Wie kann man Teil von LGBTQ sein aber gegen Menschen sein, die eine konsentionelle Beziehung führen?
Zum Beispiel wenn ein 24 jähriger mit einer 17 jährigen zsm.
Dürfen den lgbtq menschen nicht auch eine meinung haben? Oder müssen sie, etwas gut finden nur weil sie in der Minderheit sind und ausgegrenzt werden?
Solche Menschen, vor allem die typen, werden auch abgegrenzt.
7 Antworten
Weil auch LGBTQ+ Menschen ihre eigene Meinung haben dürfen. Wenn sie mit Minderjährigen nicht anfangen können/wollen, dann ist das völlig legitim. Zumal das Eine mit dem Anderen nicht im Geringsten etwas zu tun hat. Das bleibt auch so, selbst wenn Du auch unter meine Antwort einen Kommentar setzt und darin das Gegenteil behauptest.
Weil Hebephile genau so unterdrückt werden [...]
Zum einen sind Philien aller Art keine eigenen sexuellen Orientierungen, sondern eben nur Präferenzen. Allein deshalb hinkt Dein Vergleich an allen Ecken und Enden. Wenn Du des Weiteren wirklich der Ansicht bist, Hebephile würden genau so unterdrückt werden wie LGBTQ+ Menschen, dann nenne mir mal Beispiele, in denen Hebephile beleidigt, bedroht, angegriffen, verfolgt und getötet wurden. Ich bin gespannt.
Also man kann auch als Homosexueller Meinungen zu Altersunterschieden oder dem Jugendschutz haben. Da hat wohl jeder andere Meinungen zu und das ist nicht von der sexuellen Orientierung abhängig.
Naja, das sind erstmal verschiedene Dinge. Finde aber an so einer Beziehung auch überhaupt nichts schlimmes
Naja, LGBTQ beinhaltet ja keine Alterspräferenzen. Man kann Homosexualität gut finden, aber Altersunterschiede schlimm. Ob das Sinn macht ist eine andere Frage.
Ich gehöre nicht zu LGTBQ und sehe sowas trotzdem nicht gerne. Jeder kann so denken
Weil das Eine mit dem Anderen Nichts zu tun hat vielleicht?!
In wie fern? Wenn ich als Frau auf Frauen stehe, muss ich nicht automatisch Beziehung zwischen Minderjährigen und Volljährigen gut finden.
Wieso? Du hast es immer noch nicht begründet. Ist es nämlich nicht, weil es da keinen Zusammenhang gibt.
Aber wieso? Du hast also eine Meinung und weißt gar nicht warum du dieser Meinung bist. Alles klar.
Der / Die FS(in) argumentiert offensichtlich so:
- Ein 17-Jähriger ist - so sieht es ja auch der Gesetzgeber in Deutschland - idR zur sexuellen Selbstbestimmung und damit zum wirksamen Einverständnis und zur wirksamen Entscheidung darüber fähig, mit wem er Sex haben oder eine Beziehung führen möchte. Er darf sich den Partner grundsätzlich selbst aussuchen, Altersunterschiede rechtlich sind egal. Ausnahmen bestehen z.B. im Fall von sexuellen Handlungen gegen Entgelt, Ausnutzen einer Zwangslage (§ 182 Abs. 1, 2) und z.B. falls ein Lehrer oder Ausbilder beteiligt ist (§ 174 StGB).
- Bei und von Homosexuellen wurde argumentiert, dass die selbstbestimmte Entscheidung von zwei Menschen, miteinander Sex haben oder eine Beziehung führen zu wollen, zu respektieren ist.
Wenn jedoch der Anknüpfungspunkt und das Argument ist, dass die selbstbestimmte, "informierte" Entscheidung d.h. bei bestehender Fähigkeit zur sexuellen Selbstbestimmung gegeben sein muss und in beiden Fällen auch ist - dann muss man auch in beiden Fällen die Wahl und den Entschluss beider Partner füreinander respektieren und kann nicht in beiden Fällen zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen.
Es verbietet doch auch Niemand im legalen Rahmen irgendwem miteinander Beziehungen einzugehen - aber man muss halt nicht automatisch feiern, dass jemand mit Mitte 20 einen Teenager datet, nur, weil man selbst schwul ist. Das ergibt halt keinen Sinn.
Es geht dem FS vermutlich eher um die gesellschaftliche Seite. ;-)
Homosexuelle argumentieren ja nicht nur auf rechtlicher Ebene - die strafrechtliche ist ja seit '94 erledigt - sondern auch auf gesellschaftlicher Ebene.
Würde jemand bestreiten, dass zwei homosexuelle eine informierte Entscheidung getroffen haben und behaupten, sie wären "krank" und deshalb könne die Entscheidung füreinander ja gar nicht wirksam und richtig sein und deshalb anerkenne er solche Beziehungen nicht, würde man ihm - zu Recht! - sagen, dass das eine ziemlich schiefe Argumentation ist und dass man Intoleranz nicht akzeptieren und tolerieren darf.
Insoweit wird Akzeptanz und Toleranz eingefordert.
Der FS fragt sich, warum diese Akzeptanz und Toleranz nicht auch anderen Beziehungsformen entgegengebracht wird, die auch legal sind und auf einer informierten Entscheidung beider Partner beruhen. Insbesondere durch die, die selbst von Ablehnung mit ähnlichen Argumentationsmustern ("Ist halt meine Meinung, dass ich schwule ablehne und nix mit "den" schwulen zu tun haben will!") betroffen sind.
Ich bin auch dagegen, dass Menschen die rechtlich legale Beziehungen diskriminiert werden. Findet meiner Ansicht nach bei solchen hebephilien Beziehungen auch nicht statt. Oder ist der Anspruch, dass andere Leute unbedingt die eigene Beziehung abfeiern müssen? Wird nicht passieren. Passiert aber genauso wenig LGBTQ oder heterosexuellen Paaren.
Einige sehen es halt kritisch, wenn am eine Person in einer rechtlich teilweise unmündigen Position und deutlich weniger Erfahrung datet - aber das darf man halt auch kritisch sehen. Man ist nicht dazu verpflichtet das gut zu finden, nur, weil man selbst einer Minderheit angehört.
Sorry, aber mit dir rede ich schon gar nicht mehr. Du brauchst ja auch andere Leute um deinen Standpunkt zu erklären, weil du es selbst nicht auf die Reihe bekommst.
Hebephelie wurde von den meisten Wissenschaftlern nicht als Störung der sexuellen Präferenz klassifiziert, also, macht es keinen Sinn was gegen uns hebephile zu haben.
Falsch. Jeder, darf seine eigene Meinung haben und gewisse Lebensstile und Vorliebe auch ablehnen.
Niemand darf deswegen eine andere Person anfeinden o.ä. Aber man muss es nicht gut finden. Und nur, weil es nicht als Störung klassifiziert ist, gibt es dennoch Argumente, solche Beziehungen kritisch zu sehen. Da hat jeder das Recht auf seine eigene Meinung und du kannst niemanden zwingen Fan von dir oder deinen sexuellen Präferenzen zu sein.
Ein Fußfetisch ist auch keine pathologische Störung. Finde ich es trotzdem weird und unangenehm? Auf jeden Fall! Und das ist auch völlig legitim. Ich würde niemals jemanden mit einem Fußfetisch verprügeln oder beleidigen, aber ich muss es nicht total cool finden und abfeiern.
Eben nicht, wieso sind das verschiedene Dinge?