Wie lehre mich mein Kind das Schule okay ist?
Hallo liebe Nutzer:in,
mein Kind weigert sich jeden Tag zur Schule zu gehen. Sie ist zwar extravaganter gekleidet, aber hänseln ist nicht der Fall (habe bereits Nachforschungen angestellt). Ich verstehe es nicht sie hat dort viele Freunde und ich würde sie als beliebt einordnen. Ich meine zu meiner Zeit war Schule auch nicht das wahre, aber hab es dennoch jeden Tag bewältigt. Sie weigert sich so sehr gegen Schule, dass es auffällig ist. Ich hab es mit der Bonbon Pädagogik versucht, jedoch erfolglos.
Ich weiß nicht weiter. Ich stehe auf dem Schlauch 🙈🙈
ich hoffe auf ernst zunehmenden Antworten
LG 🥰
Hast du mit ihr schon gesprochen, warum sie nicht will und was los ist usw? Was hat sie denn gesagt?
Ich hab mit ihr gesprochen sie würde nicht zur Schule gehen wollen, da sie lieber ihre Zeit anderweitig verbringen möchte
Das finde ich jetzt einfach nur viel zu vage. Entweder will sie da nicht mit dir reden oder du bist da sehr viel zu lasch und lässt sie einfach machen.
Danke für deine Meinung bzw. Ratschlag. Ich glaube sie möchtet nicht mit reden da es ihr wahrscheinlich unangenehm ist . Ich will sie aber nicht zwingen
4 Antworten
Du könntest ihr sagen was ihr droht wenn sie nicht hin geht.
Es besteht Schulpflicht, das heißt sie muss, ob sie will oder nicht. Geht sie nicht, dann steht als erstes das Jugendamt vor der Tür und hinterfragt nach den Gründen. Sind die nicht schlüssig, oder es heißt einfach 0 Bock, dann gibts, wenn das weiter passiert ein Bußgeld zwischen 500 und 5000 Euro, je nach Bundesland. Als nächstes, wenn das nicht gezogen hat kommt die Polizei und bringt das Kind bis in den Klassenraum. Das wird lustig, danach dürfte das Kind unten durch sein bei den Kameraden. Sollte das auch noch nicht helfen wird das Kind durch das Jugendamt in Obhut genommen und in ein Heim verfrachtet und die sorgen dann dafür das das Kind die Bildung behält die es braucht.
Wenn die Eltern alles versucht haben, und Bußgelder und Polizei nicht fruchten und auch Mobbing oder Missbrauch in der Schule nicht vorliegen wird das Kind auf andere Weise gezwungen. So ist das in unserem deutschen Staat.
danke für deine Antwort. Ich will allerdings unsere Beziehung nicht auf Zwang beziehen, aber du hast Recht. lG
Ich weiß nicht was "Bonbon-Pädagogik" sein soll - aber frage mich etwas wie das geht dass sich das Kind "weigert" in die Schule zu gehen?
Wie soll man sich das vorstellen mit dem "weigern". Ich meine, dass Kinder nicht freiwillig in die Schule wollen ist wohl alltäglich (wollte ich auch nicht). Aber als Kind kann man sich nicht weigern. Es ist ja nicht so als würde es eine Rolle spielen ob man sich als Kind weigert oder nicht. Es ist völlig irrelevant ob man als Kind in die Schule möchte oder nicht, denn in die Schule geht man trotzdem, entweder freiwilig oder halt weniger freiwillig.
So kenne ich das zumindest.
Das heißt, dass ganze System setzt auf die Kulanz der Kinder, wenn die sich aber stur weigern, dann bricht es einfach in sich zusammen.
Falsch..... wenn die Kinder sich stur weigern, dann wird das Kind in Obhut genommen durch den Staat. Das heißt Kinderheim. Das Kind wird so oder so gezwungen in der Schule zu erscheinen. Notfalls in einem geschlossenem System wo eine Schule integriert ist. Ob das Kind da was lernt steht auf einem anderen Blatt. Es wird in einem Klassenraum sitzen, notfalls auch ohne was zu lernen. Es besteht ja keine Lernpflicht, sondern nur eine Schulpflicht. Das heißt ein Kind könnte 10 Jahre einfach stur sitzen und nichts machen, es wäre aber anwesend.
Falsch..... wenn die Kinder sich stur weigern, dann wird das Kind in Obhut genommen durch den Staat. Das heißt Kinderheim. Das Kind wird so oder so gezwungen in der Schule zu erscheinen.
Das habe ich doch auch so geschrieben, nur anders formuliert.
Obwohl die Eltern nichts dafür können, werden sie dann ein Bußgeldbescheid nach dem anderen bekommen und die Kinder kommen ab einen bestimmten Punkt in eine Erziehungseinrichtung für schwer erziehbare Kinder.
Dennoch ist das System auf das Entgegenkommen der Kinder angewiesen. Der Zweck des Systems ist nicht, dass Kinder zur Schule gehen, sondern das Kinder was lernen und auf den Arbeitsmarkt vorbereitet werden. Die Schule ist da Mittel zum Zweck. Das heißt, weigert sich ein Kind stur zu lernen, versagt das System in dessen Fall. Es hat keine weitere Handhabe, keine weiteren mögliche Ansätze, um dessen Ziel zu erreichen.
Schulwechsel anbieten oder beim Jugendamt nach einer Familienhilfe fragen. Es ist nun mal Schulpflicht, da gibt es kein sich weigern.
Erst den Problem auf den Grund gehen. Gab es einen Vorfall? Mag sie das Lernen nicht? Mag sie bestimmte LEhrer nicht? Versteht sie etwas nicht? Kommt sie im Stoff nicht mit? Dazu auch das Lehrergespräch suchen.
Wenn man weiß, was genau ihr Problem ist, kann man auch spezifischer handeln.
Tja, das ist eine Illusion, der die meisten Eltern erlegen. Eltern können Kinder ab einer gewissen Körpergröße nicht mehr zwingen, zumindest nicht ohne das Gesetz zu brechen und Gewalt anzuwenden. Wenn Kinder sich wirklich weigern, können Eltern nur noch das Jugendamt oder die Polizei einschalten. Die dann Staatsgewalt einsetzen. Wenn das Kind sich aber auch weiterhin weigert und z.B. aus der Schule abhaut, dann wird das schnell zu einer Endlosspirale, bei dem sowohl die Eltern, als auch die Kinder verlieren. Obwohl die Eltern nichts dafür können, werden sie dann ein Bußgeldbescheid nach dem anderen bekommen und die Kinder kommen ab einen bestimmten Punkt in eine Erziehungseinrichtung für schwer erziehbare Kinder. In der sich das ganze dann auch fortsetzen kann, auch wenn die Verantwortlichen da deutlich mehr Machtbefugnisse haben. Das Kind pocht auf seine Entscheidungsfreiheit und der Staat pocht darauf, dass seine Gesetze eingehalten werden.
Das heißt, dass ganze System setzt auf die Kulanz der Kinder, wenn die sich aber stur weigern, dann bricht es einfach in sich zusammen.