Wie kann ich von meinem Linux Mint 22 System ein installierbares Iso-image erstellen?

3 Antworten

Du kannst eine ganze platte zu einer ISO machen mit dd

Aber dass es ne Funktion gibt bestimmte Ordner auszuschließen weiß ich nicht

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Nutze seit 2 Jahren Linux, derzeit Gentoo

Mit dem bedienfreundlichen grafischen Rescuezilla (=Linux, Clonezilla) von USB Stift booten, alles auf eine andere Platte klonen.

Bei der zweiten Platte alles löschen was final nicht dabei sein soll, mit Gparted unnützen Leerraum schrumpfen (getestet, arbeitet zuverlässig). Von der Platte auf beliebig viele Zielplatten klonen - das wars.

Pro Durchgang hat das mit Rescuezilla 6 Minuten gedauert.

Bei der Mint Installation einfach das Kreuz setzen bei "Nutzerdaten verschlüsseln", dann sind die nicht mehr lesbar, wenn vom Stift gebootet wird, getestet - klappt prima.

Viel Erfolg.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Linux Nutzer seit über 20 Jahren

gonzo1233  29.06.2025, 21:02

Das vor dem Verkleinern der Partition das GParted von einem USB Stift gestartet wird sollte klar sein - sonst sind die (grade genutzten) Partitionen vor Veränderung gesperrt.

So habe ich eine 240GB SATA Platte auf 50 GB geschrumpft und mit Rescuezilla auf einen 64GB USB Stift geklont. 46 GB waren belegt.

Mit dem Stift kann ich problemlos andere Rechner booten und persistent nutzen - nur Linux kann das.

vefan 
Beitragsersteller
 01.12.2024, 17:07

Falls es so funktioniert, die ersten 3 Partitionen auf eine 2. Platte klonen, dann die 3. Partition verkleinern auf 240 Gb und davon wieder eine Kopie mit allen 3 Partitionen erstellen und die dann auf anderen Systemen aufspielen.

Ist zwar auch ein Umweg über 2. Platte und Partition verkleinern, aber werde ich mal testen. Danke

gonzo1233  04.12.2024, 00:22
@vefan

Viel Erfolg, bei mir hat das so prima und rasch geklappt.

das wird so nicht gehen.
Du kannst eine 1:1 Kopie einer kompletten Platte mit MBR, der Partitionstabelle oder einer efi-Partition und sämtlichen anderen Partitionen erstellen.
Dafür gibt es den Befehl dd (Disk-Dump).
Die Ziel-Platte sollte dann aber nicht kleiner als die Quelle sein.

Was dabei nicht ausgeführt wird, ist die Hardwareerkennung.
Bei einer Installation ist die Bestandteil des Installationsprogramms.

Eine mit dd kopierte Platte könnte in einem anderen System u.U. nicht funktionieren.


vefan 
Beitragsersteller
 29.11.2024, 15:30

Das Partitionen bzw. Plattenkopieren möchte ich vermeiden, bzw ist nicht möglich. Linux Mint ist auf 1Tb Nvme Riegel installiert (400Gb Partition - 180Gb belegt) und soll auf 250 Gb SSD installiert werden.

In der Win98 / Win2000 Zeit gab es für die Win-Installation ein Tool mit dem man sich (mit der Win-CD) eine individuelle Installations-ISO zurecht klicken und auch eigene Dateien mit reinpacken konnte. Komm leider nicht mehr auf den Namen.

Das Gefrickel mit Partitionen verkleinern und vergrößern, was auch nicht immer funktioniert bzw von Gparted oder der Laufwerksverwaltung nicht angeboten wird (ausgegraut ist, auch als root) möchte ich vermeiden.

Eine Möglichkeit wäre ein individueller Dump von auszuwählenden Partitionen und NUR vom belegten Speicherplatz.

Bei mir siehts so aus:

  1. Partition 1Mb: /dev/nvme0n1p1 (Unknown, Linuxfilesystem, nicht einhängbar)
  2. Partition 1,5 Gb: /dev/nvme0n1p2 boot
  3. Partition 400 Gb: /dev/nvme0n1p3 Linux Mint

Die 3 Partitionen mit 186,5 Gb Speicherplatzbelegung sollen auf eine 250 Gb SSD.

guenterhalt2  29.11.2024, 17:42
@vefan

600 Gbyte für Linux, das ist schon denkbar ungünstig. Meine Partition für Linux ist gerade mal 32 GByte groß und davon sind 19GB belegt.
Home und andere Daten sind auf anderen Platten oder Partitionen.

