Wie kann das bei de Morgan auf die Mengenlehre stimmen?

3 Antworten

Diesen Beweis finde ich sehr verworren. Man braucht doch nur die vier möglichen Fälle zu betrachten. (In jedem Falle gilt x∈L.)

x∈M            ja   ja  nein nein
x∈N            ja  nein  ja  nein

x∈(M∪N)        ja   ja   ja  nein
x∈L\(M∪N)     nein nein nein  ja

x∈(L\M)       nein nein  ja   ja
x∈(L\N)       nein  ja  nein  ja
x∈(L\M)∩(L\N) nein nein nein  ja

Wie man sieht, sind die Mengen L\(M∪N) und (L\M) ∩ (L\N) identisch.

irgendwas \ was anderes heißt irgendwas OHNE das andere

= daher kann in Deinem "Beweis" L \ N nicht alleine stehen

Sei x∈M, dann ist x∉N und Obermenge L = M ∪ N ∪ P

das gesuchte L\(M∪N) = ist also genau das vorgenannte P

L\M = N ∪ P

L\N = M ∪ P

Das Gesetz L\(M∪N) = (L\M) ∩ (L\N)

schreiben wir also um in L\(M∪N) = (N ∪ P) ∩ (M ∪ P)

und weil M definitonsgemäß ungleich N ist fallen beide aus der Schnittmenge raus

also L\(M∪N) = ( P) ∩ ( P) = P

qed

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
Und da x∈L, ist L\M woraus sich ergibt (L\M) ∩ (L\N).

Die Argumentation ist für mich nicht nachvollziehbar.

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(Ich nehme an, dass L eine Obermenge von M und N ist und, dass M und N disjunkt sind)

Bis hierhin stimme ich überein:

Wenn x ∈ M, dann gilt x ∈ L \ N.

Aus x ∈ M folgt aber, dass x ∉ L \ M und demnach gilt auch x ∉ (L\M) ∩ (L\N).

Aber, was ich hier jetzt nicht verstehe, wenn x doch offensichtlich vom Skript angegeben ein Element von M ist, ist es in der Menge L ohne die Vereinigung von M und N ja nicht vorhanden. Wie kann es dann trotzdem vorhanden sein (halt in L)

Weil die Vereinigung M ∪ N eine Teilmenge von L ist.

Und es gilt x ∈ M ∪ N ⊂ L. Daraus folgt, dass x auch in der Obermenge vorhanden sein muss x ∈ L.

L \ (M ∪ N) ist eine andere Teilmenge von L, in der x nicht vorhanden ist.

RaceShafter 
Fragesteller
 24.09.2021, 13:24

„Seien L, M und N Mengen“. Demnach ist wohl keine Menge eine Teilmenge.

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