Wie löst man die Berechnung?

4 Antworten

Spitzenwert kannst du ablesen, ergibt 16 Teilstriche bzw. 3 Kästchen + 1 Teilstreich.

Periodendauer liest du ebenfalls ab. Den Rest berechnest du dann gemäß:





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Kleine Korrektor: Der Spitzenwert sollte 16V sein und nicht 15,2V.

 - (Computer, Physik, Elektrizität)

Das Ablesen ist auch mit Rechenaufwand verbunden.

LG H.

Ach, da ist gar nicht so viel dahinter.

Zu erst musst du die richtigen Werte dazu aus dem Oszillogramm ermitteln:

das sind der negative Extremwert und der positive Extremwert. Warum diese beiden? Weil du nicht unbedingt vorher sehen kannst, dass diese Sinuskurve tatsächlich ohne Nullpunktverschiebung um die Mittelachse aufgezeichnet wurde.

Und was gibt es da zu "rechnen"?

Nun hast du eine Anzeige bezogen auf die Mittellinie von +3,2 Einheiten und -3,2 Einheiten (div = Division = Teilung). Damit bekommst du den doppelten Amplitudenhub delta U = 6,4 x 5V = 32V.

Also ist dein Spitzenwert u (Spitze) = 16V (einfacher Amplitudenhub).

Und wo war jetzt die Rechnung? in der Multiplikation von abgelesenen Einheiten und dem Maßstab.

So sind auch die anderen Punkte zu berechnen.

Für die Periodendauer z.B. ist es sinnvoll, nicht nur den Abstand von 2 unmittelbar benachbarten Nulldurchgängen auf der Symmetrieachse zu verwenden, sondern mehrere, und dann die doppelte Gesamtzeit durch die Zahl der Halbschwingungen zu teilen, oder, wenn die Symmetrie nicht so klar ist, bei periodischen Funktionen die Gesamtzeit von mehreren vollständigen Perioden als Nulldurchgang abzulesen und durch die Zahl der vollen Perioden (hier also halbe Anzahl der Halbschwingungen) zu teilen.

Umständlich? Nein, so nutzt du die Genauigkeit der gesamten Anzeige aus, die dir das Messgerät bietet.

Da gibt es also auf eine scheinbar sehr triviale Teil-Aufgabe gleich mehrere Lehreffekte.

Viel Erfolg!

Spitzenwert und Periodendauer liest du selbstverständlich direkt aus dem Diagramm ab, Effektivwert und Frequenz berechnest du dann mit den abgelesenen Werten.