Wie kann ich mich überwinden in der Schule aufzeigen?
Ich bin eine relativ introvertierte Person würd ich sagen, jedoch mit engen Freunden bin ich sehr offen und bin ganz anders als bei fremden oder Personen die ich nicht so gut kenne.
Naja egal, darum geht es meiner Frage ja eigentlich nicht. Ich bin jetzt in der 9. Schulstufe und habe mich schon hin und wieder gemeldet aber halt nie wirklich viel.
Letztes Jahr habe ich auch schon mal eine Note schlechter bekommen wegen meiner „schlechten“ Mitarbeit. Ich habe auch immer schon Angst bei Präsentation und so gehabt.
Jetzt in der Oberstufe merk ich wie wichtig Mitarbeit ist. Jede meiner Freundinnen zeigen so gut wie immer mehrmals pro Stunde auf und ich halt nicht.
Ich weiß eigentlich gar nicht genau warum. Das Problem ist ich bin mir bei machne antworten nicht sicher, dann zöger ich und es wird jemand anders drangenommen. Ich habe einfach Angst aber ich kann nucht genau sagen warum, da meine Klasse mich nicht auslachen würde desshalb. kann ich euch nicht genau sagen was mein Problem ist.
Die meisten meiner Lehrer würden mich auch nicht verurteilen oder anschreien. Mit Ausnahme meiner Deutschlehrerin. Vor der haben so gut wie alle angst, jedoch trauen skch trotzdem viel, ich nicht, aufzuzeigen. Das Problem ist, dass ich Mitarbeit sehr wichtig ist und ich Angst habe dass meine Note nun eirklich schlechter wird.
Nächsten Monat habe ich auch ein Literarisches Quartett. Ich weiß, dass das viele nicht haben. Dass ist eine Buchdiskussuon (nicht vergleichbar mit einem Referat) und vor dem fürchte ich mich wirklich sehr. Einige hatten dieses schon und meine Deutschlehrerin hat sie angeschrien.
Ich bitte wirklich um Tipps. Aber bitte nicht basics wie einfach melden, denn für mich ist es wirklich nicht einfach.
Ich bin dankbar für jeden hilfreichen Komentar.
4 Antworten
Was mir, als jemand der mit sowas auch immer Probleme hatte, einfällt ist leider nur, den Stoff wirklich zu beherrschen. Bei Referaten hab ich mich immer gestresst gefühlt, außer das eine Mal bei dem ich den ganzen Text auswendig gelernt hab. Es hat sogar was nicht funktioniert, und trotzdem war ich durchgehend völlig entspannt.
Vielleicht gehts dir einfach wie mir - dass du halt sicher sein willst, dich immer präzise ausdrücken willst? Ist jetzt keine direkte Hilfe, aber das erklärt vielleicht, warum du zu lange wartest. Da muss man nicht unbedingt Angst vor der Reaktion haben.
Mir fällt halt leider nur ein, diese Dinge zu üben. Also auch zuhause vor der Familie, oder vor Freunden. Auch dieses Literarische Quartett (keine Ahnung was das ist), vielleicht kannst das mit anderen aus der Klasse ein, zwei Mal üben? In meiner Erfahrung, persönlich halt, hilft sowas schon gegen den Stress, weil man halt merkt dass man eh was kann.
Versuche, deine Ängste zu verstehen! Da ist etwas außer Kontrolle geraten dreht sich um sich selbst...
Lies dir das hier mal durch:
https://hellobetter.de/blog/angst-vor-der-angst/
Und dann setze dir realistische Ziele. Einen Tag lang in jeder Stunde etwas beitragen. Nicht nur aufzeigen, sondern vor der ganzen Klasse sprechen. Ob du eine Frage beantwortest, eine Nachfrage stellst oder einfach nur darum bittest, mal aufs Klo zu dürfen, du sagst etwas, so dass es alle hören können.
Und machst dir mental oder tatsächlich Notizen, wie es war. Unruhe, Angst, Panik, Befürchtungen - und dann die tatsächlichen "Folgen": nichts, ein Lächeln, eine Erklärung, ein genervter Kommentar, selbst ein Ausraster eines Lehrers, der das öfter tut, ist keine Katastrophe, sondern etwas, auf das du später mit einem breiten Grinsen zurückblicken kannst.
Bitte deine Freunde, dich zu unterstützen. Frag sie, wie sie dich/ die Situation erlebt habe und vergleiche es mit deinem eigenen Eindruck. Wenn du einem Lehrer vertraust, bitte ihn unter 4 Augen, dich in seiner Stunde dranzunehmen, auch wenn du dich nicht meldest.
Glaub mir, mit jedem erfolgreichen Redebeitrag nimmt die Angst ab. Und irgendwann WILLST du, dass man dir zuhört... Nicht grundsätzlich, immer und überall, aber wenn du mal wirklich was zu sagen hast.
Und das wird immer öfter sein...
Alles Gute dabei!
Du bist in der Gruppe derer, die sich zu wenig trauen. Und diese Gruppe wird laufend größer. Das Netz gaukelt Euch oft genug vor, dass alle anderen immer besser und erfolgreicher sind. Das ist Euer Maßstab - und der ist falsch.
Jeder muss lernen, mit Niederlagen umzugehen. Dazu gehört, aufs Maul zu fallen - egal, in welcher Disziplin. Wichtig ist, dass man wieder aufsteht, das Weinen nach kurzer Zeit aufhört und weitermacht.
Du wirst Dich immer mal blamieren; das ist normal. Was ist daran so schlimm? In ein paar Stunden weiß das schon niemand mehr und die Welt dreht sich unerbittlich weiter. Nächste Woche wird eine andere Sau durchs Dorf getrieben.
Im Laufe der Zeit wirst Du sicherer, weil Du es selbst erkennst, dass Du weiterlebst.
Du musst dich selbst in die Verfassung bringen, dass du deine Meinung äußern kannst, auch wenn du das rumgezicke anderer ertragen musst und ggf. deinen Standpunkt verteidigen musst/willst.