Wie kann ich mich am besten selber Bestrafen?
Ich bin radikaler Christ und habe viele schlimme Dinge getan. Dafür möchte ich mich Bestrafen. Körperlich am besten weil ich habe eine schlechte Willenskraft. Für meine Sünden zu büßen wäre eine Ehre für mich.
26 Antworten
Vergebung und Buße sind besser als Bestrafung!
Vergebung:
Gott vergibt uns alle unsere Sünden gern, wenn wir Ihn im Gebet darum bitten:
- "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).
Das Ziel ist, nicht zu sündigen. Wenn wir aber in Sünde fallen, gibt es Vergebung in Jesus Christus:
- "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1-2).
Weil Gott uns liebt:
- "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).
Buße:
Buße hat nichts mit Bußwerken zu tun, sondern bedeutet "Änderung der Gesinnung".
Unsere Sünden werden uns vergeben, wenn wir Vergebung haben möchten. In 1. Johannes 1,9 steht: "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit".
Wichtig ist aber, dass wir "Buße" tun, was bedeutet, dass wir unsere Gesinnung ändern sollen. Wenn wir um Vergebung von bestimmten Sünden bitten und dabei schon im Hinterkopf haben, dass wir diese Sünden wieder begehen möchten, hat das mit Buße überhaupt nichts zu tun, ganz im Gegenteil. Doch Jesus möchte, dass wir ein heiligeres und reineres Leben führen und will uns damit im Endeffekt in wirkliche Freiheit führen.
Beispiele für die Aufrufe zur Buße:
- Lukas 5,32: "Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu berufen, sondern Sünder zur Buße."
- Lukas 15,10: "Ich sage euch, so ist auch Freude vor den Engeln Gottes über einen Sünder, der Buße tut."
- Apostelgeschichte 3,19: "So tut nun Buße und bekehrt euch, dass eure Sünden ausgetilgt werden, damit Zeiten der Erquickung vom Angesicht des Herrn kommen."
- Apostelgeschichte 17,30: "Nun hat zwar Gott über die Zeiten der Unwissenheit hinweggesehen, jetzt aber gebietet er allen Menschen überall, Buße zu tun."
Christ ist wer auf Jesus hört und folglich Gott als Liebe annimmt und die Liebe auch erkennt!
Wer überhaupt keine Nähe zur Liebe hat und Selbstbestrafung irgendwie gutheisst der hat nichts davon angenommen und verstanden!
Das Evangelium zeigt uns was wir tun sollen und was es braucht!
Den Tod hochzuhalten gehört nicht dazu und jeder ist geistlich Tot der die Liebe verneint und Wut und Hass dafür wählt!
Und ja solches ist alles mit drin denke ich wo man fern des Evangeliums von christlich redet und Gewalt praktiziert.
Dabei hörst du aber niemals auf Gott, solches hat nichts mit Gottes Furcht zu tun sondern mit Eigenwillen fern des Willen Gottes!
Jesus muss eine Stimme haben indem was wir glauben und treiben, bei Selbstzüchtigung ignorierst man seine heilende Tat!
Du kannst Dich über Monate und Jahre auf grausamste Weise "bestrafen" und kommst dem Paradies dadurch keinen Schritt näher.
Denn die rettende Botschaft des Evangeliums sagt klar, dass Du selber nichts zu deiner Errettung tun kannst.
Er (Jesus) sagte: »Es steht doch dort geschrieben: Der von Gott erwählte Retter muss leiden und sterben, und er wird am dritten Tag von den Toten auferstehen. Allen Völkern wird in seinem Auftrag verkündet: Gott vergibt jedem die Schuld, der zu ihm umkehrt. Lukas 24,46-47
Jesus hat es am Kreuz schon getan. Was Du einzig tun musst, das ist die Bekehrung:
1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die Sünden haben.
2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.
3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.
4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.
Die Lebensumkehr wird mit der öffentlichen Taufe bestätigt.
