Wie ist es mit einem Autisten befreundet zu sein?

6 Antworten

Autisten sind völlig verschiedene Individuen wie andere Menschen auch.

Nur von seinem Autismus ausgehend auf konkrete Probleme, die auftauchen "müssen", zu schließen, ist falsch.

Finde das auch übergriffig von seiner Mutter, dass sie dir das schreibt? Warum macht sie das?

GalaxyKirito 
Fragesteller
 24.08.2021, 00:04

Ich habe gefragt, was los sei. Also warum er nie auf meine Nachrichten antwortet. Ich hätte auch den Verdacht, dass es irgendwo an mir liegt oder vielleicht er kein Interesse hat. Da ist die Zeit auch gekommen, wo die Mutter es mir erzählt hat. Ich denke, mein Freund war einverstanden damit. Sonst hat er niemandem was davon gesagt

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GalaxyKirito 
Fragesteller
 24.08.2021, 00:07

Und ich wollt nur eure Erfahrung mit Autisten wissen. Wie verlief die Freundschaft?

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Durch seine Diagnose hat er nichts verändert. Er war auch früher Autist, auch als ihr befreundet wurden. Ignoriere seine Diagnose, und möge ihn so gut wie bisher.

Ich persönlich war auch eine lange Zeit mit einem Autisten in der Schule befreundet. Damals war ich noch etwas jünger. Ich war trotzdem immer eine tolerante Person und habe mir nicht zu viele Gedanken gemacht. Deshalb würde ich einfach auf ihn zu gehen und eine normale Freundschaft aufbauen. Er hat sich damals sehr gefreut, dass ich ihn Schutz genommen habe. Meine Erfahrungen? Er konnte sehr gut zuhören und Ratschläge geben. Er war eine Zeit lang wie ein Beziehungsratgeber.

GalaxyKirito 
Fragesteller
 22.08.2021, 09:44

Ich bin auch mit ihm befreundet, aber nicht so stark wie eine richtige Freundschaft. Mittlerweile ist er mir auch wichtig geworden wie ein richtiger Freund. Ich hab auch immer sehr gern mit ihm gequatscht

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GalaxyKirito 
Fragesteller
 22.08.2021, 09:56

Und seid ihr heute immer noch befreundet bzw. habt ihr noch Kontakt

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Genauso wie mit irgendeiner random Person befreundet zu sein. Nicht jede Person auf dem Spektrum ist gleich und Problematiken / Ausprägungen können sich enorm unterscheiden. Von daher kann man da kaum etwas verallgemeinern.

Wenn sein Autismus für die Freundschaft Probleme machen sollte dann rede mit ihm doch darüber - er wird am besten wissen was da sinnvoll ist oder nicht.

Meine Freundschaften mit Menschen auf dem Spektrum waren wie alle anderen - von toxisch bis sehr harmonisch alles dabei. Der einzige nennenswerte Unterschied für mich ist ein anders Verständnis da alle Beteiligten nicht neurotypisch sind / waren und eine wesentlich bessere Kommunikation mit manchen, da direkt und nicht mit sozialen Normen rumbalancierend.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Sozialpädagogischer Zug / Berufserfahrung
GalaxyKirito 
Fragesteller
 22.08.2021, 09:42

Ich weiß, Autismus ist bei jedem unterschiedlich ausgeprägt. Ich vab mich auch etwas darüber informiert

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Besser wäre es, wenn du ihm eine Liste mit Grenzen zusammenstellst.

Ihn darüber aufklären, dass er nicht einfach auf dich zugehen und dich ohne dein Einverständnis küssen sollte. Oder dass er dein Handy nicht durchsuchen sollte, wenn du kurz duschen bist.

Sowas, was für andere selbstverständlich ist.

Orientier dich am Strafgesetzbuch.

GalaxyKirito 
Fragesteller
 22.08.2021, 15:09

Er ist ein einfacher Freund, mehr nicht, ja?

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verreisterNutzer  22.08.2021, 20:10
@GalaxyKirito

Denkst du der Autist, von dem die Rede ist, war irgendwas mehr als ein Bekannter!?

Noch mal: Es geht gerade um das fehlende Einverständnis! Weil er's nicht kapiert, sich einfach Sachen und Mädchen nimmt, rücksichtslos seine Bedürfnisse erfüllt.

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verreisterNutzer  22.08.2021, 20:14
@GalaxyKirito

Er hatte in meinem Zimmer der "therapeutischen" Wohngruppe vom Jugendamt nichts zu suchen.

Ich kannte ihn zwei Wochen.

Wir waren nicht zusammen.

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GalaxyKirito 
Fragesteller
 22.08.2021, 20:37

Du denkst doch nicht ernsthaft, dass er einfach auf mich zugehen und küssem würde. Außerdem haben wir beide das gleiche Geschlecht. Um genauer zu sein, männlich. Aber jetzt weiß, worauf du allgemein hinaus willst

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