Wie kann man die jungen Leute auf den Arbeitsmarkt besser entgegenkommen?
Finde die Einstellung sich nicht ausbeuten lassen zu wollen großartig. Wie können wir die jungen Leute mehr fördern?
3 Antworten
Ich hatte mal nen ganz tollen Ausbildungsbetrieb.
Die haben dich und deine Arbeit jedes halbe Jahr “bewertet”. In die Bewertung sind die Noten von der Schule und ein Schreiben vom direkten Vorgesetzten reingekommen.
Umso besser des gesamte, umso mehr Geld gabs. 🤷🏽♀️
Des minimum war der Tariflohn und hoch ging’s echt weit.
Im zweiten Lehrjahr hab ich bereits 1200€ bekommen, da war ich sehr motiviert. (Als Maler und Lackierer zu meiner Zeit sehr viel)
Ich wurde auch mit anderen zusammen, die wie ich die Top Bewertungen hatten, auf Fortbildungen/ Schulungen etc geschickt.
Der Hammer war, als wir nach Österreich für ne Woche gefahren sind auf ne Fortbildung und wir weder für Hotel, Essen etc selbst aufkommen mussten.
Es war toll, dass auch wenn ich Azubi war, gute und harte Arbeit sich auch ausgezahlt hat.
Warst faul und hast nix gemacht, hast halt nix bekommen.
Warst fleißig und hast was gemacht, haben sie einem viel ermöglicht.
Falls es dich interessiert, ich hab n Interessantes Video auf YouTube dazu angesehen.
Ist die Gen Z eine faule Generation ? | 13 Fragen | unbubble
6 Teilnehmer 3 pro 3 Contra, mit dem Ziel einen Kompromiss bzw. Vorschlag für die Situation gemeinsam zu erreichen :)
Von "Ausbeutung" sprechen meisten Leute im Niedriglohnsektor. Warum arbeiten im Niedriglohnsektor? Weil sie meistens fuer nichts anderes qualifiziert sind.
Wer einen qualifizierten Schulabschluss und eine fundierte Ausbildung hat, bietet auch keine Steilvorlage fuer's Ausnutzen.
Wenn man sich so manche Bewerbung um einen Ausbildungsplatz ansieht, ereilt einen das Grausen. Kein korrektes Deutsch, addieren und subtrahieren nur mit Hilfe des Handy's, Allgemeinbildung oft mangelhaft, etc.. Puenktlichkeit - was ist das? Von allg. Anstandsregeln ganz zu schweigen.
Viele Jugendliche von heute sind nicht "aufgewacht", sondern stellen Bedingungen/Forderungen, ohne die dafuer notwendigen Voraussetzungen zu haben. Einfach nur fern von jeder Realitaet.
"Wenn man sich so manche Bewerbung um einen Ausbildungsplatz ansieht, ereilt einen das Grausen." Da ist mit Sicherheit etwas dran.
Vom Geld her werden wohl eher 85 % der Arbeitnehmer ausgenutzt. Selbst mit einer wirklich guten Qualifikation und 1 oder 2.000€ mehr, wichtet das niemals den Wert der Lebenszeit auf, die in den Job Geld gesteckt wird.
Das ist doch eine Spirale. wenn das Gehalt/der Lohn um Eur 1K oder 2 K erhoeht wird, erhoehen sich auch die Lebenshaltungskosten. Am Ende bleibt die Relation dieselbe.
Ein Sozialstaat will eben finanziert sein.
Bessere Bedingungen. Gleichberechtigung. Teilzeit Arbeit ermöglichen für die, die aus wichtigen Gründen nicht Vollzeit arbeiten können
Wer keine Vollzeit arbeiten kann, muss eben eine Halbtagsstelle annehmen. Es liegt aber nicht am Arbeitgeber, dieses zu ermoeglichen. Fuer eine Vollzeitstelle wird keine Halbtagskraft gebraucht. Gleichberechtigung gibt's schon, Welche besseren Bedingungen?
"Warst fleißig und hast was gemacht, haben sie einem viel ermöglicht."
So sollte es sein, danke für deinen Kommentar.