aber auch nicht. Das kommt immer drauf an.

Wenn man sich auf Regionale und Saisonale Produkte konzentriert kann man es sehr gut nachhaltig gestalten. Die Fleischproduktion ist natürlich alles andere als Nachhaltig.