20 GB lassen sich dann sehr schnell kopieren.

guenterhalt2  29.11.2024, 19:44
@guenterhalt2

warum wird dieser Kommentar negativ bewertet.
Kann natürlich sein, der Bewerter hat bessere Vorstellungen, wie ein Linux-System aussehen sollte. Warum aber wirft er mit Steinen (anders sehe ich das Bewerten technischer Kommentare nicht), ohne sich sich zu erkennen zu geben und ohne das Bessere hier dem Fragesteller zu nennen?

Übrigens, ich habe mal als Linux-Systemadministrator gearbeitet, bin aber seit einiger Zeit Rentner.

vefan 
Beitragsersteller
 30.11.2024, 16:38
@guenterhalt2

Sorry für die 2. negative Bewertung. Das war ich. Ich hab aus versehen drauf geklickt, quasi beim scrollen mit der Maus. War keine Absicht und bin Dankbar für Deinen und jeden anderen Kommentar und Sichtweisen ;-). Kann die Bewertung leider nicht löschen.

guenterhalt2  30.11.2024, 16:54
@vefan

o.k. das ist eine Erklärung. Ich habe hier bei gutefrage aber besondere Freunde die nutzen diese Funktion mit V um andere zu demütigen. Da man aber nur 1 mal V tippen kann, hat es ein weiter getan.
Das mit der Aufteilung einer Platte war kein Spaß.
Das Betriebssystem benötigt tatsächlich kaum mehr als 20GByte. Da das Verzeichnis /tmp auch dazu gehört und man dort aufräumen kann, sind auch 16GB genug.
Der Vorteil so kleiner Partitionen für das Betriebssystem ist, man kann auch mehrere "Linuxe" auf dem PC haben. So habe ich immer eine Installation mit der ich arbeite und eine 2. , entweder die zukünftige oder die vergangene.
Selbst die Home-Partition ist nicht zu groß. Die Verzeichnisse Dokumente, Bilder, Download .... sind ausgelagert, werden aber beim Start automatisch in /home eingebunden. Das geht eben auch in den beiden "Linuxen". Schlimmer noch, ich habe außer openSuSE auch noch Linux-Mint. Auch dort "sehe ich" die gleichen Dateien von Dokumente wie unter den anderen.
Wie man das macht? Frage mich einfach.

vefan 
Beitragsersteller
 30.11.2024, 17:29
@guenterhalt2

Hab gerade eine mail an das gutefrage Team geschrieben mit Bitte um löschung der Bewertung. Hoffe das es gelingt.

Das mit den ausgelagerten Home-Daten hört sich erst mal gut an, setzt aber voraus das immer 2 Systeme (Stromverbrauch) gleichzeitig laufen. Das Datensystem und das andere System von dem aus man zugreift. Das finde ich suboptimal. Belanglose Daten habe ich auf einer SSD an meinem 24/7 Router hängen. Kann darauf über samba von jedem System zugreifen.

Auf meinen verschlüsselten Homeverzeichnis sind aber auch sensiblere nicht öffentliche Daten. An meinem Mini-PC ist Linux Mint auf einer leicht entnehmbaren SSD installiert, wenn ich die an meinem Notebook oder PC über einen USB-Adapter oder nach außerhalb des Gehäuses verlegte Satakabel anschließe kann ich davon ohne Probleme booten, als wäre LM dort installiert. Nur kann ich umgekehrt schlecht den NVME-Riegel ausbauen und woanders anschließen.

Für mich wäre am sinnvollsten ein ISO von meinem Hauptsystem mit allen Anwendungen und zugehörigen Daten zu erstellen und das einfach auf anderen Systemen zu installieren.

Alternative wäre vielleicht ein Timeshift Backup erstellen und das auf einem anderen System wiederherstellen. Gehe aber davon aus, dass das nicht möglich sein wird.

Ist Deine Home-Partition verschlüsselt und wie hast Du die eingebunden? Während oder nach der Installation?

gonzo1233  29.06.2025, 20:54
@vefan

Der NVME-Riegel kann ebenso ausgebaut werden und in ein externes USB-Gehäuse gesteckt werden - das geht analog zur SATA Platte und klappt prächtig (inklusive Booten)..