Wie kann ich Sand von Goldstaub trennen?

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hallo DigiAnalog Diesen Sand gemeinsam mit diesen "Goldstaub" (nennen wir sie lieber "gelbe Blättchen") über ein Blech leeren. So als würdest du wasser drüber giesen. Das Blech sollte so dünn wie möglich sein das Magnet (am besten ein Neodymmagnet) muss auf der unteren seite sein und NICHT in kontakt mit dem Sand kommen.

Diese goldblättchen werden (mit ws magnetit) hängen bleiben. Quarz und steinchen werden weg fallen.

00yoshi  16.09.2014, 13:55

du weißt schon... reines gold ist nicht magnetisch, nur nickel eisen und cobalt sind magnetisch, also müsste das gold etwas von dem enthalten.

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Das mit dem Waschen ist schon sehr richtig. Allerdings muss man die richtige Technik beherrschen. Wenn du das kannst, kannst du auch den letzten Staubkorn aus dem Sand waschen. Da euer Gold aber kein richtiges Gold ist, wird das so natürlich nicht klappen. Richtiges Gold ist nämlich sehr schwer und beim Waschen bleibt es am Boden. Euer Kunst Gold ist nicht schwer genug um es so raus zu bekommen. Ich weiß ja nicht um welches Material es genau geht. Aber auch dafür gibt es Methoden. Richtiges Gold kann man mit Quecksilber übergießen. Dabei entsteht ein Amalgam. Gold und Quecksilber ergeben einen Klumpen den man nur noch erhitzen braucht und man hat reines Gold. In dem Verfahren ist keine Säure nötig.

Wenn man mit Quecksilber arbeitet aber bitte nie in geschlossenen Räumen. Quecksilber gibt Gase ab die schwerer sind als Luft. Sie bleiben also am Boden. Das kann über Stunden gehen selbst wenn man alle Fenster offen hat. Es ist vergleichbar mit Wasser, was du in einen Raum füllst. So ähnlich verhalten sich Quecksilber dämpfe. Daher nur im freiem arbeiten, dann kann auch nichts passieren. Quecksilber ist zwar nicht ungefährlich aber es wird auch viel übertrieben. Damals als Kind hab ich oft damit gespielt und sogar oft im Mund gehabt, weil es sich so schön auf der Zunge anfühlte, das flüssige Metall. Aber das ist wirklich nicht zur Nachahmung empfohlen!!! Ich war als Kind noch ziemlich dumm und kannte die Gefahren nicht. Aber wie man sieht, ich erfreue mich immer noch bester Gesundheit und hatte auch noch nie eine Quecksilbervergiftung.

DigiAnalog 
Fragesteller
 25.05.2012, 14:20

Vielen Dank für die hilfreiche Beschreibung. Also. Der Uhrmacher hat gesagt es ist 900er Gold. Ich habe gegoogled und das ist wohl recht hochwertig.

Ich habe dann Quecksilber aus einem Termometer über das Gold und den Sand gekippt, gut verrieben etc. leider sondern sich nur die kleinen Quecksilberkügelchen ab. Mehr passiert nicht.

Die Kugeln habe ich abgesaugt und dann auf 1100Grad erhitzt. Naja...die Kugeln verdampften, das wars...jetzt muss neues Quecksilber her...

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Das Gold wurde in eine Große Holzwanne gekippt und dort wurde noch viel Sand mit hineingegeben. Auf dieser Ranch war Gold. es wurde nur absichtlich hinzu gegeben, dass die Kinder Spaß haben. 15min Gold waschen kosteten 20€.

Also kein natürliches Vorkommen. Deine Antwort bezieht sich jedoch auch keineswegs auf meine Frage...

?!

hauseltr  16.05.2012, 14:32

Wie kann ich Sand von Goldstaub trennen?

Das ist kein Gold, das könnte ich niemand leisten.

Hättest du meine Antwort durchgelesen, sollte dir das eigentlich klar geworden sein.

1 Unze (31.04 g) Gold kostet zur Zeit 1.208,96 €.

1 kg Pyrit-Staub wird mit etwa 13,00 € verkauft. Sowas willst du doch allen Ernstes nicht mit Chemikalien behandeln.

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DigiAnalog 
Fragesteller
 16.05.2012, 17:38
@hauseltr

geh doch einfach davon aus, das es gold ist. was denkst du dann?

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Das vergiss mal ganz schnell: wenn es irgendwo solch ein Vorkommen gäbe, bei dem in so einem kleinen Becher wirklich Gold in sichtbarer Menge wäre, würdest du da nicht als "Hobbyschürfer" auf einer Ranch dran kommen.

In Südafrika wurden Autobahnen wieder weggerissen, weil diese auf dem Abraum von Goldminen um 1900 gebaut wurden. Heute verfügt man über Techniken um aus diesem Abraum, also den Überbleibseln der Goldgewinnung von damals, noch gewinnbringend Gold zu gewinnen. Dabei geht es um wenige Milligramm pro Tonne Gestein.

Johannesburg:

Um eine einzige Feinunze Gold herzustellen (1 Unze = 31,104 g ) benötigt man 3,3 Tonnen Erz, 5440 Liter Wasser, 572 Kilowattstunden Strom, 12 Kubikmeter Pressluft und dazu jede Menge Sprengstoff sowie tonnenweise Chemikalien. Nachdem das goldhaltige Gestein zu Tage gefördert worden ist, müssen noch mehrere aufwendige Verarbeitungsstufen in einer Goldraffinerie durchlaufen werden, bis das wertvolle Edelmetall in absoluter Reinheit vorliegt.

DigiAnalog 
Fragesteller
 16.05.2012, 17:40

Ich war ebend bei Uhrennacher. Der hat es mit i-welchen Säuren getestet. Es sei wohl mindestens 900er Gold. Ist das jetzt nun viel oder nur Katzengold oder so?

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christianb219  31.05.2012, 04:08
@DigiAnalog

Also bei "Katzengold" handelt es sich um Pyrit also FeS2 wenn er da irgenwelche Säuren drauf giesst sollte es sich auflösen schließlich bildet sich Pyrit in der Regel als Ausfällung aus einer Schwefelhaltigen Säure.

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Wenn durch weiteres Schwenken nicht viel passiert ist es kein "echtes Gold", denn das würde sich aufgrund seines sehr hohen spezif. Gewichts deutlich absondern lassen.

DigiAnalog 
Fragesteller
 17.05.2012, 14:00

dann schwenke ich falsch...wie gesagt, war beim uhren macher...ergebniss: 900er gold ist das nun gut oder heißt 900 dass es verschmutzt ist oder nur katzengold??

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