Wie kann Menschen Scheinargumente näher bringen?
Offenbar fehlt im Schulprogramm ja komplett philosophische Bildung bzw. interessieren sich Schüler zu wenig, als Erwachsene wollen dann aber alle debattieren... in Foren, in der Politik, in Bars, in der Arbeit, Zuhause.
Hier werden ganz besonders oft 4 Scheinargumente angewandt:
- Das Strohmannargument (Auf etwas anderes antworten, was der andere gar nicht gesagt oder behauptet hat) - bewusstes Missverstehen
- Induktiver Fehlschluss (Von sich selbst auf alle anderen schließen oder von einem Fall auf alle anderen Fälle)
- Ad Hominem Argument (Diskreditierung der Person statt ihres Arguments)
- Argumentum Ad Verecundiam (Nur Anerkennung von Expertenmeinungen, obwohl diese genauso falsch sein können siehe komplett unterschiedliche Schlüsse von Virologen)
Es gibt noch viel mehr als diese 4. Wie kann man Menschen darüber informieren und dieses Wissen näher bringen?
4 Antworten
Wenn man Wissen über Scheinargumente einen Unverzichtbar-Status gibt, dann muss man im Sinne einer slippery-slope Logik auf einmal tausende andere Sachen als Bildungsvorschrift vermitteln.
Für die Menschen kommt der Strom aus der Steckdose und Flugzeuge können fliegen. Menschen sind dumm und das ist die Normalität..
Den Durchschnittsmensch kennzeichnet das aus was ich geschrieben habe. Gerade techcnisches Wissen sinkt in den Boden bei Frauen, oder Leute, deren IQ absinkend zweistellig ist und wie bereits gesagt. Warum nicht beliebige andere Sachen als relevant erklären, sodass sie einen übergeordeten Stellenwert bekommen sollten. Scheinargumente als spezifisches Thema sind im übrigen zunehmend bekannt. In früheren Generationen konnten smarte Leute intellektuell ein Scheinargument erkennen, aber es gab keine akademische Erfassung.
Es gibt genügend andere Themen, die auch wichtig wären, ja. Aber was hat das damit zu tun? Du lenkst vom Thema ab. Man soll also keine Vergewaltiger einsperren, wenn man nicht alle Mörder schnappt? Deine Logik macht mir keinen Sinn.
ich lenke nicht ab, sondern widerspreche der Prämisse das sei in übergeordneter Weise wichtig.
Ich habe nicht behauptet, es sei wichtiger als andere Dinge, das hast du dir dazugedichtet. Ich sagte es wäre sehr wichtig, ich habe keinen Vergleich gemacht.
Dass dieses Thema für dich wichtiger als andere ist ergibt sich aus der Logik. In einer Abstufung über Themen, bei denen man aktivistisch tätig sein möchte fängt man nicht unten in der Liste an.
Hör auf dir irgendwas über mich zusammenzureimen, was so nicht stimmt. Ist auch logisch falsch. Man stellt aktivistisch zu etwas eine Frage, was einem in diesem Moment nunmal grade durch den Kopf schwirrt
Für meinen Punkt ist es völlig irrelevant, ob du es spontan aufgreifst, oder nicht, aber das Gesprächthema gibt auch zu wenig her um weiterzumachen. Belassen wir es..
Ist ja auch nicht an Menschen wie dich gerichtet.
Man kann einfach mal in Diskussionen darauf hinweisen, wenn jemand so ein Scheinargument bringt. So richtig freundlich darauf aufmerksam machen. Vielleicht auch mit lustigen Beispielen zeigen, wie absurd das ist. Man könnte sogar kleine Workshops oder Gruppen machen, wo das Thema diskutiert wird. Das hilft den Leuten, die Tricks zu erkennen. Am besten immer offen und in einem entspannten Rahmen das Thema anpacken. Das macht's leichter und lustiger.
In dem man es trainiert und analysiert anhand von politischen Debatten. Ist ja durchaus ein spannendes Thema.
Dazu sind die Leute innerhalb politischer Debatten nicht bereit.
Innerhalb einer Debatte natürlich nicht. Man muss das vorher machen. Zum Beispiel in der Schule.
Wird aber nicht genügend gemacht, zudem sind die meisten Lehrer ja selber absolut unfähig so eine Debatte zu führen und zu beurteilen.
Indem man den Religionsunterricht abschafft und ihn durch einen Philosophieunterricht ersetzt.
Religion hat in der Schule nichts verloren. Wir leben in einem sekundären Staat. Das gilt auch für Burkas und Kopftücher. In Österreich wird gerade über ein Kopftuchverbot für unter 14-Jährige debattiert.
Ob das bei der heutigen Generation was bringt, sei dahingestellt.
LG
Auf meiner Schule dachte niemand, dass der Strom aus der Steckdose kommt oder Flugzeuge ohne Turbinen fliegen können. Wir waren aber auch auf einer guten naturwissenschaftlichen Schule ohne Migranten. Gut diskutieren kann jedoch fast keiner, den ich antreffe, auch nicht Uniabsolventen.