Da machte sich Johannes auf den Weg und zog durch das ganze Gebiet am Jordan. Überall forderte er die Leute auf: »Kehrt um zu Gott und lasst euch von mir taufen! Dann wird er euch eure Sünden vergeben.« Lukas 3,3
…denn wenn du mit deinem Mund bekennst: Herr ist Jesus - und in deinem Herzen glaubst: Gott hat ihn von den Toten auferweckt, so wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen glaubt man und das führt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund bekennt man und das führt zur Rettung – Römer 10,9 – 10
Gott hat seinen Knecht Jesus zu euch geschickt und bietet euch damit das Heil an. Er wird euch segnen, wenn ihr umkehrt und euer Leben ändert. Apostel 3,26
20 Zuerst habe ich in Damaskus und Jerusalem gepredigt, dann in Judäa und bei den übrigen Völkern. Überall aber ich verkündet, die Menschen sollten sich von der Sünde abwenden, zu Gott umkehren und durch ihr Leben zeigen, dass es ihnen damit ernst ist. Apostel 26,20
Die Strafe liegt darin, die Reue über den nicht wiedergutzumachenden Schaden auszuhalten. Du willst dieser Strafe entkommen durch Pseudo-Aktionismus. Damit machst Du es noch schlimmer. Denn am Ende hast durch ein paar Daumenschrauben oder Geißelhieben Du Dir Erleichterung geschaffen. Das ist Selbstbefriedigung, keine Reue. Wo bleibt Christus und seine Vergebungstat für Dich in Deinem Denken?
Weil ich keine wirkliche Reue spüre deswegen will ich mir die Reue einprügeln
Das verstehe ich wirklich. Du willst Dich wachrütteln. Weil Du Dich leer fühlst - irgendwas fehlt. Und dieses etwas willst Du Dir nun einprügeln, nicht wahr? Doch eigentlich fehlt Dir nichts, denn diese Leere, die aus dem Gefühl von zuwenig oder gar keiner Reue entspringt, ist im Grunde schon etwas, auf dem Du aufbauen kannst. Und die Grundlage dafür ist der Stein, den die Bauleute verworfen haben: Jesus Christus. Er kennt als einziger Dich in- und auswendig, er weiß, dass Du ernstlich leidest und nicht weiß, wie Du es anstellen sollst, um diesem Leiden eine Form zu geben, dass es Dir angemessen erscheint. Aber siehe, Jesus liebt Dich, ohne daß er dafür ein Mass bräuchte: Seine Liebe zu Dir beginnt nicht erst dann, wenn Du Dir wehgetan hast. Sondern dadurch,.daß Du existierst zeigt sich Gottes Liebe zu Dir. Und warum existierst Du?!Weil Gott Dich gewollt hat. Weil er Dich aber gewollt hat,.darum liebt er Dich.
Du sollst nicht spüren - also fühlen - sondern glauben, vertrauen, dass Gott in der Bibel die Wahrheit sagt: „Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer zu Gott kommt, muss glauben, dass er ist und dass er die belohnen wird, welche ihn suchen.“
Hebräerbrief 11:6 SCH2000 https://bible.com/bible/157/heb.11.6.SCH2000
ABER Jesus kannst du vertrauen: „»Weil er sich an mich klammert, darum will ich ihn erretten; ich will ihn beschützen, weil er meinen Namen kennt. Ruft er mich an, so will ich ihn erhören; ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn befreien und zu Ehren bringen. Ich will ihn sättigen mit langem Leben und ihn schauen lassen mein Heil!«“ Psalmen 91:14-16 https://bible.com/bible/157/psa.91.14-16.SCH2000
Man kann das Gericht und die Beurteilung besser dem überlassen, der alle Fakten kennt, GOTT YHWH. Sein Gericht beinhaltet auch Barmherzigkeit, weil wir Staub sind. - Psalm 103:14 - 14 Denn er kennt unsere Beschaffenheit nur zu gut, er denkt daran, dass wir Staub sind.
Ich will mich ja mit Gewalt zwingen zu lieben