Wie ist eure Beziehung zu eurer Mutter?

20 Antworten

Es gibt auch alternative Lebensentwürfe. Meine Mutter ist zwar mittlerweile verstorben, aber wir haben immer zusammen gewohnt. Anfangs wohnte ich natürlich bei ihr, aber als ich erwachsen wurde, dreht sich das quasi um und sie wohnte bei mir. Der Tod meines Vaters, der verunglückte, als ich noch jung war, hat uns zusammengeschweißt. Meine Brüder zogen aus und ich blieb. Oma wohnte auch bei uns und so war mir das Mehrgenerationenwohnen nichts Neues. Ich hatte viel mehr Freiheit dadurch, finanziell sowieso, aber auch organisatorisch. Ich konnte stets viele Haustiere halten und trotzdem arbeiten gehen, wir teilten uns die Hausarbeit, ich musste nie kochen ;-) (nur für Parties, wenn ich Freunde einlud) und ich kam, auch in den Zeiten als ich Single war, nie in eine einsame, ungeheizte Bude...

Das Ganze funktionierte natürlich nur deswegen, weil meine Mutter mich erwachsen werden ließ und weil wir gegenseitige Toleranz walten ließen. Auch mein Mann kam sehr gut mit meiner Mutter klar.

Zu meiner "Mutter" hab ich ein ausgesprochen frostiges Verhältnis.

Was will/soll ich auch mit ihr zu tun haben nachdem sie mich an meinen Vater verkauft hat? -.-

Ich habe diese Frau nie wirklich als meine Mutter empfinden können... Manchmal hegte ich als Teenie sogar die Hoffnung, sie habe mich nur irgendwo geklaut.... ;)

Ich bin längst selber Mutter und habe mit ihr kaum noch Kontakt. Jedes Jahr kurz vor Weihnachten meldet sie sich mal und macht einen auf heile Familie. Aber ich weiß, sie hofft nur, daß ich ihr irgendeine Rechnung bezahle.

Die Zeiten sind aber schon ewig vorbei.

Ich überlege sogar manchmal, ob ich das Handy, dessen Nummer sie hat, nicht einfach wegwerfe. Meine aktuelle Adresse hat sie ja schon nicht mehr.

Weil ich gut darauf verzichten kann daß sie mit gepackten Koffern vor der Tür steht und jammert daß sie nicht weiß, wo sie wohnen soll. o.O

Meinetwegen auf der Strasse. So wie ich damals halt als ich mich von meinen "Eltern" befreite.

warehouse14

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
MarSusMar  17.12.2018, 19:04

Konsequenzen müssen manchmal sein, sieh mein Beitrag. Das stärkt uns. Das du es geschafft hast

Herzlichen Glückwunsch..

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Taehyung40 
Fragesteller
 17.12.2018, 19:19

Hm... Das klingt ja "kompliziert"

Ich hoffe Mal das es dir deswegen nicht allzu schlecht geht, aber ansonsten noch viel Glück 🤗

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warehouse14, UserMod Light  17.12.2018, 19:25
@Taehyung40

Kompliziert ist es schon lange nicht mehr. Das war es beispielsweise, als meine "Mutter" bei mir wohnte... während sie die Angeklagte und ich Nebenklägerin war... o.O

Und als ich den Kontakt zu ihr als notwendig betrachtete um meine noch minderjährigen Brüder nicht aus den Augen zu verlieren. Aber die sind inzwischen beide volljährig. Also brauch ich Kontakt zu "Mama" nicht mehr. ;)

Und schlecht geht es mir meist nur die ersten 2 Stunden nachdem ich doch wieder ans Telefon ging wenn sie anruft... So wie heute. Daher wohl auch irgendwie der recht hasserfüllte Ton meiner Antwort. o.O

Wird aber schon wieder besser. :))))))))

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Es ist nett, wenn wir was zusammen machen. Und dann ist es nett, wenn sie wieder weg ist :-D

Hundsmiserabel

ich hab mehrfach gebeten ins Heim zu kommen. Den Brandfleck von dem heißen fett im Nacken sieht man heute noch. Was ich haben wollte habe ich bekommen. Alles

Ich war zwölf als es hieß wir ziehen zu Grandma. 200 km entfernt ich bin nicht mitgefahren. Sie hat kapituliert. Sollte bei einer Tante bleiben, aber ich hatte die Wohnungsschlüssel.

Freiflug...….

Im Osten ging das.

Sie war Lehrerin!!!!! Arbeiten hab ich nie wieder unterschreiben lassen müssen.

Sie war immer mal da, dann hat eine der Schwestern die Pflege übernommen. Als sie endgültig heimkam, wollte sie mir ein Kleid kaufen. Ich hab gesagt weiß wäre gut.

das war 1989

ich bin jetzt 28 Jahre verheiratet. 

mein Onkel, der letzte lebende, von 12 Geschwistern, den liebe ich abgöttisch

XC600  17.12.2018, 20:55

bischen verwirrend alles ;) ;) .... ich mußte das mehrmals lesen um es halbwegs zu verstehen ..... bin übrigens auch 28 Jahre verheiratet :)

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MarSusMar  17.12.2018, 21:27
@XC600

Kein Wunder es ist verwirrend.

Dir Glückwunsch ist selten genug. auf mindestens nochmal 30 Jahre.

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Das Verhältnis war immer immer gut gewesen. Selbst nachdem jeder ausgezogen war hat man sich immer gesehen oder auch was zusammen unternommen.

Zur zeit ist es aber eher was angespannt da andere Meinungen oder Ansichten nicht mehr akzeptiert werden